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Phoenix Racing gibt 2016 mächtig im GT-Sport Gas

Von Oliver Müller
Er hat es drauf: Ernst Moser (M.) - hier mit Jens Marquardt (re.) und Timo Scheider

Er hat es drauf: Ernst Moser (M.) - hier mit Jens Marquardt (re.) und Timo Scheider

Mit Einsätzen im ADAC GT Masters, dem Sprint Cup der Blancpain GT Series, der VLN sowie bei den 24-Stunden-Rennen am Nürburgring und in Spa-Francorchamps hat Phoenix Racing dieses Jahr ein enormes GT-Programm vor sich.

Die Mannschaft um Motorsport-Fachmann Ernst Moser wird auch in der Saison 2016 gross im GT-Sport aufschlagen. Nachdem Phoenix Racing bereits das 12-Stunden-Rennen im australischen Bathurst bestritten hatte (Gesamtplatz vier) wurde nun das weitere Jahres-Programm verkündet. «In diesem Jahr steht uns wieder eine ereignisreiche Saison bevor», blickt Vollblut-Racer Moser voraus.

Und mit dieser Aussage hat er aber sowas von Recht, denn neben dem gewohnten Engagement im Tourenwagen-Bereich (DTM) bestreitet sein Team aus Meuspath am Nürburgring Einsätze im ADAC GT Masters, im Blancpain GT Series Sprint Cup, der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring sowie bei den beiden 24-Stunden-Rennen am Nürburgring und in Spa-Francorchamps. Bei den beiden Langstreckenklassikern sogar mit Werksunterstützung von Audi für jeweils einen Wagen. Kumuliert sind dies dann nicht weniger als 36 GT-Rennen. Als Einsatzgerät dient natürlich das neuste GT3-Modell von Audi, der R8 LMS.

Im ADAC GT Masters wechseln sich Markus Winkelhock (der 2007 am Nürburgring sogar mal einen Formel-1-Grand-Prix anführte) und der bisherige Formel-3-Pilot Markus Pommer ab. Während Winkelhock im ADAC GT Masters bereits zu den Routiniers zählt, ist Pommer ein Neuzugang im GT-Sport. Phoenix Racing startete schon in den Jahren 2009 und 2011 in der 'Liga der Supersportwagen' und errang in dieser Zeit fünf Siege. 2013 folgte dann noch ein weiterer Gasteinsatz.

Ausserdem wird mit der Nürburgring-Nordschleife auch wieder die Heimstrecke von Phoenix Racing eine zentrale Rolle spielen. Dort bestreitet man mit den Piloten Anders Fjordbach und Frank Stippler alle zehn Läufe der VLN. Dazu kommt natürlich der Auftritt beim grossen 24-Stunden-Rennen, welches Phoenix Racing bereits viermal gewinnen konnte (2000, 2003, 2012, 2014). Bei der Hatz durch die 'Grüne Hölle' werden zwei Audi aufgeboten: Im werksunterstützen R8 LMS sitzen Frank Stippler, Christopher Haase, René Rast und Markus Winkelhock. In einem zweiten GT3-Audi fährt Stippler zusammen mit seinem VLN-Wagenpartner Anders Fjordbach und zwei noch zu benennenden Piloten.

Und auch bei den Rennen der SRO von Stéphane Ratel ist Phoenix 2016 wieder mit dabei: In den Sprint Cup der Blancpain GT Series werden zwei Audi geschickt. Markus Pommer fährt mit Nicolaj Møller Madsen; Niki Mayr-Melnhof zusammen mit Markus Winkelhock. Weiterer Höhepunkt ist das 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps, wo Christopher Mies, Frank Stippler und Markus Winkelhock in einem werksunterstützen R8 LMS um den Sieg fahren wollen.

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