Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

Superbike-WM

Speednews

Von Ivo Schützbach

David Salom klagt über Schulterschmerzen

Auf die Rennen in Donington Park musste der Spanier David Salom wegen einer Schulterverletzung verzichten. In den USA ist er jetzt zwar dabei, klagte nach dem ersten Qualifying aber über Schmerzen. «In der Nacht von Samstag auf Sonntag konnte ich etwas ausruhen und ich liess mich auch in der Clinica Mobile behandeln», so der Pedercini-Kawasaki-Pilot. «Heute geht es hoffentlich besser. Rang 15 im ersten Qualifying war gut für uns. Ich will aber in die Top-10.»
Von Ivo Schützbach

Hopkins muss «Heimstrecke» erst lernen

Obwohl John Hopkins von seinem Heimrennen in Miller spricht, ist die Strecke doch neu für ihn. «Nach dem Regen am Morgen musste ich sie im Trockenen erneut lernen», klagte der Kalifornier nach Rang 17 im ersten Qualifying. Trotzdem war ich an den Top-16 nahe dran und bin mir sicher, dass ich am Sonntag viel weiter vorne lande. Miller kommt meinem Fahrstil entgegen.»
Von Peter Fuchs

Melandri mit Miller-Start zufrieden

«Das war ein ziemlich guter Start ins Wochenende», meinte BMW-Werksfahrer Marco Melandri nach Rang 2 im ersten Qualifying in Miller. «Das Motorrad war unter unterschiedlichsten Bedingungen konstant gut. Es war schwierig, in der Qualifikation eine gute Linie zu finden, denn der Wind war böig und kam in jeder Runde aus unterschiedlichen Richtungen. Am Vormittag hat es stark geregnet. Aber auch mit unserer Leistung im Regen bin ich zufrieden. Nach Assen war es wichtig für mich zu verstehen, wie das Motorrad im Regen arbeitet. Jetzt wissen wir, warum wir damals im Regen so langsam waren und können uns in Ruhe auf die Superpole vorbereiten.»
Von Ivo Schützbach

BMW: Haslam hadert mit der Motorbremse

Während Marco Melandri als Dritter im ersten Qualifying in Miller nur knapp 0,2 sec auf den Schnellsten Jakub Smrz verlor, liegt Leon Haslam als Zwölfter fast eine Sekunde zurück. «Die Motorbremse arbeitet noch nicht so, wie ich mir das wünsche», klagte der Engländer. «Am Kurveneingang schiebt das Motorrad zu stark an. Vielleicht liegt es daran, dass die Rennstrecke so hoch liegt, dass die Elektronik so reagiert.»
Von Ivo Schützbach

Wildcard Shane Turpin hat es nicht einfach

Weil Doppelstarts in der Superbike-WM und der US-Superbike-Meisterschaft am selben Wochenende nicht erlaubt sind, musste sich Boulder Ducati für den Wildcard-Einsatz in Miller einen anderen Fahrer suchen und wurde im 44-jährigen Shane Turpin fündig. Im ersten freien Training im Nassen schlug sich Turpin als 16. achtbar, im trockenen ersten Qualifying verlor er als Letzter 5,1 sec auf die Spitze. «Shane hat sich vor sieben Wochen die Hand gebrochen», bemerkte Teammanager Brian Sharp. «Er war für uns trotzdem die logische Wahl, weil er aus Salt Lake City kommt.»
Von Ivo Schützbach

Miller, 1. fr. Tr.: Jakub Smrz ging übers Wasser

Im strömenden Regen sicherte sich Jakub Smrz (Liberty Ducati) im ersten freien Training im Miller Motorsports Park die Bestzeit vor BMW-Werksfahrer Marco Melandri, Teamkollege Sylvain Guintoli und Ayrton Badovini (BMW Italia). Zeitweise fuhr der Tscheche vier Sekunden schneller als der Zweitplatzierte! Weltmeister Carlos Checa landete auf Rang 5, Max Biaggi nur auf Platz 20.
Von Ivo Schützbach

Miller: Erstes Training im Regen

Das erste freie Training in Miller startet wie geplant um 19.45 Uhr deutsche Zeit. Es schüttet nach wie vor, wir sehen ein Regentraining.
Von Ivo Schützbach

Wetterchaos in Miller

Wie vorhergesagt, begann es im Miller Motorsports Park vor wenigen Minuten wie aus Eimern zu schütten. Das erste Superbike-Training in gut einer Stunde wird auf nasser Strecke stattfinden oder muss möglicherweise sogar nach hinten verlegt werden. Sonntag soll es aufklaren, für die Rennen am Montag ist gutes Wetter in Aussicht gestellt.
Von Kay Hettich

Giugliano: «Miller ist Neuland für mich»

Superbike-WM-Rookie Davide Giugliano wird ab Samstag erstmals auf dem Miller Motorsports Park seine Runden drehen. Trotzdem peilt der Althea-Pilot eine Verbesserung seiner WM-Platzierung an. «Ich habe viel gutes über Miller gehört und ich weiss, Carlos liebt diese Strecke. Donington war eine Enttäuschung für mich, deshalb will ich es in Salt Lake City besser machen. Ich werde alles daran setzen, so viele Punkte wie möglich zu sammeln und meine Position im Gesamtklassement zu verbessern."
Von Matthias Dubach

Grillini Progea trennt sich von Mark Aitchison

Der Australier Mark Aitchison ist nicht mehr Fahrer beim Team Grillini Progea. Offiziell haben sich die beiden Parteien im gegenseitigen Einvernehmen getrennt. Mit wem das italienische BMW-Privatteam beim nächsten Rennen am Pfingstmontag im Miller Motorsports Park antritt, steht noch nicht fest.
Von Kay Hettich

Pedercini: David Salom in Salt Lake City am Start

In Donington musste sich Pedercini-Pilot kurzfristig vertreten lassen, doch beim Meeting in den USA will der Spanier selber wieder in den Sattel seiner Kawasaki steigen. Seine Schulterverletzung (Sturz in Monza) bereitet ihm keine grösseren Probleme mehr. «Ich habe viel trainiert. Es schmerzt zwar noch ein bisschen, aber das hält mich nicht vom Racing ab», sagt der 27-Jährige.
Von Kay Hettich

Miller: Zweiter Einsatz für Loris Baz bei Kawasaki

Wie schon in Donington wird Loris Baz die Kawasaki des verletzten Joan Lascorz auch beim Meeting in Salt Lake City übernehmen. Der Wunsch des Franzosen: «Wenn ich wie in Donington ein paar Punkte sammle und weniger als eine Sekunde auf die schnellsten Piloten verliere, wäre das perfekt.»
Von Ivo Schützbach

Donington, SBK, SP3: Sykes pulverisiert den Rekord

Als erster Superbike-Pilot blieb Kawasaki-Star Tom Sykes in Donington Park unter 1:28 min. Mit 1:27,716 pulverisierte er in der dritten Superpole den nur wenige Minuten alten Pole-Rekord von Leon Haslam um 0,3 sec! Neben Sykes starten Haslam, Melandri (beide BMW) und Biaggi (Aprilia) aus Reihe 1. In Reihe 2 stehen Guintoli, Rea, Camier und Smrz.
Von Ivo Schützbach

Donington, SBK, SP2: Haslam mit Rundenrekord

BMW-Werksfahrer Leon Haslam sicherte sich mit Rundenrekord die Bestzeit in der zweiten Superpole - 0,005 sec vor Jakub Smrz (Effenbert Ducati). Ebenfalls mit dabei in Superpole 3: Melandri, Sykes, Biaggi, Rea, Guintoli und Camier.
Ausgeschieden sind Weltmeister Checa, Badovini, Fabrizio und Laverty.
Von Ivo Schützbach

Donington, SBK, SP1: Melandri mit Bestzeit

Marco Melandris Zeit in seiner ersten fliegenden Runde blieb bis zum Ende von Superpole 1 auch die Bestzeit. Dem BMW-Werksfahrer folgen Smrz, Sykes, Rea, Checa und Haslam. Ausgeschieden sind Giugliano, Canepa, Berger und Davies.
Von Ivo Schützbach

Donington, SBK, 2. Quali: Bestzeit für Smrz!

Überraschungen gab es im zweiten Qualifying in Donington Park keine, alle Topfahrer schafften es in die Superpole der Top-16 am Nachmittag. Jakub Smrz (Effenbert Ducati) war nach seiner Bestzeit im 1. Qualifying erneut der Schnellste: vor Sykes, Checa, Haslam und Melandri. Die Top-15 liegen innerhalb 1 sec!
Von Ivo Schützbach

Carlos Checa klagt über Probleme

Trotz Rang 3 im ersten Qualifying in Donington Park klagte Weltmeister Carlos Checa über seine Ducati: «Richtungsänderungen fallen mir viel schwerer als letztes Jahr. Am Morgen bin ich wie aus dem Nichts gestürzt und hatte Glück, dass ich weitertrainieren konnte.»
Von Ivo Schützbach

Donington, SBK, 1. fr. Tr.: Sykes vor Camier

Kawasaki-Werksfahrer Tom Sykes setzte im ersten freien Training in Donington Park die Bestzeit. Suzuki-Pilot Leon Camier überraschte auf Rang 2, nicht mal 0,1 sec hinter Sykes. Ihm folgen Smrz, die BMW-Piloten Fabrizio, Melandri, Haslam und Aprilia-Star Biaggi.
Jonathan Rea war in der ersten Runde gestürzt und konnte nach Reparatur seiner Honda nur die letzten Trainingsminuten nützen. Obwohl er nur fünf Runden fuhr, kam er auf Rang 10 – und nahm Teamkollege Hiroshi Aoyama 1,1 sec ab!
Von Ivo Schützbach

Pedercini Kawasaki: Mason fährt für Salom

Auch Pedercini Kawasaki hat es noch geschafft, für den verletzten David Salom Ersatz zu finden: Gary Mason, momentan 18. in der Britischen Superbike-Meisterschaft auf Quattro Plant Kawasaki, wird heute sein WM-Debüt geben.
Von Ivo Schützbach

Crescent Suzuki verpflichtet Peter Hickman

In letzter Minute kann FIXI Crescent Suzuki doch noch einen Ersatz für den verletzten John Hopkins (gebrochener Fuss) aufbieten: Peter Hickman (25) startet normal für MSS Bathams Kawasaki in der Britischen Superbike-Meisterschaft und liegt aktuell auf Rang 20.
Von Ivo Schützbach

Kawasaki: Loris Baz ersetzt Lascorz

Wie von SPEEDWEEK in der aktuellen Printausgabe angekündigt, wird der 19-jährige Franzose Loris Baz für den Rest des Jahres an der Seite von Tom Sykes im Kawasaki-Werksteam fahren. Er ersetzt den schwer verletzten Joan Lascorz.
FIXI Crescent Suzuki muss auf John Hopkins (Fussbruch) verzichten, für den Kalifornier wurde kein Ersatz gefunden.
Von Gino Bosisio

BMW ist für Donington zuversichtlich

«Nach zwei Rennwochenenden mit unberechenbarem Wetter erwartet uns nun die nächste Runde, bei der wir nicht wissen, mit welchen Bedingungen wir es zu tun haben werden», sagt BMW-Rennleiter Andrea Dosoli. «Donington ist eine sehr spezielle Rennstrecke. Der erste Teil ist flüssig, der letzte Abschnitt hat einen Stop-and-go-Charakter. Wir sind zuversichtlich, dass unsere S1000RR dort stark sein kann.»
Von Ivo Schützbach

Chaz Davies bekommt Spitzenmaterial

Stellenweise lässt Supersport-Weltmeister Chaz Davies sein Talent auch in der Superbike-WM aufblitzen. Nach schwerer Armverletzung in Australien, ist er jetzt wieder fit. «Sein Team ParkinGO erhält neue Teile, sobald diese für alle verfügbar sind», sagt Aprilias Rennchef Gigi Dal’Igna. «Wenn ich nur ein neues Teil habe, bekommt es der beste Fahrer – das ist normal. Unser Plan ist, ihr Motorrad analog zum Werksbike zu entwickeln.»
Von Ivo Schützbach

Aprilia: Dall’Igna ermahnt seine Fahrer

Da die Fahrer seit dieser Saison nur noch ein Motorrad zur Verfügung haben, können sich Stürze verheerend auswirken. Sergio Gadea und Mark Aitichosn konnten in Monza zum zweiten Lauf nicht antreten, weil sie kein Bike mehr hatten. Aprilia-Rennchef Gigi Dall’Igna ermahnt deshalb seine Piloten Biaggi und Laverty: «Der Fahrer muss im Hinterkopf haben, dass ein Sturz in Superpole 1 gravierende Auswirkungen auf sein ganzes Wochenende haben wird. Er kann damit beide Rennen zerstören. Alles wird davon abhängen, wie viel Spielraum ein Fahrer in seiner Leistungsentfaltung hat. Es wird Momente geben, da hat er keine Reserven, in anderen schon.»
Von Ivo Schützbach

Donington: Checa hofft auf bessere Ergebnisse

2011 glänzte Weltmeister Carlos Checa mit einem dritten Platz und einem Sieg in Donington Park. In den Jahren davor sah es für den Spanier düster aus. «Ich hoffe, dass die kommenden Rennen meine besten in Donington werden», schmunzelte der Ducati-Star. «Aber es wird hart, die Briten werden sehr stark sein. Ich bin bereit für den Kampf!»
Von Ivo Schützbach

Donington Park: Ohne John Hopkins

  Die Pechsträhne von John Hopkins reisst nicht ab: Im ersten Rennen in Monza brach sich der Kalifornier den rechten Fuss, bei den Rennen in Donington Park am kommenden Wochenende wird er fehlen. Hopkins erlitt bereits beim Saisonauftakt in Australien einen Handbruch, im Januar war ihm ein Finger amputiert worden. Wer den Crescent-Suzuki-Star ersetzen soll, wird in Kürze bekannt gegeben.
Von Kay Hettich

Monza, Lauf 2: Wieder Regen, wieder Verzögerung

Die Superbike-WM-Piloten absolvierten bereits die Warm-up-Lap, doch in der Startaufstellung begannen die Diskussionen mit den etwas ratlos wirkenden Verantwortlichen erneut. Ergebnis: Im hinteren Teil der Strecke regnete es, der Rennstart wurde verschoben.
Von Kay Hettich

Monza, Lauf 1: Restart verzögert

Nach dem Rennabbruch wird zwischen den Verantwortlichen und den Fahrern diskutiert, wann und zu welchen Bedinungen ein Neustart erfolgen kann. Inzwischen regnet es in Strömen, trotzdem besichtigen zurzeit Carlos Checa, Max Biaggi und Jonathan Rea im Safety-Car die Piste.
Von Kay Hettich

Monza, Lauf 1: Rennabbruch wegen Regen

Der erste Lauf der Superbike-WM in Monza musste nach drei Runden wegen Regen abgebrochen werden. Auf der schon zuvor teilweise feuchten Piste waren bereits Marc Aitchison, Marco Melandri sowie John Hopkins und Sergio Gadea gestürzt.
Von Ivo Schützbach

Monza, SBK, SP2: Guintoli auf Startplatz 1!

Bei trockenen Bedingungen wäre Ducati in Monza verloren. Auf abtrocknender Strecke sicherte sich Sylvain Guintoli (Effenbert Ducati) die Pole vor Tom Sykes (Kawasaki), Marco Melandri (BMW) und Carlos Checa (Althea Ducati). In Reihe 2 stehen Rea, Biaggi, Smrz und Giugliano.
Von Ivo Schützbach

Monza, SBK, Superpole 1: Auf nasser Strecke

Als Regen-Superpole deklariert, wird in zweimal 20 min gefahren, statt in den drei üblichen Superpole-Sessions. Für die zweiten Session qualifizierten sich die Top-8: 1. Melandri, 2. Sykes, 3. Guintoli, 4. Smrz, 5. Checa, 6. Rea, 7. Biaggi, 8. Giugliano.
Ausgeschieden sind: 9. Hopkins, 10. Laverty, 11. Fabrizio. 12. Camier, 13. Badovini, 14. Haslam, 15. Salom, 16. Davies.
Von Ivo Schützbach

Monza, SBK, 2. fr. Tr.: Tom Sykes Schnellster

Bei anfänglich feuchten und erst zum Ende hin trockenen Streckenverhältnissen fuhr Kawasaki-Werksfahrer Tom Sykes die schnellste Runde im zweiten freien Training in Monza. Im Sekundenabstand folgen Max Biaggi, Leon Haslam und Carlos Checa. Zwischen dem Ersten und Letzten liegen 27 sec, das Training ist wenig aussagefähig. Biaggi, John Hopkins und Chaz Davies stürzten kurz vor Trainingsende.
Von Ivo Schützbach

Monza, SBK, 2. Quali: Keine Änderungen

Weil die Strecke nach dem nächtlichen Regen im zweiten Qualifying in Monza stellenweise feucht war, verbesserte kein Fahrer seine Zeit vom 1. Quali am Freitag. So blieb es bei dem BMW-Dreigestirn Michel Fabrizio, Marco Melandri und Leon Haslam an der Spitze. Einziger Werksfahrer, der nicht in der Superpole am Nachmittag dabei sein wird, ist Honda-Pilot Hiroshi Aoyama, der einmal mehr enttäuschte und nur auf Startplatz 20 steht.
Von Ivo Schützbach

Monza: Die Fahrer fürchten das Schlimmste

Freitagnacht hat es in Monza geregnet, für Samstag und Sonntag sind weitere Gewitter und Schauer angekündigt. «Wenn es hier regnet, ist die Strecke nicht mehr befahrbar», fürchtet BMW-Werksfahrer Marco Melandri. Nicht nur die Geschwindigkeiten sind höher und die Bremszonen länger als auf jeder anderen Strecke, Probleme bereiten auch die vielen über die Strecke ragenden Bäume, die kontinuierlich Laub fallen lassen.
Von Kay Hettich

Monza: Das Ende des Ducati-Gejammer naht

Unaufhörlich betonen die Ducati-Piloten, wie sehr sie in Monza benachteiligt sind. Wenn 2013 die Ducati 1199 Panignale zum Einsatz kommen wird, sollte dieses Gejammer verstummen. Denn schon in diesem Jahr brannte die Panigale von Eddi La Marra mit 319,4 Km/h durch die Lichtschranke - im Superstock-Trimm wohlgemerkt. Nur die BMW von Markus Reiterberger war um 1 Km/h schneller.
Von Kay Hettich

Monza: Schwieriger Auftakt für Honda

Für Honda war das Qualifying am Freitag eine mittlere Katastrophe: Jonathan Rea platzierte sich auf Platz 11, Hiroshi Aoyama gar nur auf Position 20. «Das Bike ist nicht sehr schnell», knurrt Rea enttäuscht. «Wir können sicher hier und da noch etwas Zeit finden, aber eine Renndistanz auf dem Niveau der Schnellsten zu fahren wird schwierig.»
Von Ivo Schützbach

Monza, SBK, 1. fr. Tr.: BMW gibt den Speed vor

Nicht wenige haben ihr Geld auf den ersten BMW-Sieg an diesem Wochenende gesetzt. Bislang können die Zocker ruhig schlafen, BMW liegt auf dem Highspeed-Kurs in Monza im Plan: Bestzeit von Leon Haslam im ersten freien Training, ihm folgen die Markenkollegen Michel Fabrizio und Marco Melandri. Die Ränge 4 bis 8 von Tom Sykes (Kawasaki), Ayrton Badovini (BMW Italia), Eugene Laverty (Aprilia), Jonathan Rea (Honda) und Max Biaggi (Aprilia) sind keine Überraschungen. Die beste Ducati finden wir auf Rang 9 (Niccolo Canepa), Weltmeister Carlos Checa wurde 13.
Von Ivo Schützbach

Marco Melandri: Die Probleme werden gelöst

Mit Rang 2 in Australien bescherte Marco Melandri BMW die bislang beste Platzierung in der Superbike-WM. In Monza soll endlich der erste Sieg folgen. «Die letzten Monate haben wir gesehen, dass schon kleine Veränderungen grosse Verbesserungen gebracht haben», sagt der Italiener. «Die meisten Probleme kamen vom Hinterreifen. Das haben wir über die Kupplung und das Motor-Mapping einigermassen in den Griff bekommen. Wenn ich heute in die Gesichter in der BMW-Box schaue, sehen die Jungs viel zufriedener aus als früher. Alle arbeiten sehr hart am Erfolg. Wir alle wollen Rennen gewinnen.»
Von Ivo Schützbach

Sergio Gadea: «Monza ist Neuland»

«Dass ich jetzt für das Kawasaki-Werksteam fahre, ist eine grosse Chance für mich», weiss Sergio Gadea, der in Monza für den verletzten Joan Lascorz einspringt. «Aber ich kennen die Strecke nicht. Auf der Playstation habe ich etwas geübt und einige Runden mit dem Roller gedreht. Mehr nicht.» Gadea fuhr acht Jahre lang Grand Prix, doch diese Rennstrecke gastiert nicht in Monza.
Von Ivo Schützbach

Ten Kate: Gute Beziehungen nach Japan

«Dass Hiroshi Aoyama Japaner ist, hatte auf die Entscheidung, ihn für uns fahren zu lassen, keinen Einfluss», unterstreicht Carlos Fiorani, Manager von Honda Europe. «Wir hatten schon immer gute Beziehungen nach Japan, auch ohne japanischen Fahrer. Aoyama hat in der 250er- und MotoGP-Klasse gute Leistungen gezeigt und war verfügbar.» Bei den Superbikes tut er sich bislang sehr schwer: Nur WM-Rang 13 und nie besser als Achter (Rennen 1, Phillip Island).
Von Ivo Schützbach

Schwere Aufgabe für Carlos Checa

Wegen seiner langen Vollgaspassagen ist Monza die für die im Topspeed langsamen Ducati schwierigste Strecke im Kalender. «Für mich geht es dort nur um Schadensbegrenzung», ist Weltmeister Carlos Checa überzeugt. «Ich bin schon froh, wenn ich es zweimal in die Top-10 schaffe.»
Von Ivo Schützbach

Chaz Davies kann vorne mithalten

Nach Stürzen verliess Chaz Davies Assen zwar ohne WM-Punkte, der Supersport-Weltmeister zeigte in seiner ersten Superbike-WM-Saison aber, dass er ganz vorne mithalten kann. «Es war erst sein zweites Rennen und er kämpfte bereits mit den Grossen», freute sich ParkinGO-Teamchef Giuliano Rovelli. «Sein aggressiver Fahrstil hat mich sehr beeindruckt. Gleichzeitig war ich überrascht, weil ich nicht dachte, dass wir schon so konkurrenzfähig sind.»
Von Ivo Schützbach

David Salom mit Pedercini-Bike nicht zufrieden

Obwohl David Salom (13./12.) ebenso wie Pedercini-Teamkollege Leandro Mercado (10./15.) in Assen in beiden Läufen in die Punkte fuhr, war er mit der Kawasaki nicht zufrieden: «Ich hatte in beiden Rennen viel zu wenig Grip und der Motor vibrierte stark. Es wäre mehr möglich gewesen. Wir haben immer noch sehr viel Arbeit vor uns.»
Von Peter Fuchs

McCormick schwerer verletzt als gedacht

Effenbert Liberty Ducati teilte mit, dass sich Brett McCormick bei seinem Sturz im zweiten Assen-Rennen eine Fraktur am fünften und sechsten Halswirbel, die aber ohne neurologische Komplikationen blieb, ein Gesichtstrauma mit Hämatomen an den Augenhöhlen und eine Fraktur am fünften Finger der rechten Hand zugezogen hat. Der Kanadier wurde ins Krankenhaus nach Groningen gebracht, wo die Verletzungen stabilisiert werden sollen.
Von Kay Hettich

Assen: McCormick im Krankenhaus

Brett McCormick vom Team Effenbert-Liberty stürzte im zweiten Lauf in der zehnten Runde auf einem respektablen 11. Rang. Bei seiner Untersuchung im Streckenhospital wurden unter anderem Verletzungen an der Wirbelsäule festgestellt, zurzeit wird der Ducati-Pilot im Groninger Krankenhaus behandelt. Ähnlich schwere Verletzungen wie zuletzt bei Joan Lascorz (E/Kawasaki) werden aber nicht vermutet.
Von Kay Hettich

Assen, Lauf 1: Rennabbruch wegen Regen

Der erste Superbike-Lauf musste in Runde 13 wegen einsetzenden Regen abgebrochen werden. Zu diesem Zeitpunkt führte BMW-Pilot Marco Melandri. Der lange Zeit führende Tom Sykes (Kawasaki) schied kurz zuvor mit Motorschaden aus.
Von Kay Hettich

Assen, SBK, 2. Tr.: Sykes schlägt Rea

Endlich hörte es beim Meeting in Assen auf zu regnen und die Piste trocknete im Verlauf des zweiten Trainings allmählich ab. Nicht wenige Piloten (z.B. Camier, Canepa, Davies, Hopkins, Laverty, Fabrizio) warteten aber bis 15 Minuten vor Trainingsende, um auf die Strecke zu gehen. Die zu diesem Zeitpunkt schnellste Zeit von Leon Haslam (1.39,024 min) war auch noch weit vom Rundenrekord entfernt.

Am Ende legte Tom Sykes (GB/Kawasaki) in 1.37,686 min die Bestzeit vor. Nur knapp hinter dem Kawasaki-Star reihten sich sein Landsmann Jonathan Rea (GB/Honda) und Ex-GP-Pilot Marco Melandri (I/BMW) ein. Weltmeister Carlos Checa wurde Vierter; Max Biaggi, der in der Superpole am Nachmittag nicht startberechtigt ist, nur auf Position 11.

Pech hatte Leon Camier (GB/Suzuki), der auf seiner ersten schnellen Runde stürzte und das Training nicht mehr aufnehmen konnte. Auch Michel Fabrizio (I/BMW) brachte keine gezeitete Runde zusammen.

Assen - SUPERBIKE - 2. Freie Training

1. Tom Sykes (Kawasaki Racing Team)      1'37.663
2. Jonathan Rea (Honda World Superbike Team)    1'37.754
3. Marco Melandri (BMW Motorrad Motorsport)  1'37.802
4. Carlos Checa (Althea Racing)           1'38.150
5. Ayrton Badovini (BMW Motorrad Italia GoldBet)  1'38.373
6. Niccolò Canepa (Red Devils Roma)        1'38.611
7. Eugene Laverty (Aprilia Racing Team)        1'38.616
8. David Salom (Team Pedercini)          1'38.736
9. Jakub Smrz (Liberty Racing Team Effenbert)    1'38.772
10. Leon Haslam (BMW Motorrad Motorsport)     1'38.813
11. Max Biaggi (Aprilia Racing Team)       1'39.225
12. Sylvain Guintoli (Team Effenbert Liberty Racing)   1'39.283
13. Mark Aitchison (Grillini Progea Superbike Team)  1'39.566
14. Chaz Davies (ParkinGO MTC Racing)     1'39.679
15. Leandro Mercado (Team Pedercini)      1'39.769
16. John Hopkins (Crescent Fixi Suzuki)      1'39.863
17. Davide Giugliano (Althea Racing)        1'40.012
18. Lorenzo Zanetti (PATA Racing Team)        1'40.038
19. Maxime Berger (Team Effenbert Liberty Racing)    1'40.806
20. Hiroshi Aoyama (Honda World Superbike Team)  1'41.312
21. Brett McCormick (Liberty Racing Team Effenbert)   1'41.833
Von Kay Hettich

Assen, 1.Training: Melandri vor Checa

Die Fortschritte bei BMW sind auch beim Meeting in Assen offensichtlich: Marco Melandri stürmte mit der S1000RR in den letzten Minuten des freien Trainings auf die erste Position und verwies WM-Leader Carlos Checa (E/Ducati) und Tom Sykes (GB/Kawasaki) auf die Plätze. Auf Position 4 folgt mit Michel Fabrizio eine weitere BMW. Jonathan Rea platzierte die Ten Kate-Honda mit 0,6 sec Rückstand auf Platz 5. Zurückhaltend war Aprilia-Star Max Biaggi unterwegs - der Römer wurde nur 17. 

1. Marco Melandri (BMW Motorrad Motorsport)               1'37.582
2. Carlos Checa (Althea Racing)                                    1'37.711
3. Tom Sykes (Kawasaki Racing Team)                         1'37.781
4. Michel Fabrizio (BMW Motorrad Italia GoldBet)      1'37.891
5. Jonathan Rea (Honda World Superbike Team)              1'38.168
6. Leon Haslam (BMW Motorrad Motorsport)             1'38.188
7. Ayrton Badovini (BMW Motorrad Italia GoldBet)         1'38.192
8. Eugene Laverty (Aprilia Racing Team)                        1'38.298
9. Niccolò Canepa (Red Devils Roma)                              1'38.302
10. Maxime Berger (Team Effenbert Liberty Racing)      1'38.482
11. Davide Giugliano (Althea Racing)                             1'38.503
12. Leon Camier (Crescent Fixi Suzuki)                         1'38.543
13. John Hopkins (Crescent Fixi Suzuki)                        1'38.633
14. Jakub Smrz (Liberty Racing Team Effenbert)            1'38.647
15. Sylvain Guintoli (Team Effenbert Liberty Racing)       1'38.686
16. Lorenzo Zanetti (PATA Racing Team)                       1'38.781
17. Max Biaggi (Aprilia Racing Team)                            1'38.928
18. Hiroshi Aoyama (Honda World Superbike Team)     1'39.299
19. David Salom (Team Pedercini)                                    1'39.388
20. Mark Aitchison (Grillini Progea Superbike Team)         1'39.966
21. Chaz Davies (ParkinGO MTC Racing)                        1'40.053
22. Leandro Mercado (Team Pedercini)                         1'40.291
23. Brett McCormick (Liberty Racing Team Effenbert)      1'40.643
Von Ivo Schützbach

Superbike-WM: Guintoli für Assen wieder fit

Trotz seines üblen Sturzes im ersten Lauf in Imola trat Sylvain Guintoli zum zweiten Rennen wieder an und wurde beachtlicher Elfter. Dienstagabend suchte er seinen Arzt zu Hause in England auf. Die Neuigkeiten sind gut: «Es ist keine Rippe gebrochen. Sobald die starken Prellungen nachlassen, wird es mir schnell besser gehen.»
Von Ivo Schützbach

Joan Lascorz wird nach Spanien verlegt

Montagnacht um 23.30 Uhr wurde der Spanier Joan Lascorz in Bologna an der Wirbelsäule operiert. Der Kawasaki-Werksfahrer war während der Testfahrten Imola schwer gestürzt und klagte danach über Lähmungserscheinungen. Sobald er transportfähig ist, soll er nach Barcelona verlegt werden, wo bereits ein Spezialistenteam auf ihn wartet.

MotoGP-Innovationen: Wir sollten den Wahnsinn feiern

Von Michael Scott
In der MotoGP dienen technische Innovationen dazu, die Bikes schneller zu machen. Der normale Motorradfahrer hat im Alltag wenig davon, oft werden Innovationen durch die Vorschriften sogar verhindert.
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