Tai Woffinden: «Ich muss doppelt so hart trainieren»
Lediglich neun Weltmeistern ist es in der seit 1936 ausgetragenen Speedway-Weltmeisterschaft gelungen, ihren Titel zu verteidigen: Jack Young, Barry Briggs, Ove Fundin, Ivan Mauger, Bruce Penhall, Erik Gundersen, Hans Nielsen, Tony Rickardsson und Nicki Pedersen. Die letzten beiden schafften dies im Grand-Prix-System, welches seit 1995 gefahren wird.
Zu Beginn der Saison 2013 stand die Wettquote gegen den späteren Champion Tai Woffinden 500:1. Wenn am 5. April in Auckland/Neuseeland der Speedway-GP 2014 startet, wird man mit einem Sieg Woffindens nicht viel Geld verdienen können, der Engländer zählt zu den Titelfavoriten.
«Der Gewinn des zweiten WM-Titels ist viel schwerer», meint auch Woffinden. «Aber ich sehe das als Herausforderung. Letzten Winter habe ich härter als je zuvor trainiert. Wenn ich heute die Meldungen auf Twitter lese, sehe ich, dass meine Gegner kräftig nachgelegt haben. Jetzt weiß ich: Ich muss doppelt so hart trainieren.»
«Einen WM-Titel zu gewinnen, ist wie 1000 Teile eines Puzzles zusammenzufügen», meint der 23-Jährige. «Wenn mir das erneut gelingt, warum soll ich nicht wieder gewinnen? Das Fahrerfeld ist stark wie immer, aber ich habe zwei Ellbogen...»