KTM blickt auf Rennjahr 2023 mit X-BOW zurück
Der KTM X-BOW war 2023 weltweit auf Rennstrecken erfolgreich. Erfahrene Teams und Fahrer setzten hierbei auf die unterschiedlichen Versionen des Rennfahrzeugs, um den Anforderungen im Sprint- und Endurance-Bereich gerecht zu werden.
«Sowohl der KTM X-BOW GT2 als auch der KTM X-BOW GTX haben sich im Motorsport bewährt. Das zeigt die Bilanz unserer Kundenteams und das zeigt uns das Feedback, das wir erhalten», sagt Riccardo Holzer, Kundensportverantwortlicher. «Seit der Einführung beider Modelle haben wir die auf der Rennstrecke gesammelten Erkenntnisse kontinuierlich zur Weiterentwicklung genutzt.»
Über die Jahre hinweg hat sich das Rennfahrzeug, das in Graz gefertigt wird, zu einer „sicheren Bank“ bei Langstreckenrennen entwickelt. Zum dritten Mal in Folge gelang Ks Frontier KTM Cars ein Triumph beim 24-Stunden-Rennen im japanischen Fuji. Der Klassensieg am Fuße des Mount Fuji sowie der spätere Titelgewinn in der Super Taikyu sind nur zwei von mehreren Beispielen, welche die Ausdauerqualitäten des KTMX-BOW GTX unter Beweis stellen. So gewann razoon – more than racing die 24 Stunden von Dubai und Barcelona und war auch bei den Gastspielen der 24H Series in Abu Dhabi und Kuwait in der GTX-Kategorie erfolgreich.
«Auch der KTM X-BOW GT2 erfreut sich immer höherer Beliebtheit in der Fanatec GT2 European Series», erklärt Laura Kraihamer, die den Motorsportbereich mitverantwortet. Bis zu sechs KTM-Fahrzeuge waren bei der europaweit ausgetragenen Serie pro Wochenende mit dabei. Und auch im amerikanischen Rennsport ist der KTM X-BOW GT2 angekommen.
So waren es Kundenteams wie RTR Projects, MZR oder CPT, die mit dem GT2-Boliden in der zurückliegenden Saison Erfolge einheimsten. Jan Krabec bescherte seiner Mannschaft von RTR Projects im Debütjahr in der Fanatec GT2 European Series den Titel in der Am-Klasse. Klaus Angerhofer und Sehdi Sarmini (beide True Racing by Reiter Engineering) rundeten den Top-3-Erfolg in der Meisterschaft ab. Das Motorsport Zentrum Ried holte KTM-Werksfahrer Reinhard Kofler ins Team, der den Vizetitel in der Pro-Am-Wertung einfuhr.
Prominentester Gaststarter der Saison dürfte Motorrad-Ass Dani Pedrosa gewesen sein. Der MotoGP-Testfahrer von Red Bull KTM Factory Racing tauschte seine RC16 gegen einen KTM X-BOW GT2. Auf der für ihn bekannten Rennstrecke von Valencia zeigte der Spanier, dass er auch auf vier Rädern der Marke zum Erfolg verhelfen kann. Seine Vorstellung auf dem Circuit Ricardo Tormo war eines von mehreren Highlights des Teams True Racing by Reiter Engineering 2023.
Razoon-Fahrer Denis Liebl sicherte sich unterdessen den Titel in der Klasse 3 des GT60. Mit CCS Racing war darüber hinaus ein weiteres KTM-Kundenteam im Rahmen des GTC Race am Start. Knapp hinter Liebl krönte sich Uwe Schmidt zum Vizemeister in der Kategorie. Der CCS Racing-Pilot machte über die Saison hinweg mit guten Ergebnissen auf sich aufmerksam.
Der KTM X-BOW kam aber auch an ungewöhnlichen Orten zum Einsatz – beispielsweise beim prestigeträchtigen Pikes Peak International Hill Climb im US-Bundesstaat Colorado. Fahrer wie Marek Rybníček stellten in aller Deutlichkeit die Vorteile des Rennfahrzeugs bei Bergrennen unter Beweis. Meisterschaftssiege in Tschechien und der Slowakei unterstreichen dies.
Dass die Saison 2023 als großer Erfolg gewertet werden darf, ist allen Teams und Fahrern zu verdanken. Erst der schier grenzenlose Kampfgeist machte jeden einzelnen Sieg und jeden Titelgewinn möglich. 2024 geht das Motorsportengagement mit dem KTM X-BOW im Mittelpunkt in die nächste Runde.