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Neuheit: BMW M4 GT3 EVO der Öffentlichkeit gezeigt

Von Jonas Plümer
Im Rahmen des 24h-Rennens auf dem Nürburgring hat BMW den neuen M4 GT3 EVO präsentiert. Ab der Saison 2025 wird das Fahrzeug in den verschiedenen GT3-Serien und Langstreckenrennen starten.

Die Ingenieure von BMW M Motorsport haben intensiv daran gearbeitet, ihr Flaggschiff im GT-Sport, den BMW M4 GT3, noch besser zu machen. Ergebnis dieser Arbeit ist die EVO-Version des Fahrzeugs, die am Mittwochabend vor den 24 Stunden auf dem Nürburgring im M Showroom am ring°boulevard präsentiert wurde. Ab der Saison 2025 wird der BMW M4 GT3 EVO im Renneinsatz sein.

Schlüssel für die Optimierung des BMW M4 GT3 war für die BMW M Motorsport Ingenieure der intensive Dialog mit Teams und Fahrern. Denn nur, wenn man weiß, was die Kunden brauchen, um ein GT-Fahrzeug optimal bewegen zu können, kann man es perfekt auf ihre Bedürfnisse zuschneiden. So lag der Fokus beim BMW M4 GT3 EVO nicht unbedingt auf reiner Performance, sondern auf den Bereichen Fahrbarkeit, Effizienz und Zuverlässigkeit. Die Testarbeit haben in erster Linie die BMW M Werksfahrer Jens Klingmann, Bruno Spengler und Augusto Farfus übernommen. Der Preis des Fahrzeugs beträgt 578.000 Euro netto.

Von außen fallen am BMW M4 GT3 EVO Veränderungen am Chassis auf, das nicht mehr klassisch lackiert, sondern mit einer deutlich leichteren kathodischen Tauchlackierung versehen ist. Kleinere Aero-Außenspiegel, größere Luftauslässe an den vorderen Radkästen und ein veränderter Verstellbereich des Heckflügels sorgen für mehr aerodynamische Effizienz.

Neue Stabilisatoren an der Vorder- und Hinterachse, größere Bremsscheiben hinten sowie ein deutlich feiner und einfacher einstellbares Differenzial sorgen für weniger Reifen- und Bremsverschleiß und damit bessere und konstantere Fahrbarkeit. Neu sind zudem die Scheinwerfer vorne und hinten im LCI-Design.

Das Inception-Design von BMW Group Designworks integriert die Themen Digitalität und Dimensionalität in ein mutiges, hoch-kontrastreiches Mosaik. Aus vielen verschiedenen Perspektiven erscheinen die M Farben in derselben Reihenfolge wie im M Logo: hellblau links, dunkelblau in der Mitte, rot rechts – aber nun in drei extrudierten, pixelartigen Dimensionen. Diese Herangehensweise resultiert in einem asymmetrischen Gesamtlayout für das Fahrzeug, das einen nicht reflektierenden mattschwarzen Bereich vor dem Fahrer enthält, der seinen Fokus nach vorn unterstützt. Beim BMW M4 GT3 EVO wurden die schwarzen Bereiche nicht foliert, sondern es scheint das Karbon hindurch, was gleichzeitig authentisch ist und Gewicht spart.

Andreas Roos (Leiter BMW M Motorsport): «Der BMW M4 GT3 hat seit seiner Einführung mehr als 70 Siege und unzählige große Erfolge eingefahren. Mir sind vor allem die DTM-Titel 2022, der Sieg bei den 24h Spa-Francorchamps 2023 und die Titelgewinne in der nordamerikanischen IMSA-Serie lebhaft in Erinnerung. Ich bin überzeugt, dass das EVO-Modell des BMW M4 GT3, ebenso wie das des BMW M4 GT4, einen Beitrag dazu leisten wird, auch in den kommenden Jahren in der ersten Liga des GT-Sports zu spielen und noch viele weitere große Siege zu feiern. Ich bedanke mich bei allen, die an der Entwicklung der Fahrzeuge beteiligt waren.»

Björn Lellmann (Leiter Kundensport bei BMW M Motorsport): «Unsere Ingenieure haben bei der Entwicklung der EVO-Fahrzeuge sehr genau auf das Feedback unserer Kunden gehört. Das Ergebnis sind aus unserer Sicht Modelle, mit denen es noch besser möglich ist, konstant und ohne zu großes Risiko nah am Limit unterwegs zu sein. Genau das, was Fahrer aller Klassen brauchen, um schnell zu sein. Unser Ziel ist, mit unserem BMW M4 GT3 EVO die ganz großen Rennen gewinnen und gleichzeitig jedem BMW M Motorsport Kunden ein Paket zur Verfügung zu stellen, das maximale Erfolgschancen bietet.»

Jens Klingmann (BMW M Werksfahrer): «Es ist immer eine Ehre, eine wichtige Rolle bei der Entwicklung eines Rennfahrzeugs zu spielen. Vielen Dank an BMW M Motorsport für das Vertrauen! Wir haben am BMW M4 GT3 nicht die eine große Verbesserung vorgenommen, sondern an vielen kleineren Stellschrauben gedreht, die vor allem die Fahrbarkeit auf einem Longrun verbessern werden. Unsere Überzeugung ist, dass mehrere kleine Schritte auch einen großen Schritt ergeben. Das Fahrzeug ist schon jetzt sehr stark, aber ich bin sicher, dass wir es in seiner EVO-Version noch besser machen konnten. Vor allem der schonendere Umgang mit den Reifen und den Bremsen wird am Ende eines Stints im Rennen sehr helfen.»

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