Pardubitz: Jakub Miskowiak ist Speedway-U21-Champion
Der neue Weltmeister Jakub Miskowiak (Rot)
Zwei gewonnene Rennen und einmal Zweiter: So lautet die Bilanz des neuen Speedway-U21-Weltmeisters Jakub Miskowiak. Von seinen sieben Läufen in Pardubitz gewann er sechs, lediglich im zweiten Durchgang musste er nach verpatztem Start Punkte lassen. Miskowiaks Herausforderer Mads Hansen schaffte mit zwölf Punkten aus den Vorläufen ebenso sicher den Sprung in die Halbfinalläufe, aus denen jeweils die zwei Besten ins Finale kommen, in dem die Big-Points für die WM-Wertung vergeben werden.
Auch die Deutschen Lukas Baumann und Norick Blödorn schafften den Sprung in die Top-Acht. Blödorn gewann drei seiner fünf Vorläufe und kam bis ins Finale. Baumann schaffte einen Laufsieg, als er den Tschechen Daniel Klima in der Zielkurve innen überholen konnte, und zog mit acht Punkten ins Halbfinale ein.
Während Baumann den Sprung ins Finale verpasste, kam Blödorn in diesem mit dem Dänen Hansen zu Sturz. Der Schiedsrichter ließ zum Re-Run alle vier Fahrer wieder zu und der Pole Miskowiak gewann vor Hansen, dem Tschechen Jan Kvech und Blödorn.
Miskowiak sicherte sich den WM-Titel vor Hansen und Wiktor Lampart. Norick Blödorn, der nur bei den WM-Finals in Pardubitz und Stralsund am Start war, wurde mit 27 Punkten Siebter. Lukas Baumann, der alle drei Rennen fuhr, schloss die Weltmeisterschaft auf dem zwölften Rang ab.
Ergebnisse Speedway-U21-WM, Finale 3, Pardubitz/CZ:
1. Jakub Miskowiak (PL), 13 Vorlaufpunkte
2. Mads Hansen (DK), 12
3. Jan Kvech (CZ), 11
4. Norick Blödorn (D), 12
5. Mateusz Swidnicki (PL), 9
6. Petr Chlupac (CZ), 9
7. Wiktor Lampart (PL), 9
8. Lukas Baumann (D), 8
9. Daniel Klima (CZ), 8
10. Francis Gusts (LV), 8
11. Alexander Woentin (S), 6
12. Daniil Kolodinski (LV), 6
13. Matthew Gilmore (AUS), 5
14. Drew Kemp (GB), 2
15. Steven Goret (F), 2
16. Marko Lewiszyn (UA), 0
Endstand Speedway-U21-WM:
1. Jakub Miskowiak (PL), 58 Punkte
2. Mads Hansen (DK), 54
3. Wiktor Lampart (PL), 40
4. Mateusz Swidnicki (PL), 31
5. Petr Chlupac (CZ), 29
6. Jan Kvech (CZ), 28
7. Norick Blödorn (D), 28
8. Francis Gusts (LV), 28
9. Alexander Woentin (S), 25
10. Daniil Kolodinski (LV), 18
11. Mateusz Cierniak (PL), 18
12. Lukas Baumann (D), 17
13. Mark Karion (RUS), 16
14. Marko Lewiszyn (UA), 12
15. Matthew Gilmore (AUS), 10
16. Daniel Klima (CZ), 8
17. Ernest Matjuszonok (LV), 5
18. Steven Goret (F), 5
19. Michal Curzytek (PL), 4
20. Drew Kemp (GB), 3
21. Marius Hillebrand (D), 1