MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Disqualifizierter Gino Rea sauer: «Niemand sagte was»

Von Kay Hettich
Gino Rea ist das Glück in dieser Saison bisher nicht hold

Gino Rea ist das Glück in dieser Saison bisher nicht hold

Die Zwischenfälle im Rennen der Supersport-WM in Buriram/Thailand waren zahlreich. Mit einer schwarzen Flagge wurde Gino Rea aus dem Rennen geholt. Der Sünder wehrt sich.

Im Rennen der Supersport-WM auf dem Chang International Circuit spielten sich am Rennsonntag Dramen ab. Überhitzte Motoren gingen in Rauch auf, es passierten Stürze und es hagelte Strafen von der Rennleitung. Gleich mehrfach geriet der Italo-Brite Gino Rea ins Visier der Offiziellen.

Der Kawasaki-Pilot wurde nach dem Start mit einer Durchfahrtstrafe belegt, allerdings nicht wegen Frühstart, sondern wegen eines Zwischenfalls auf der Aufwärmrunde. «Mein Motorrad ging zum Start der Warm-up-lap einfach aus», erklärte Rea den Zwischenfall. «Als ich es wieder in die Gänge bekommen hatte, lag ich schon weit hinter dem Safety-Car. Als es in Boxengasse einbog, hatte ich es wieder eingeholt und habe meine Startposition eingenommen.»

Gemäß Reglement (Art 1.18.1.13) hätte der Go Eleven-Pilot jedoch hinter dem Safety-Car in die Boxengasse kommen und von dort das Rennen aufnehmen müssen.

«Aber niemand der Offiziellen hat mich darauf hingewiesen», beklagte sich Rea. «Erst im Rennen haben sie mir eine Durchfahrtstrafe auferlegt. Als ich das Schild zum ersten Mal sah, fuhr ich direkt die Boxengasse an – doch da wurde mir auch schon die schwarze Flagge gezeigt, mein Rennen war beendet. Trotz Problemen mit meiner ZX-6R hätte ich um eine Top-8-Position kämpfen können. Es ist echt frustrierend, wir hatten die Punkte bitter nötig.»

Auffällig war in Thailand, dass mit Kyle Smith (Honda) ein zweiter Rennfahrer zwei ihm angezeigte Strafen nicht registriert hat.

Nach zwei Nullern spielt Gino Rea in der Gesamtwertung keine Rolle. «Das ist nicht der Saisonstart, den wir von ihm erwartet hatten», grummelte Teamchef Dennis Saccetti. «Wir wissen aber, dass er das Talent hat, um an der Spitze zu kämpfen. Seine Saison beginnt in Aragón.»

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