Super GT Sepang: Der lachende Dritte
Der Start in Sepang, ganz rechts die späteren Sieger
Beim einzigen Auslandsgastspiel der japanischen Super GT-Meisterschaft in Sepang hatten die beiden Nissan-Piloten Ronnie Quintarelli und Tsugio Matsuda aus dem Team von Japans Rennsportlegende Kazuyoshi Hoshino die Nase vorne. Das Nissan-Duo ging von der Pole ins Rennen, doch nach dem obligatorischen Fahrerwechsel pressten sich der Honda HSV-10 von Takuya Izawa/Naoki Yamamoto in Front. Quintarelli erkämpfte sich wenige Runden die Führung zurück, drehte sich aber wenig später bei einem Duell mit Yamamoto und fiel auf Platz drei zurück.
Yamamoto im Honda erbte die Führung, wurde aber in ein Duell mit dem Nissan GT-R von Treluyer verwickelt. Im Kampf um die Führung berührten und drehten sich der Honda und der Nissan. Beide Piloten wurden daraufhin mit einer Durchfahrtsstrafe belegt, Quintarelli übernahm als lachender Dritter wieder die Führung und siegte vor Treluyer. Dritte wurden Loic Duval und Takashi Kogure im Honda HSV-010.
André Lotterer belegte im Tom´s-Lexus SC430 Platz acht, der Zweite der 24h von Le Mans und Teamkollege Juichi Wakisaka bewegte nach der bisherigen Erfolgen das mit dem meisten Zusatzgewicht beladene Fahrzeug in Malaysia.
Tabellenführer sind Björn Wirdheim und Daisuke Ito im Lexus SC430, die in Sepang vierte wurden, vor Lotterer/Wakisaki.
Der Sieg in der GT300-Klasse ging an den Mazda RX-8 von Taniguchi/Orime.