MotoGP: Das hatte Ducati anders geplant

Superbike-WM

Speednews

Von Kay Hettich

Silverstone, Lauf 1: Regen, Stürze, Abbruch

Der erste Lauf der Superbike-WM in Silverstone musste in der ersten Runde abgebrochen werden. Zuerst fielen einige Regentropfen, dann krachte Norino Brignola (I/BMW) in den gestürzten David Johnson (AUS/Kawasaki) und Maxime Berger (F/Ducati) räumte seinen Teamkollegen Jakub Smrz (CZ) ab. Das Rennen wurde sofort abgebrochen. Im Moment regnet es.
Von Kay Hettich

Silverstone: Wet-Superpole!

Das Wetter in Silverstone bleibt unentschlossen. Mal fallen Tropfen aus den dunklen Regenwolken, dann wieder nicht. Die Organisatoren haben sich daher zur Durchführung einer Wet-Superpole entschieden. Es werden also statt drei nur zwei Session mit jeweils 20 Minuten gefahren.
Von Kay Hettich

SBK, Silverstone, 2.Training: Camier Schnellster!

Fast hätte Tom auch die Generalprobe vor der Superpole-Session für sich entschieden, doch dann brannte sein Landsmann Leon Camier (GB) mit seiner Suzuki in 2.05,348 min die schnellste Runde des Wochenendes in den Asphalt.

Auch Jakub Smrz (CZ/Ducati) schob sich in den letzten Sekunden am schnellen Kawasaki-Piloten vorbei. Sykes blieb Platz 3 vor Weltmeister Carlos Checa (E/Ducati), den erneut starken Rookie Loris Baz (F/Kawasaki), John Hopkins (USA/Suzuki) sowie den WM-Favoriten Marco Melandri (I/BMW) und Max Biaggi (I/Aprilia). Biaggi fuhr in im zweiten Training seine bisher schnellste Rundenzeit, doch auch die Bestzeit fehlten dem WM-Leader 0,9 sec!

Viel zu spät kommt Hiroshi Aoyama in Schwung. Der Japaner steigerte sich im Freien Training auf 2.06,465 min (Platz 11) und wäre mit dieser Zeit für die Superpole qualifiziert.

Übrigens: Kurz vor Trainingsende fielen erneut Regentropfen aus den dunklen Wolken! Jede Session wird so zum Lotteriespiel.
Von Ivo Schützbach

David Johnson betet für Regen

Nach seinem Wildcard-Einsatz auf Phillip Island darf der Australier David Johnson in Silverstone zum zweiten Mal in diesem Jahr Superbike-WM fahren – dieses Mal für Pedercini Kawasaki. «Das Team ist gut, alle sind sehr nett», sagt der 30-Jährige. «Aber das Bike müsste besser sein. Als mich Sykes auf der Geraden überholt hat, dachte ich, ich würde auf einer 600er sitzen. Ich bete den ganzen Tag für Regen in den Rennen. Dann stehe ich auf alle Fälle besser da.»
Von Ivo Schützbach

Melandri: Strecke trocknet nur sehr langsam»

Auf Sonnenschein folgen in Silverstone regelmässige Schauer. Keine einfachen Voraussetzungen für die Fahrer. Marco Melandri: «Heute und am Sonntag wird es tückisch, denn es dauert sehr lang, bis die Strecke abgetrocknet ist, und es gibt viele verschiedene Arten von Asphalt. Manche Stellen der Strecke sind feuchter als andere, und der Grip ist von einer Kurve zur nächsten komplett anders. Von daher wird es nicht einfach.»
Von Kay Hettich

Superbike-WM, Silverstone: Checa führt das erste Training an

Beim ersten Freien Training der Superbike-WM in Silverstone herrschten nicht unbedingt ideale Bedingungen: Zu Beginn noch trocken, begann es nach 15 Minuten bei kühlen Temperaturen um 17 Grad Celsius zu regnen.

Schnell bei allen Wetterlagen war Weltmeister Carlos Checa (E/Ducati) unterwegs, der vor Tom Sykes (GB/Kawasaki), Jakub Smrz (CZ/Ducati) und Sylvain Guintoli (F/Ducati) in 2.06,384 min die Zeitenliste anführte. Die WM-Kontrahenten Marco Melandri (I/BMW) und Max Biaggi (I/Aprilia) reihten sich als Fünfter bzw. Zehnter ein.

Davide Giugliano (I) kam nur eine Runde weit: Der Althea-Pilot stürzte nach nur sieben Minuten und war die restliche Session zum Zuschauen verdammt.
Von Ivo Schützbach

Portimao findet wie geplant statt

Trotz anhaltender, grosser finanzieller Probleme wird der Superbike-WM-Lauf in Portimao/Portugal am 23. September wie geplant stattfinden. Für das Rennen auf dem Nürburgring am 9. September gilt dasselbe.
Von Ivo Schützbach

Silverstone: Regen, Regen und noch mehr Regen

Am Donnerstag liess sich zwischendurch noch die Sonne blicken, um dann dem nächsten Wolkenbruch Platz zu machen. Die Aussichten für den Rest des Wochenendes sind düster: Regen, Regen und noch mehr Regen. Aktuell bei 13 Grad. Die Gegner von WM-Leader Max Biaggi reiben sich die Hände.
Von Kay Hettich

Saison 2013: Pro Ride will wieder mitmachen

Mit Raffaele de Rosa startete Pro Ride Honda in Philip Island, doch schon beim zweiten Meeting in Imola tauchte man mit Lorenzo Alfonsi auf. Ab Assen liess sich das Team wegen finanzieller Probleme überhaupt nicht mehr blicken.

Nun liess das italienische Team wissen: Für die Saison 2013 hegt man erneut Superbike-WM-Pläne und sucht dafür einen Partner - mit dem dafür notwendigen Kleingeld.
Von Kay Hettich

Erdbeben in Italien: Charity Auktion gestartet

Zahlreiche Superbike-WM Piloten haben sich von einigen ihrer Habseligkeiten getrennt, die nun beim Online-Auktionshaus Ebay zu Gunsten der Erdbebenopfer im italienischen Emilia im Mai diesen Jahres versteigert werden: Caps, Stiefel, Lederkombis von Stars wie Max Biaggi, Carlos Checa, Marco Melandri oder Jonathan Rea kommen - meist mit Original Autogramm versehen - unter den virtuellen Hammer.

Link zur Ebay-Auktion
Von Kay Hettich

Superbike-WM: Asien ist medial bis 2018 versorgt

Infront hat mit dem Sportsender ESPN Star Sports, der vornehmlich im asiatischen Gebiet sein Betätigungsfeld hat, einen bis 2018 laufenden Vetrag für die Verbreitung der Superbike-WM via TV (auch Pay-TV), Online und Mobil abgeschlossen. Das Rennen in Indien 2013 und möglicherweise in Indonesien 2014 soll das Interesse an der seriennahen Motorrad-WM weiter steigern.
Von Kay Hettich

Brünn, Superpole: Chaos in Brünn - jetzt Wet-Superpole

Die Reinigungsarbeiten am Asphalt dauerten länger als erwartet, doch mittlerweile haben die Superbike-Piloten für fünf Minuten die Strecke inspizieren können. Dann kam aber der befürchtete Regen und nun wird eine Wet-Superpole durchgeführt. Es wirden nun also noch eine Session von 20 Minuten gefahren. Das Chaos ist perfekt!
Von Kay Hettich

Brünn: Superpole 2 abgebrochen

Weil die Ducati von Davide Giugliano massiv Öl verlor und die Strecke besudelte, kam es zu mehreren Stürzen. Neben dem Italiener selbst stürzten Ayrton Badovini (I/BMW), David Salom (E/Kawasaki) und Jakub Smrz (CZ/Ducati). Zurzeit wird der Asphalt gereinigt.

Die Teilnahme von Badovini an der weiteren Session ist unwahrscheinlich, weil sein Motorrad beim Crash stark beschädigt wurde.
Von Kay Hettich

Brünn, SBK, 2. Tr.: Giugliano wieder vorne

Just als das zweite Training begann und das Feld geschlossen auf die Strecke ging, fielen Regentropfen aus dem wolkenverhangenen Himmel über dem Masaryk-Ring. Das hielt Carlos Checa (E/Ducati) jedoch nicht davon ab, eine 1.59,860 min vorzulegen und auch Marco Melandri, dessen BMW nach seinem Sturz am Vormittag neu aufgebaut werden musste, war nur 10/1000 sec langsamer als der Weltmeister. Die beiden Haudegen mussten am Ende aber noch Davide Giugliano (I/Ducati) den Vortritt lassen, der bereits am Freitag mit der Bestzeit überraschte. Tom Sykes (GB/Kawasaki) wurde Dritter.

Jonathan Rea (GB/Honda) steigerte sich im zweiten Training auf Platz 5. Zuvor war der Ten Kate-Pilot nicht über die 12.Position hinaus gekommen - die sicherte sich dieses Mal sein Teamkollege Hiroshi Aoyama.

Aprilia-Pilot Eugene Laverty platzierte sich als Sechster erneut vor Max Biaggi. Der fünffache Champion wartete zuerst die Wetterentwicklung ab und verharrte geschlagene 10 Minuten in der Garage. Als Siebter konnte der Römer auch in der letzten Trainingssession vor der Superpole nicht vollends überzeugen.

Pech hatte zu Beginn der Session David Salom (E/Kawasaki), der mit einem Defekt nicht einmal die Einrollrunde absolvieren konnte. Nach der Reparatur schaffte der Pedercini-Pilot die ausgezeichnete 9. Position, hatte aber gegenüber Loris Baz (F/8.) vom Werksteam das Nachsehen.

Leon Haslam (GB/BMW) wurde nur Zehnter, Leon Camier kam als bester Suzuki-Pilot auf die 11. Position.
Von Ivo Schützbach

Brünn: 2. Quali für Melandri beendet!

Nach sechs Minuten im zweiten Qualifying in Brünn pfefferte Marco Melandri seine BMW in den Kies. Die S1000RR überschlug sich mehrmals, die Qualisession des Italieners dürfte damit beendet sein, seit diesem Jahr gibt es kein Ersatzmotorrad mehr. Im ersten Quali fuhr Melandri die zweitschnellste Zeit. Diese sollte reichen, um sich für die Superpole am Nachmittag zu qualifizieren.
Von Ivo Schützbach

Infront und Ducati wollen Guintoli helfen

Nach der Trennung von Effenbert Ducati und Sylvain Guintoli arbeiten Superbike-WM-Promoter Infront sowie Hersteller Ducati daran, dem Franzosen ein Motorrad zu besorgen. Guintoli steht auf der Startliste in Brünn, ist also berechtigt zu fahren. Wahrscheinlichste Möglichkeit ist, dass PATA Ducati ein zweites Motorrad einsetzt. Ob Guintoli in Brünn dann auch fährt, ist unklar. Er kennt das Team nicht und hat die ersten beiden Trainingssessions verpasst.
Von Ivo Schützbach

Johnny Rea in erstem freien Training gestürzt

Acht Minuten vor Schluss des ersten freien Trainings in Brünn stürzte Jonathan Rea. Der Nordire ist okay, seine Honda nicht. Bis zum ersten Qualifying am Mittag hat die Ten-Kate-Crew einiges an Arbeit vor sich.
Von Ivo Schützbach

Brünn, 1. fr. Tr.: Davide Giugliano überrascht

Davide Giugliano (Althea Ducati) überraschte mit der Bestzeit im ersten freien Training in Brünn. Der Italiener fuhr in letzter Sekunde nach vorne, gefolgt von Markenkollege Jakub Smrz und dem Aprilia-Duo Eugene Laverty und Max Biaggi. Tom Sykes (Kawasaki) wurde in der letzten Minute von 1 auf 5 durchgereicht. Marco Melandri landete als bester BMW-Pilot auf Rang 6, gefolgt von Weltmeister Carlos Checa.
Von Ivo Schützbach

Effenbert Ducati und Guintoli trennen sich

Freitagabend 20.15 Uhr gab Effenbert Ducati die Trennung von Fahrer Sylvain Guintoli bekannt. Wer wem gekündigt hast, ist offen. Während das Team behauptet, ihn wegen mangelnder Resultate und daraus resultierend schlechter Medienberichterstattung gekündigt zu haben, ist aus dem Lager des Franzosen zu hören, dass er und seine Crew seit Anfang Mai kein Geld mehr erhalten haben.
Von Ivo Schützbach

Jakub Smrz kann in Brünn starten

Entgegen anderslautenden Medienberichten hat sich Jakub Smrz bei seinem Sturz im MotorLand Aragon keine Brüche zogezogen. «Es waren nur starke Prellungen», sagte der Effenbert-Ducati-Pilot gegenüber SPEEDWEEK. «In Brünn kann ich fahren. Mir tut noch alles weh und es wird nicht einfach, es ist aber auch nicht so schlimm.»
Von Gino Bosisio

Melandris Helm: Bieten für den guten Zweck

Um Geld zu sammeln für die Erdbebenopfer in seiner Heimat Italien, versteigert BMW-Werksfahrer Marco Melandri den Helm, den er in Misano fuhr. Geboten werden kann hier: Ebay
Von Gino Bosisio

David Salom klagt über Stillstand

Pedercini-Kawasaki-Fahrer David Salom war nach dem Test im MotorLand Aragon unzufrieden: «Wir haben viel am Motorrad gearbeitet, aber die Probleme nicht gelöst, wegen der mir im Rennen am Sonntag keine guten Resultate gelangen. In jeder Kurve plagt mich Chattering am Vorderrad.»
Von Ivo Schützbach

Chaz Davies nimmt Badovini in Schutz

Chaz Davies sass in der ersten Reihe, als Ayrton Badovini und Tom Sykes im ersten Rennen in Aragon kollidierten und ihm so den Weg für Rang 4 frei machten: «Badovini war in diesem Streckenteil extrem schnell, er hat Checa und mich dort überholt. Aus dieser Kurve hinaus hat er mir fünf Motorradlängen abgenommen. Es war klar, dass er es gegen Sykes in der letzten Runde dort probieren wird.»
Von Ivo Schützbach

Badovini sieht Mitschuld bei Sykes

Ayrton Badovini und Tom Sykes kämpften in Rennen 1 in Aragon um Rang 3, als der Italiener den Engländer abräumte. «Ich wollte innen an Sykes vorbei, als er plötzlich reinzog», so Badovini. «Ich musste das Motorrad weiter umlegen, da ist mir das Vorderrad weggerutscht.» Sykes fand wenig schmeichelnde Worte für den BMW-Piloten.
Von Kay Hettich

Aragon, SBK: Material-Probleme bei Loris Baz

Kawasaki-Pilot Loris Baz steuerte in Aragon beiden Läufen die Boxengasse an. Kurioser Grund: Der Schalthebel war jeweils gebrochen! «Wir haben nichts falsch gemacht, wir hatten einfach nur viel Pech», kommentierte der Franzose seine beiden Ausfälle.
Von Kay Hettich

Aragon: Biaggi erwartet eine Schlacht

Hinter dem überragenden Tom Sykes sicherte sich Max Biaggi den zweiten Startplatz. Für den Aprilia-Star sind die Rennen deswegen aber noch lange nicht entschieden. «Tom war wirklich deutlich schneller als alle anderen, ich denke aber in den Rennen werden wir eine Schlacht sehen», meint der erfahrene Römer. «Wir haben noch ein paar Unsicherheiten, die wir bis zum Warm-up lösen wollen.»

Als Schnellster im Warm-up (mit 0,7 sec Vorsprung auf Marco Melandri (I/BMW)) scheint Biaggi erfolgreich gewesen zu sein!
Von Kay Hettich

Aragon: Denkmal für Carlos Checa

Weltmeister Carlos Checa kam im Rahmen des Meetings in Aragon zu besonderen Ehren. In Anerkennung seiner Verdienste in 20 Jahren Rennsport wurde in der bereits nach ihm benannten Rechtskurve eine Skultur im «El Toro» Design errichtet. Der 39-Jährige will sich mit zwei guten Rennergebnissen am Sonntag dafür bedanken.
Von Kay Hettich

Aragon, SBK, 2.Training: Die Favoriten geben sich keine Blösse

Das Thermometer kletterte zum zweiten Training bereits auf über 29 Grad Celsius; der Asphalt der 5.344 Meter langen Rennstrecke heizte sich bereits auf 51 Grad Celsius auf. WM-Leader Max Biaggi prophezeite, dass die heissen Bedingungen rennentscheidend sein werden.

Trotzdem fuhren der Aprilia-Pilot und die anderen Verdächtigen auch im zweiten Freien Training die schnellsten Rundenzeiten. Max Biaggi (I/Aprilia), Tom Sykes (GB/Kawasaki), Eugene Laverty (IRL/Aprilia) und Marco Melandri (I/BMW) bildeteten innerhalb nur 0,5 sec die Top-4.

Honda-Star Jonathan Rea (GB) zeigte im Training als Fünfter einen erfreulichen Aufwärtstrend und auch die beiden Ducati-Piloten Davide Giugliano (I) und Carlos Checa (E) sind auf den sieben und acht nicht weit von der Spitze entfernt.

Wegen eines technischem Problems im zweiten Qualifying kam John Hopkins (USA) nicht über eine 2.00,245 hinaus und wurde nur 21. Im zweiten Freien Training steigerte sich der Suzuki-Pilot auf 1.59,802 min und Rang 13.

Nach einem Sturz erreichte Sylvain Guintoli (F/Ducati) nur die 14. Position. Auch Pedercini-Pilot Leondro Mercado (Kawasaki) stürzte. Mit nur sieben Runden beendete der Argentinier das Training auf Platz 22.
Von Kay Hettich

Aragon: Melandri knackt den Rundenrekord

2011 war das Debüt vom Motorland Aragon im Kalender der Superbike-WM. In 1.57,634 min stellte Marco Melandri in der Superpole den Rundenrekord auf - damals noch im Yamaha-Werksteam! Dass er aber auch mit der BMW S1000RR extrem schnell sein kann bewies der Italiener bereits im zweiten Qualifying, als er seinen eigenen Rundenrekord nochmals um einige 1/1000 sec verbesserte (1.57,491 min).
Von Ivo Schützbach

Biaggi: Reifen sind der Schlüssel zum Erfolg

Bei Asphalttemperaturen über 60 Grad Celsius werden die Reifen in Aragon besonders stark beansprucht. «Sie bauen sehr schnell ab, es ist schwierig, konstante Rundenzeiten zu fahren», so WM-Leader Max Biaggi (Aprilia). «Ich muss noch einiges probieren, bevor ich mich entscheide, welche Reifen ich in den Rennen wähle.»
Von Ivo Schützbach

Aragon: Rea in grossen Schwierigkeiten

«Am Morgen kam ich mir wie ein Anfänger vor», sagte Honda-Pilot Jonathan Rea nach Rang 14 im ersten Qualifying in Aragon – 2 sec hinter Leader Marco Melandri (BMW). «Am Nachmittag wurde ich schneller. Ich war auf bestem Weg in die Top-10, als ich Probleme mit dem Bike bekam und an die Box musste. Die Ein-Motorrad-Regel hat uns heute wirklich weh getan, mir bleib nur noch eine halbe Stunde Trainingszeit. Morgen zwei Sekunden zu finden wird schwierig.»
Von Ivo Schützbach

Aragon: Weltmeister Checa liegt weit zurück

1,8 sec Rückstand im ersten Qualifying in Aragon auf den Führenden Marco Melandri: Für Weltmeister Carlos Checa ein ungewöhnlich grosser Rückstand. «Dass wir letzte Woche nicht hier beim Testen waren, ist ein Nachteil», weiss sein Crew-Chief Marco Lozej. «Alle neun Fahrer vor uns waren hier beim Testen. Am Samstag werden sich die Zeiten angleichen. Letztes Jahr hatten wir andere Gripverhältnisse und es war nicht so heiss. Deshalb können wir mit den Referenzdaten nichts anfangen und begannen quasi bei Null.»
Von Ivo Schützbach

Melandri schaut nicht auf Biaggi

Aragón und Brünn gehören zu den Lieblingsstrecken von Max Biaggi (Aprilia). In der WM liegt der Römer bereits 38,5 Punkte vor dem Zweiten Jonathan Rea (Honda) und 55 vor dem viertplatzierten Marco Melandri. Melandri geht aber nicht davon aus, dass in Spanien eine WM-Vorentscheidung fällt: «Wenn wir um Siege oder Podestplätze kämpfen können, müssen wir das versuchen. Wenn nicht, müssen wir trotzdem das Beste geben. Ich habe keinen Einfluss auf die Resultate von Biaggi. Die WM ist noch lang, wir haben erst Halbzeit.»
Von Kay Hettich

Aragon, SBK, 1.Training: Biaggi legt vor, Aprilia stark

Max Biaggi fuhr im ersten Freien Training in 1.58,837 min die schnellste Runde. Der Aprilia-Star war damit der einzige, der unter der 1.59er Marke bleiben konnte. Zweitschnellster wurde Tom Sykes (GB/Kawasaki), bevor mit Eugene Laverty (IRL) und Chaz Davies (GB) zwei weitere Aprilia-Piloten folgen.

Auch auf den weiteren Positionen dominieren die Vierzylinder-Piloten, allen voran die mit einer BMW S1000RR: Mit Melandri (I/5.), Badovini (I/6.), Haslam (GB/8.) und Fabrizio (I/9.) sind vier der fünf BMW-Piloten in den Top-10. Grilini-Verpflichtung Brignola verpassten als dagegen sogar die 107% Hürde.

Bester Ducati-Pilot wurde Weltmeister Carlos Checa auf Position 10. Der Rückstand des Althea-Piloten beträgt 1,2 sec. Enttäuschend auch das Abschneiden von Jonathan Rea, der als 16. sogar 2,2 sec auf  die Bestzeit einbüsste.

Unter den Sturzpiloten war wieder mal auch John Hopkins (USA/Suzuki), der seinen Ausrutscher aber heil überstand. Selbiges gilt auch für Michel Fabrizio (I/BMW) und Jakub Smrz (CZ/Ducati).
Von Ivo Schützbach

Laverty ist zuversichtlich für Aragon

Nur zwei Podestplätze in 14 WM-Läufen entsprechen nicht den Vorstellungen von Aprilia-Werksfahrer Eugene Laverty. Bei den Rennen in Aragon will der Nordire die Wende einleiten: «Wir haben endlich ein Elektronik-Problem gelöst, das uns die letzten drei Rennen einbremste. Ich bin zuversichtlich, dass ich es wieder aufs Podest schaffe. Jetzt ist Saisonmitte, ich kann es noch in die Top-5 der WM schaffen.»
Von Ivo Schützbach

David Salom glaubt, dass er wieder fit ist

Seit 2011 gastiert die Superbike-WM in Spanien im MotorLand Aragón nahe Alcaniz. Für die beiden Spanier im Feld, Weltmeister Carlos Checa und David Salom, ist es das Heimrennen. «Mit den Höhenunterschieden und den langgezogenen Kurven macht sie Strecke viel Spass», sagt Salom. «Körperlich bin ich jetzt wieder besser beeinander. Ein gutes Resultat würde mir und dem ganzen Pedercini-Team einen Motivationsschub geben.»
Von Ivo Schützbach

Denning gibt John Hopkins Zeit

17. und 14. sind nicht die Plätze, die sich John Hopkins vorstellt. In Misano war der Kalifornier zu jeder Zeit ein Schatten seiner selbst. «Wichtig ist, dass er nach seiner Verletzung wieder zu Kräften kommt und Selbstbewusstsein tankt», meint Crescent-Suzuki-Teamchef Paul Denning. «Die Rennen liefen nicht nach Plan, aber wenigstens konnte John 48 Runden fahren.»
Von Ivo Schützbach

Leon Haslam kritisiert die Pirelli-Reifen

Nach den Rängen 12 und 3 in Misano meinte BMW-Werksfahrer Leon Haslam: «Im ersten Rennen hatten wir Pech mit dem Reifen. Wir waren absolut chancenlos. Zu Beginn des Rennens mischten wir im Kampf um die Top-Platzierungen mit, ehe wir Schwierigkeiten bekamen und plötzlich 3 bis 4 Sekunden pro Runde langsamer waren. Der Reifen war unfahrbar.»
Von Ivo Schützbach

Viele Emotionen in Max Biaggis Teams

Deutlicher als mit zwei Siegen in Misano hätte Max Biaggi seine Titelansprüche nicht untermauern können. Ein sehr emotionaler Moment, auch für Crew-Chief Aligi Deganello, der früher für den tödlich verunglückten Marco Simoncelli gearbeitet hat. Biaggi: «Es ist eine schöne Geste, dass sie die Rennstrecke in Misano nach Marco benannt haben, er wurde nur wenige Kilometer von hier geboren. Ein guter Fahrer, der viel zu früh von uns ging.»
Von Kay Hettich

Kalender 2013: Meeting in Indien

SPEEDWEEK-Leser wissen längst, dass das angekündigte Meeting in Indonesien nicht zu Stande kommt. Stattdessen wird 2013 ein Rennen in Indien ausgetragen. Der Buddh International Circuit wurde von Hermann Tilke entworfen und ist erst 2011 eröffnet worden. «Viele Inder haben eine große Leidenschaft für Motorräder, ich bin sicher sie werden die Rennen mit Interesse verfolgen», sagte Geschäftsführer Sameer Gaur nach der Vetragsunterzeichnung über vier Jahre.
Von Ivo Schützbach

Aprilia kämpft mit grossen Problemen

Startplatz 7 und 10 für die Aprilia-Werksfahrer Eugene Laverty und Max Biaggi: Die Stimmung in der Box war schon besser. «Ich habe die letzten zwei Tage sehr viele kleine Dinge geändert, jetzt funktioniert das Bike zumindest über eine Runde einigermassen», bemerkte Laverty. «Ich weiss aber nicht, wo genau wir für die Rennen stehen. Es fehlt an Konstanz mit den Reifen.»
Von Kay Hettich

Misano, 2. Training: Checa souverän

Carlos Checa (E) ist beim Meeting in Misano der konstanteste Pilot. In keinem der bisherigen Trainings war der Ducati-Pilot schlechter als Platz 2, das zweite Freie Training beendete er als Schnellster.

Hinter dem Weltmeister platzierten sich Jonathan Rea (GB/Honda) und die beiden BMW-Piloten Marco Melandri (I) und Leon Haslam (GB). Kawasaki-Ass Tom Sykes (GB) wurde Fünfter.

Bei den Aprilia-Piloten sieht man lange Gesichter: Max Biaggi (I) büsste auf Position 7 deutliche 0,6 sec auf die Bestzeit von Checa ein, sein Teamkollege Eugene Laverty (IRL) wurde nur 15., Kunden-Pilot Chaz Davies (GB) nur 18.

Für Aitchison-One-Event-Ersatz Federico Sandi (I) gilt in Misano der olympische Gedanke: Dabei sein ist alles! Als 24. benötigt der BMW-Grilini-Pilot über fünf Sekunden länger für eine Runde auf der 4,2 Km langen Rennstrecke.
Von Ivo Schützbach

Misano: Hauptaugenmerk auf den Reifen

BMW-Werksfahrer Leon Haslam sieht die richtige Wahl der Reifen als Schlüssel zum Erfolg in Misano. «An diesem Wochenende können wir zwischen vielen verschiedenen Reifen wählen. Deshalb investieren wir mehr Zeit als sonst um zu erkunden, welchen Reifen wir nehmen. Dazu kommt, für jeden der Reifen eine Abstimmung zu finden. Bisher haben wir noch nicht alle Optionen ausprobiert. Wir müssen einen Reifen finden, der über das gesamte Rennen hält. Insgesamt bin ich guter Dinge, unser Rückstand ist nicht allzu gross, und die Zeiten liegen dicht beieinander. Wir haben uns am Freitag nicht auf Rundenzeiten konzentriert.»
Von Ivo Schützbach

Max Biaggi jammert trotz Rang 3

Manch ein Gegner wunderte sich, als er das Gejammer von Max Biaggi nach Rang 3 im ersten Qualifying in Misano hörte. «Ich hatte die grössten Probleme mit der Balance des Motorrades», sagte der Aprilia-Star. «Im Moment kann ich nur 80 Prozent abrufen, die Traktion macht uns Schwierigkeiten.» Wir fragen uns, wo der Weltmeister von 2010 landet, wenn sein Bike funktioniert.
Von Ivo Schützbach

Melandri will es den Gegnern schwer machen

Rang 4 im ersten Qualifying in Misano: BMW-Werksfahrer Marco Melandri ist zufrieden. Ihm fehlen nur 0,274 sec auf Leader Carlos Checa (Ducati). «Das war das erste Mal, dass wir bei heissen Bedingungen fuhren», sagt der Italiener. «In Australien haben wir einen Tag bei Hitze getestet, aber da war das Bike noch ganz anders. Die Rennen werden nicht einfach, Biaggi und Checa sind schnell. Aber ich werde es ihnen nicht leicht machen.»
Von Gino Bosisio

Misano: Melandri fährt Bestzeit im 1. fr. Training

BMW-Werksfahrer Marco Melandri setzte seine Erfolgsgeschichte mit der Bestzeit im ersten freien Training in Misano fort. Dem Italiener folgt das Ducati-Trio Carlos Checa, Sylvain Guintoli und Niccolo Canepa. Weiters: Camier, Badovini, Biaggi, Rea, Salom, Haslam. Tom Sykes wurde 13.
Von Ivo Schützbach

Hiroshi Aoyama hofft auf Besserung

Lediglich auf Phillip Island konnte Superbike-Neuling Hiroshi Aoyama mit zwei Top-10-Ergebnissen überzeugen. Für Misano hat sich der Honda-Fahrer Ähnliches vorgenommen: «Auf dieser Strecke bin ich schon sehr oft gefahren, ich muss sie also nicht erst kennenlernen. Ich habe mit dem Team über einige Neuerungen gesprochen und wie ich näher an die Spitze herankommen kann.»
Von Ivo Schützbach

Eugene Laverty will mehr als 90 Prozent

«Wenn ich mit 90 Prozent Einsatz fahre, fühle ich mich auf dem Motorrad sehr wohl», sagt Aprilia-Werksfahrer Eugene Laverty. «Wenn ich aber 95 oder 100 Prozent gebe, ist das nicht mehr so. In Miller konnten wir das Chatter-Problem lösen, welches uns die ganz Saison plagte. Rang 5 und 6 war aber nicht, was ich mir vorgestellt hatte. In Misano will ich endlich wieder aufs Podest fahren, dort gehören wir hin.»
Von Peter Fuchs

Haslam hofft auf bessere Zeiten

«In Misano will ich das schwierige USA-Wochenende vergessen machen», sagt BMW-Werksfahrer Leon Haslam. «Ich mag die Strecke sehr und kann es kaum erwarten, wieder an der Spitze mitzukämpfen. Der Kurs in Misano macht mir großen Spaß, die BMW ist dort recht stark.»
Von Ivo Schützbach

Miller, 2. fr. Tr. Checa trotz Sturz vorne

Weltmeister Carlos Checa rutschte im zweiten freien Training in Miller mit seiner Althea-Ducati 15 min vor Trainingsende aus und liess die 1098R anschliessend zur Reparatur in der Box. Trotzdem blieb der Spanier 0,4 sec vor dem Zweitplatzierten Jonathan Rea (Honda) sowie Marco Melandri (BMW) und Teamkollege Davide Giugliano.
Leon Camier katapultierte sich auf Rang 6 nach vorne. «Mein Qualifying und damit mein ganzes Rennwochenende wurde von einem faulen Reifen von Pirelli ruiniert», klagte der Suzuki-Pilot. Er ist in der Superpole der Top-16 nicht dabei.
Jakub Smrz, als Schnellster für die nachmittägliche Superpole qualifiziert, landete auf Rang 7: Der Tscheche war ebenfalls kurz vor Schluss ausgerutscht.

Regeln, die den Sport lächerlich erscheinen lassen

Von Michael Scott
In der MotoGP-Sommerpause schreibt SPEEDWEEK.com-Kolumnist Michael Scott über zwei Regeln, die seiner Meinung nach nicht gut für den Sport sind. Dabei geht es um Reifendruck und die Moto3.
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