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Hector Barbera bei Kawasaki-Test schneller als West!

Von Kay Hettich
Hector Barbera fuhr allein in Imola über 100 Runden

Hector Barbera fuhr allein in Imola über 100 Runden

In Portimão wird Hector Barbera seinen ersten Renneinsatz für Puccetti Kawasaki in der Supersport-WM bestreiten. Der Spanier fuhr bei Tests in Mugello und Imola ansprechende Rundenzeiten.

Nachdem Sheridan Morais als Nachfolger von Rekordweltmeister Kenan Sofuoglu enttäuschte, übernimmt ab Portimão Hector Barbera die Werks-Kawasaki des italienischen Puccetti-Teams. Kann der Spanier in den letzten vier Rennen der Supersport-WM 2018 überzeugen, hat er gute Chancen auf einen Vertrag für die nachfolgende Saison.

Obwohl Barbera die Piste in Portimão nicht kennt, blieb Puccetti dem offiziellen Dorna-Test auf der portugiesischen Piste fern. Dafür ließ Teamchef Manuel Puccetti den Spanier die Kawasaki ZX-6R jeweils für einen Tag in Mugello und Imola testen. Der 31-Jährige, der seinen Platz im Moto2-Team von Sito Pons nach einer Alkoholfahrt verlor, fand sich überraschend schnell mit dem Motorrad zurecht.

Zum Vergleich: Mit der Moto2-Kalex fuhr Barbera beim Mugello-GP in 1:53,431 min seine schnellste Rennrunde – mit dem Supersport-Motorrad erreichte er eine Bestzeit von 1:54,9 min. Beim diesjährigen Meeting der Supersport-WM in Imola war Anthony West in 1:52,807 min der schnellste Kawasaki-Pilot – Barbera war in 1:52,2 min schneller als der Australier!

«Ich habe sehr gut mit dem Team gearbeitet und das Gefühl ist gut», attestierte Barbera. «Während dieser zwei positiven Tage lernte ich das Bike gut kennen und wir fanden bereits ein gutes Setup für unser erstes Rennwochenende – wir sind bereit für Portimao! Auch wenn es für mich eine neue Rennstrecke ist, habe ich am Wochenende nach diesem zweitägigen Test hohe Erwartungen.»

Übrigens: Auch die Piste in Imola kannte Barbera noch nicht. «Ein wirklich unglaubliches Layout und wahrscheinlich eine der schönsten Strecken, die ich je gesehen habe», strahlte Barbera.


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