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Öttl und Hobelsberger trainieren gemeinsam in Spanien

Von Kay Hettich
Patrick Hobelsberger und Philipp Öttl (v.l.)

Patrick Hobelsberger und Philipp Öttl (v.l.)

In der Supersport-WM 2020 fuhren Philipp Öttl und Patrick Hobelsberger für verschiedene Hersteller und Teams. Das hinderte die beiden Deutschen nicht daran, für die Wintermonate eine Trainingsgemeinschaft zu bilden.

Philipp Öttl und Patrick Hobelsberger waren in der vergangenen Supersport-Saison zwar Konkurrenten, auf der Strecke hatten die beiden Bayern aber nicht viel miteinander zu tun. Während Öttl mit Puccetti Kawasaki regelmäßig in den Top-5 mitfahren konnte, stand Hobelsberger mit der PTR Honda auf verlorenem Posten.

Umso mehr haben die 24-Jährigen in den Wintermonaten miteinander zu tun. Im Dezember trainierten sie gemeinsam in Spanien in der Region Valencia.

«Für diesen Winter habe ich eine Trainingsgemeinschaft mit Patrick Hobelsberger beschlossen. Wir sind diese Saison zusammen in der Supersport WM gefahren und werden die meiste Zeit zusammen trainieren», verriet Öttl. «Er hat seinen Mechaniker Christoph mit dabei, der auch bei mir mithilft. Das ist ein großer Fortschritt im Vergleich zum Vorjahr, wo ich alles selbst machen musste. Wir sind ein sehr gutes Trio, dass sich gegenseitig unterstützt.»

Das Training bestand aus sechs Tagen auf der Rennstrecke sowie Motocross-Einheiten und ausgiebigen Touren mit dem Mountain-Bike.

«Das Wetter war wirklich gut. Oft sind wir im Dunkeln am Morgen aufgebrochen und erst abends wieder zurückgekehrt», schilderte Öttl weiter. «Es hat viel Spaß gemacht und das Gefühl auf dem Motorrad war sehr gut. Jetzt freue ich mich auf die Zeit zuhause, aber auch auf das Training im Januar. Dann werde ich auch in Valencia und Jerez auf den Grand Prix Strecken trainieren.»

Während sich Öttl auf eine weitere Saison in der seriennahen Weltmeisterschaft vorbereitet, geht Hobelsberger mit Yamaha zurück in die IDM. Grund hierfür ist der PTR-Wechsel von Honda zu Triumph. Die Briten werden 2021 in der nationalen Serie fahren.

«Mit der WM ist es momentan schwierig», grübelte der Elfte des WM-Laufs auf Phillip Island 2020. «Wegen Corona kann man nicht sagen, was nächstes Jahr passiert – jetzt wird von einem Impfstoff geredet. Meine Sponsoren meinen, dass es wegen diesen Dingen vernünftig ist, in eine nationale Meisterschaft zu wechseln.»

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