MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Peter Kimeswenger: «Ausreden haben wir keine mehr»

Von Rudi Hagen
Manfred Wechselberger, Peter Kimeswenger und Markus Billich (v.r.n.l.)

Manfred Wechselberger, Peter Kimeswenger und Markus Billich (v.r.n.l.)

Peter Kimeswenger und Beifahrer Markus Billich nutzten den Testtag in Oschersleben zur Vorbereitung auf den WM-Start in Le Mans. Als Instruktor fungierte Manfred «Yeti» Wechselberger.

Die Saison 2015 ist für Peter Kimeswenger und Beifahrer Markus Billich abgehakt. Viele technische Probleme hatten dem Team vom MRSC Gunskirchen zu schaffen gemacht, am Ende stand fest, dass ein anderes Gespann her musste.

Als IDM-Meister Uwe Gürck seine LCR BMW zum Verkauf anbot, schlug Peter Kimeswenger zu. Nach dem Test auf dem Slovakia-Ring nutzten die Österreicher auch den Testtag in der Motor Sport Arena Oschersleben, um sich mit dem Motorrad anzufreunden und eine Einheit auf dem Bike zu werden.

Peter Kimeswenger stellte am Ende des Trainingstages in Sachsen-Anhalt nüchtern fest: «Wir haben sehr gutes Material bekommen und eins steht fest, das Gespann kann es. Wir müssen jetzt lernen und haben keine Ausreden mehr.»

Eine große Hilfe für das Duo Kimeswenger/Billich erwies sich der ebenfalls angereiste Manfred «Yeti» Wechselberger. Der Tiroler, im vergangenen Jahr IDM-Meister im Boot von Uwe Gürck, leistete seinen Landsleuten in Oschersleben als Instruktor wertvolle Dienste. Der 48-Jährige wechselte sich mit Markus Billich im Beiwagen von Peter Kimeswenger ab und analysierte, kritisierte und korrigierte, wo er konnte.

«Der Yeti hat uns unglaubliche Hilfestellung gegeben», sagte Kimeswenger am Ende des Trainings, «er hat soviel Erfahrung und kann seine Erkenntnisse auch sehr gut rüberbringen.»

So gehen Peter Kimeswenger und Markus Billich gestärkt in die WM-Saison 2016. «Le Mans ist schon eine Herausforderung für uns und wir sind gespannt, wie es werden wird», so Kimeswenger.

Die beiden Österreicher wollen aber auch möglichst die IDM-Läufe auf dem Lausitzring und in Hockenheim mitnehmen und auch in der Sidecar-Trophy beim Lauf in Rijeka dabei sein.

Starterfeld FIM Sidecar World Championship:

1. Bennie Streuer/Geert Koerts (NL), LCR Suzuki
2. John Holden/Stuart Ramsey (GB), LCR Suzuki
3. Philippe Gallerne/Helen Deeley (F/GB), LCR Suzuki
4. Markus Schlosser /Thomas Hofer (CH), LCR Suzuki
5. Peter Kimeswenger/Markus Billich (A), LCR BMW
6. Brian Gray/Adam Christie (GB), LCR Yamaha
7. Claude Vinet/Cyril Vinet (F), LCR
8. Sean Hegarty/James Neave (GB), LCR Suzuki
9. Lukas Wyssen/Olivier Chabloz (CH), LCR Kawasaki
10. Pekka Päivärinta/Kirsi Kainulainen (FIN), LCR BMW
11. Olivier Dichamp/Vincent Peugeot (F), LCR Suzuki
12. Manuel Moreau/Stéphane Gadet (F), LCR
13. Jakob Rutz/Marcel Fries (CH), LCR Yamaha
14. Jean-Philippe Brunazzi/Michael Rigindeau (F), LCR
15. Mike Roscher/Anna Burkard (D/CH), LCR BMW
16. Sébastian Delannoy/Kevin Rousseau /F), LCR Suzuki
17. Tim Reeves/Grégory Cluze (GB/F), LCR Yamaha
18. Billy Gällros/Gerard Daalhuizen (S/NL), LCR Suzuki
19. Tomas Axelsson/Artis Neilands (S), Art Suzuki
20. Andy Peach/Charlie Richardson (GB), LCR Kawasaki

Starterfeld F2 Sidecar World Trophy:

1. Dave Molyneux/Danile Sayle (GB), DMR Honda
2. Tonny Baker/Fiona Baker Milligan (GB), Baker Suzuki
3. Ben Birchall/Tom Birchall (GB), LCR Honda
4. Günther Bachmaier/Manfred Wechselberger (A), LCR Suzuki
5. Eckart Rösinger/Steffen Werner (D), Baker Suzuki
6. Michael Grabmüller/Sophia Kirchhofer (A), LCR Yamaha
7. Gérard Causse/Freddy Lelubez (F), Baker Suzuki

FIM Sidecar-Kalender 2016:

Rennen 1: 9. April, Le Mans (F)
Rennen 2: 18. Juni, Grobnik-Rijeka (CRO)
Rennen 3: 19. Juni, Grobnik-Rijeka (CRO)
Rennen 4: 25. Juni, Pannonia-Ring (H)
Rennen 5: 26. Juni, Pannonia-Ring (H)
Rennen 6: 7. August, Assen (NL)
Rennen 7: 27. August, Oschersleben (D)
Rennen 8: 28. August, Oschersleben (D)
Rennen 9: 17. September, Donington Park (GB)

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