Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Fredrik Lindgren: «Kann mich noch weiter verbessern»

Von Manuel Wüst
Fredrik Lindgren (vorne) peilt den WM-Titel an

Fredrik Lindgren (vorne) peilt den WM-Titel an

Als Vizeweltmeister schloss Fredrik Lindgren die Saison 2023 ab. In sechs von zehn GP’s stand der Schwede auf dem Podium. In Warschau stand er ganz oben. Er glaubt, dass er sich weiter steigern kann.

Die meisten Punkte in der Weltmeisterschaft bringen Finalteilnahmen und idealerweise auch GP-Siege. Für Fredrik Lindgren standen insgesamt acht Finalteilnahmen zu Buche, doch im Gegensatz zu Weltmeister Bartosz Zmarzlik sprang nur ein Sieg dabei heraus, während der Pole deren fünf holte.

Dass Lindgren dann den Schnitzer des Polen rund um den Grand Prix in Vojens mit dem falschen Rennanzug und der damit verbundenen Disqualifikation nicht nutzen konnte, lag vor allem daran, dass Lindgren beim Teterow-GP nur fünf WM-Punkte einfuhr. Zmarzlik hatte sich derweil im Saisonverlauf ein entsprechendes Punktepolster erarbeitet.

Um Zmarzlik, der sich bisher in guter Form präsentierte, zu schlagen, muss Lindgren also noch bessere Leistungen abliefern. «Ich habe in diesem Winter hart an meiner körperlichen Verfassung gearbeitet», so der Schwede wenige Wochen vor dem Start der GP-Saison Ende April in Gorican, «ich versuche, in jeder Runde das beste rauszuholen und mehr Siege zu erringen. Hierzu will ich weiter an meinen Starts arbeiten. Ich habe den festen Glauben, dass ich mich zusammen mit meinen Mechanikern und meinem Team noch weiter verbessern kann.»

Um sich auf den Grand Prix zu fokussieren, hat der 38-Jährige bisher auch nur in Lublin ein Engagement in einer Profiliga unterzeichnet und fährt neben der polnischen Liga nur im Grands Prix. «An dem Punkt, in dem ich in meiner Karriere bin, glaube ich, dass es das Beste ist, wenn ich weniger fahre und Zeit zur Erholung mit der Familie habe. Das kann sich aber noch ändern», erklärt der Schwede, warum er im Gegensatz zu seinen GP-Konkurrenten nur in einer Liga unterschrieben hat.

Interessant zu hören war auch die Meinung des Schweden dazu, wie er als Dienstältester GP-Pilot zum Qualifying steht und was er davon hält, dass nun auch dort bei einzelnen Veranstaltungen WM-Punkte geholt werden können. «Ich habe mir da noch keine Gedanken gemacht. Aber es gibt die Chance, dort Punkte zu holen und das werden wir versuchen», so Lindgren zur Punktvergabe im Qualifying und zur Wichtigkeit der Startplatzwahl. «Es hängt von der Strecke ab, wie wichtig das ist. Vor dem Rennen weiß man nie, wie sich die Startplätze entwickeln, aber in der Regel ist es gut, zweimal von innen zu starten.»

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