Greg Hancock über den besten Fahrer aller Zeiten
Seit Anfang der 1990er-Jahre stieg Tomasz Gollob in Polen zu einem sportlichen Superstar auf, als er 2010 als zweiter Pole nach Jerzy Szczakiel 1973 die Speedway-Weltmeisterschaft gewann, wurde er unsterblich.
Seit seinem schweren Motocross-Unfall im April 2017 sitzt der heute 47-Jährige im Rollstuhl. Ob er je wie laufen wird können, ist ungewiss.
«Der beste Speedway-Fahrer, den ich je gesehen habe, ist Tomasz Gollob», sagt Greg Hancock über seinen langjährigen Rivalen. «Seine Erfolge werden ihm nicht gerecht. Er hatte alles, um alles zu gewinnen, es gab nie einen besseren Speedway-Fahrer. Wenn ich ihm zusah beim Fahren – er tänzelte mit den Fingern am Lenker. Alles sah ganz leicht und weich aus, er fuhr nie aggressiv. Er war unfassbar gut.»
Mit 48 Jahren und vier WM-Titeln ist Hancock selbst eine Speedway-Ikone, er löste Gollob als den ältesten Weltmeister 2011 ab. «Ich bin wirklich alt», schmunzelte der Kalifornier im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Im Kopf bin ich aber noch sehr jung. Für mich läuft es, ich hänge mit den jungen Fahrern ab, damit ich im Spiel bleibe. Wenn ich anfange mit meinen gleich alten Kumpels in Bars abzuhängen, dann ist es vorbei.»