600er-Rookie Maria Herrera: «Muss noch viel lernen»
Maria Herrera machte in Jerez Bekanntschaft mit der Supersport-WM
2018 debütierte Maria Herrera in der Supersport-WM 300 und zeigte in der zweiten Saisonhälfte teils beeindruckende Leistungen und war mehrfach besser platziert als Weltmeisterin Ana Carrasco. Gemeinsam mit ihrem Yamaha-Team MS Racing steigt die 22-Jährige aus Toledo für die anstehende Saison in die 600er-Kategorie auf. In der spanischen Meisterschaft hat Herrera jedoch bereits 2018 Rennen in der hubraumstärkeren Supersport-Klasse bestritten.
Beim Jerez-Test fuhr die flotte Herrera in 1:46,957 min die langsamste Zeit der Supersport-Piloten, gut 4,5 sec langsamer als ihr Markenkollege Federico Caricasulo. «Die anderen Piloten sind unwahrscheinlich schnell unterwegs, ich muss noch einiges lernen», sagte die Spanierin im Gespräch mit SPEEDWEEK.com nachdenklich.
«Aber unser Bike ist ganz neu, der Motor hat noch zu wenig Leistung. Mein Team ist auch neu in der 600er und müssen das Motorrad noch besser kennen lernen. Ich selbst bin zwar schon mit einemSSP-600 gefahren, wir müssen aber die Abstimmung weiter verbessern; noch fühle ich mich noch nicht komfortabel auf dem Bike, um eine bessere Rundenzeit fahren zu können», erklärte Herrera. «Wir sind noch mit demselben Setting wie im letzten Jahr in der spanischen Meisterschaft unterwegs. Bevor ich einschätzen kann, wie wir uns schlagen können, müssen wir zuerst das bestmögliche Set-up finden.»
Zeiten Jerez-Test, Donnerstag, 24. Januar 2019:
Supersport:
1 Federico Caricasulo (I), Yamaha, 1:42,529 min
2 Lukas Mahias (F), Kawasaki, 1:42,751
3 Raffaele De Rosa (I), MV Agusta, 1:42,771
4 Randy Krummenacher (CH), Yamaha, 1:42,898
5 Jules Cluzel (F), Yamaha, 1:43,300
6 Hikari Okubo (J), Kawasaki, 1:43,404
7 Corentin Perolari (F), Yamaha, 1:43,858
8 Ayrton Badovini (I), Kawasaki, 1:44,564
9 Federico Fuligni (I), MV Agusta, 1:45,144
10 Rob Hartog (NL), Kawasaki, 1:45,394
11 Nacho Calero (E), Kawasaki, 1:46,054
12 Maria Herrera (E), Yamaha, 1:46,957