Buchempfehlung: Porsche 934 und 935
Für Fans dieser Epoche sehr empfehlenswert! Porsche 934/935
Die Porsche der Typen 934 und 935 sahen für den Laien unterschiedlich aus. Der 934 fast seriennah, der 935 hingegen alleine schon durch sein riesiges Flügelwerk als reinrassiger Rennwagen. Und dennoch kann man ihre Geschichte nicht trennen. Aus vielen 934 wurde ein 935. Und manchmal sogar aus dem 935 wieder ein 934, der dann zum Beispiel 1983 die 12 Stunden von Sebring gewann.
Den Autoren Jürgen Barth, damaliger Leiter des Porsche-Kundensports und selbst am Steuer eines 935 Sieger eines Marken-WM-Laufes sowie Bernd Dobronz ist ein sensationelles Werk gelungen, für den Freak ein absolutes «Muss». Konstruktionspläne, Homologationsblätter, handgeschriebene Notizen und Skizzen von Porsche-Ingenieur Norbert Singer vom ersten 934 bis hin zum «Moby Dick» finden sich in dem Buch ebenso wie die Lebensläufe, Rennergebnisse und Besitzer praktisch aller je gebauten Porsche 934 und 935, die vor allem von 1976 bis 1981 die Sportwagen-Rennen dominierten und unter anderem zwei Titel in der Rennsportmeisterschaft und den Le-Mans-Sieg 1979 einfuhren.
Auch die Besonderheiten der Werks- und Kundenautos sind beleuchtet. Wer wissen will, warum der 935 K3 der Gebrüder Kremer plötzlich im Vergleich zu den anderen 935 unschlagbar war, findet in dem 559 Seiten starken Buch die Antwort. Um es vorweg zu nehmen, es war weit mehr als nur die Karosserie. Dazu gibt es viele Anekdoten und Stories aus der zu dem Zeitpunkt noch jungen Geschichte des Porsche-Kundensports.
Das knapp 3 kg schwere Werk ist im Motorbuch-Verlag erschienen und gibt es zum Preis von 79,- € überall, wo es Bücher gibt.