Sabine Schmitz bekommt eigene Kurve am Nürburgring
Kurve 1 der Nordschleife wird zur Sabine-Schmitz-Kurve
Im vergangenen März war der Schock in der Motorsport-Welt groß. Sabine Schmitz war im Alter von 51 Jahren an einem Krebsleiden verstorben. Schmitz galt als eine Ikone des Motorsports und war vor allem von der Nordschleife des Nürburgrings bekannt. Dort hatte sie über die Jahre mehr als 33.000 Runden absolviert.
Im Gedenken an die 'Nordschleifen-Queen' hat der Nürburgring nun entschieden, eine Kurve nach Sabine Schmitz zu benennen. Die zukünftige 'Sabine-Schmitz-Kurve' liegt als erste Kurve der Nordschleife am Ortsrand von Nürburg. Nur wenige Meter entfernt von dieser Stelle wuchs die Rennfahrerin auf. Nach dem Abbiegen von der Grand-Prix-Strecke ist es die erste Kurve auf der Nordschleife. Die offizielle Einweihung der 'Sabine-Schmitz-Kurve' wird im Rahmen des 6-Stunden-Rennens der Nürburgring Langstrecken-Serie am 11. September 2021 vorgenommen.
«Sabine Schmitz war die Botschafterin des Nürburgrings. Ihr Name wurde rund um den Globus in einem Atemzug mit unserer Rennstrecke genannt», so Nürburgring Geschäftsführer Mirco Markfort. «Sie steht nach wie vor stellvertretend für das, was den Nürburgring ausmacht: die enge Verbundenheit zur Region, gelebte Nähe zu den Fans und Engagement mit Herzblut.»
Schmitz war zeitlebens fest mit der Rennstrecke in der Eifel verbunden und galt als ihre größte Botschafterin. Erste Erfolge im Motorsport hatte sie Anfang der 1990er Jahre als Sabine Reck. 1996 und 1997 gewann sie beispielsweise das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring in einem BMW M3 E36. 1998 holte sie den Titel in der VLN. Schmitz wurde zudem auch durch ihre Fahrten mit dem Ringtaxi bekannt. Darüber hinaus agierte sie als Moderatorin für diverse Fernsehsendungen.