Nicki Pedersen nach Sturz: WM-Chancen begraben?
Nicki Pedersen bei der Behandlung auf der Bahn
Nicki Pedersen war im elften Lauf der «International Individual Ekstraliga Championship» in Tarnau (Tarnow) gestürzt, als er nach einem Richtungswechsel des Norwegers Rune Holta in der ersten Kurve über dessen Hinterrad abstieg und hart auf der Bahn aufschlug. Pedersen lag länger zur Behandlung auf der Bahn. Er renkte sich die rechte Schulter aus, die Bänder wurden dabei in Mitleidenschaft gezogen. Es brauchte mehrere schmerzhafte Versuche, bis sich die Schulter im Krankenhaus wieder einrenken ließ.
Auf den Röntgenaufnahmen sind keine Brüche erkennbar, Pedersen wird heute zur weiteren Behandlung nach Dänemark transportiert. Aktuell spricht sein Team von zwei Wochen Pause. Das wäre ein schwerer Schlag für den 37-Jährigen, bereits in einer Woche ist der nächste Grand Prix im polnischen Landsberg (Gorzow). Pedersen liegt nach einem starken Rennen in Lettland, wo er 18 von 21 Punkten holte, in der WM-Tabelle hinter Greg Hancock und Tai Woffinden auf Rang 3. Zur Spitze fehlen ihm bei noch vier ausstehenden Grands Prix 17 Punkte.