Misano, 4. Tr: Marco Melandri im Aufwind
Das letzte Training vor der Superpole endete mit einem spannenden Ergebnis: Die Bestzeit fuhr Aprilia-Star Marco Melandri, gefolgt von Loris Baz (Kawasaki), Sylvain Guintoli (Aprilia) und Tom Sykes (Kawasaki). Erst auf Rang 5 folgt Ducati-Pilot Davide Giugliano, er im Qualifying noch Schnellster war.
Platz 6 geht an den erstarkten Toni Elias (Aprilia), bester Suzuki-Pilot wurde Eugene Laverty auf Rang 8. Jonathan Rea (P10) musste sich erneut seinem Honda-Teamkollegen Leon Haslam (P9) geschlagen geben.
An der Zusammensetzung im Tabellenkeller hat sich auch im vierten Training nichts geändert: Die EBR-Piloten Yates und May kämpfen mit den Toth-Piloten um die letzten Plätze, und das mit grossem Abstand. Zwischen Bryan Staring (Evo-Kawasaki) auf Platz 25 und Yates auf P26 liegt fast eine Sekunde.
Ab 15 Uhr werden in Misano in der Superpole die endgültige Startpositionen ermittelt.
Misano, 3. Tr: Sensation durch de Rosa
Das dritte Training der Supersport-WM in Misano brachte eine überraschende Wende: Nicht WM-Leader Michael van der Mark (5./Honda), der dreifache Supersport-Champion Kenan Sofuoglu (2./Kawasaki) oder MV Agusta-Pilot Jules Cluzel (4.) glänzten mit der Bestzeit, sondern Lokalmatador Raffaele de Rosa vom gebeutelten PTR-Team. Auch dessen Teamkollegen Ratthark Wilairot präsentierte sich als Dritter sehr stark.
Auch Kraus Racing-Pilot Kevin Wahr (D/Yamaha) verbesserte seine gestrige Rundenzeit deutlich, fiel mit einer 1.40,727 min aber um eine Position auf Rang 15 zurück.
Misano, 1. Tr: Melandri & Aprilia dominant
War Sepang der Durchbruch für Marco Melandri mit der Aprilia RSV4? Nach dem ersten Training in Misano scheint es beinahe so, denn der Doppelsieger von Malaysia war in 1.36,938 min erneut der Schnellste, sein Teamkollege Sylvain Guintoli büsste bereits fast 0,2 sec auf den Italiener ein.
Auf Platz 3 reihte sich Chaz Davies mit der Ducati Panigale ein und bewies damit, dass die V2-Bikes in Misano ernstzunehmende Konkurrenten sein werden. Vierter wurde Weltmeister Tom Sykes mit der Kawasaki.
Bester Suzuki-Pilot wurde Alex Lowes auf Platz 7, Jonathan Rea hielt als Achter die Honda-Fahne in die Höhe.
Com Plus SMS Honda: Debise ersetzt Rogers
Der Brite Fraser Rogers hat in der Supersport-WM 2014 erst einen Punkt erobert. Vor dem Rennen in Misano muss er im Team Com Plus SMS Racing Platz machen. «Wir haben die Zusammenarbeit mit ihm beendet», erklärte Teammanager Honza Saska gegenüber SPEEDWEEK.com. «Ab Misano fährt Valentine Debise für uns. Er fährt Französische Meisterschaft und steht dort regelmäßig auf dem Podest. Unsere Vereinbarung gilt vorerst für zwei Rennen: Misano und Portimão.»
Kawasaki: In Misano nichts zu bestellen
Die Statistik spricht dagegen, dass Weltmeister und WM-Leader Tom Sykes am kommenden Sonntag in Misano Siege einfahren wird. Das gelang Kawasaki erst einmal: 1994 mit Scott Russell. Der letzte Podestplatz gelang 2001: Damals wurde der heutige Dorna-Manager Gregorio Lavilla Dritter.
Aprilia in Misano: Nur Ducati ist besser
Sechsmal konnte Aprilia in Misano bereits Rennen zur Superbike-WM gewinnen, es waren jeweils Doppelsiege: 2000 von Troy Corser, 2010 und 2012 von Max Biaggi. Erfolgreicher ist nur Ducati mit 28 Siegen.
Misano: Ducati ist einsame Spitze
Mit 28 Laufsiegen in der Superbike-WM ist Ducati in Misano mit Abstand am erfolgreichsten. Der letzte Sieg liegt drei Jahre zurück: 2011 gewann Carlos Checa in seiner WM-Saison beide Läufe.
Misano: Nur Fabien Foret gewann zweimal
In 15 Rennen Supersport-WM in Misano konnte nur der Franzose Fabien Foret zweimal gewinnen: 2002 und 2003. Kawasaki-Werksfahrer Kenan Sofuoglu kann am Sonntag als Einziger zu ihm aufschließen.
Sepang: Wegen Öl - Rennabbruch von Lauf 2!
Der zweite Superbike-Lauf in Sepang musste in Runde 5 abgebrochen werden. Die MV Agusta F4RR von Claudio Corti verteilte ihr Motoröl auf der Ideallinie, die in diesen Minuten gereinigt wird. Es wird mit keiner langen Unterbrechung gerechnet.
Zum Zeitpunkt des Abbruchs führte Sylvain Guintoli vor seinen Aprilia-Kollegen Toni Elias und Marco Melandri. Weltmeister Tom Sykes (Kawasaki) belegte Platz 4.
Reglement 2015: Präsentation in Misano
Seit Monaten diskutieren die in der Superbike-WM vertretenen Hersteller, Promoter Dorna und der Motorrad-Weltverband FIM das technische Reglement für 2015 und darüber hinaus. Bis zum Rennen in Misano am 22. Juni soll es präsentiert werden.
Bryan Staring braucht Schmerzmittel
Mitte Mai brach sich Bryan Staring beim Mountainbiken den rechten Unterarm. Auf die Rennen in Donington Park musste er verzichten, in Sepang will er am Sonntag fahren. Das Qualifying beendete der Australier auf Rang 23, wegen Problemen mit der Schulter muss er Schmerzmittel nehmen – zum ersten Mal in seiner Rennfahrer-Karriere.
Superpole: Guintoli entzaubert Tom Sykes
Mit der Pole-Position in Sepang, nach Phillip Island seine zweite in diesem Jahr, hat Aprilia-Werksfahrer Sylvain Guintoli seinen Vorsprung in der Wertung der «Tissot Superpole» ausgebaut. Der Franzose führt mit 117 Punkten vor Davide Giugliano (Ducati) und Tom Sykes (Kawasaki). Im Schnitt fährt Guintoli diese Saison von Startplatz 2,3 los!
Althea Ducati muss Motoren sparen
David Salom (Kawasaki) qualifizierte sich in Sepang auf Startplatz 12 als bester Evo-Pilot. Niccolò Canepa braust am Sonntag mit seiner Ducati 1199 Panigale von P13 los. Von seinen sechs erlaubten Evo-Motoren hat der Italiener bereits zwei aufgebraucht. Für die restlichen Rennen des Jahres muss Althea die Laufzeit der vier restlichen Motore erhöhen – und Leistung zurücknehmen.
SBK fuhr schon früher in Malaysia
Sepang ist eine neue Rennstrecke im Superbike-Kalender, Malaysia jedoch eine alte Bekannte: 1990 und 1991 wurde auf der inzwischen stillgelegten Strecke in Shah Alam gefahren, in den folgenden zwei Jahren in Johor Baru. Dort gibt es noch heute kleinere Rennen und Track-Days.
Ducati in Sepang mit MotoGP-Daten
Außer Kawasaki ist vor der WM-Premiere am kommenden Wochenende kein Superbike-Team auf der Strecke in Sepang gefahren. Ducati zieht für die Basisabstimmung der 1199 Panigale Daten aus dem MotoGP-Team heran. «Wobei unser Motorrad und die Reifen völlig anders sind», wie Superbike Direktor Ernesto Marinelli unterstreicht. «Wir kennen den Streckenverlauf und haben eine Idee, wo wir wie schnell sein und welche Übersetzung wir fahren werden. Mehr wissen wir leider nicht.»
Suzuki mit Testfahrer Glenn Richards
Aufgrund des Testverbots in der Superbike-WM müssen sich die Teams etwas einfallen lassen, wenn sie in Schwierigkeiten stecken. Das Verbot gilt nur für WM-Fahrer, Testpiloten dürfen jederzeit ran. Crescent Suzuki ließ Glenn Richards in Mallory Park Probleme mit den Bremsen lösen, um für Sepang gerüstet zu sein.
Sepang: Große Bremsscheiben notwendig
Die Superbike-WM-Teams wurden darauf hingewiesen, für Sepang die großen Bremsscheiben zu montieren. Die Bremsen werden Ende der langen Geraden ähnlich gestresst wie in Monza und Aragón, erschwerend hinzu kommen die hohen Temperaturen in Malaysia.
Suzuki: Größere Warnungen für die Fahrer
In Donington Park setzte Voltcom Crescent Suzuki erstmals ein neues Dashboard ein. 2015 muss jeder Hersteller eine Kit-Elektronik homologieren lassen, Crescent leistet so mit Motec Vorarbeit. Das neue Dashboard hat eine höhere Auflösung, spiegelt weniger und bietet die Möglichkeit, den Fahrern größere Warnhinweise anzuzeigen. In Sepang am kommenden Wochenende wird damit weiter experimentiert.
Donington Park: Mickrige 15.353 Zuschauer
Trotz schönstem Wetter und nur noch einem Superbike-WM-Event in Großbritannien kamen am Rennsonntag lediglich 15.353 Zuschauer nach Donington Park. Summiert über drei Tage knapp 30.000, doch das ist Schönfärberei.
Loris Baz wie ein französischer Pornostar
Nach seinem Oberschenkelhalsbruch hatte Luca Scassa alle Zeit der Welt, um sich die Superbike-WM-Läufe in Donington Park im Fernsehen anzusehen. Seinem Kawasaki-Kollegen Loris Baz gratulierte er via Twitter zu seinen zweiten Plätzen: «Bitte mach den Oberlippenbart ab. Du siehst aus wie ein französischer Pornostar aus den 80ern. Großartiges Wochenende, mein Freund!»
Donington Park: Vier Fahrer fehlen
Nur 23 von 27 Fahrern nehmen die Superbike-WM in Donington Park heute in Angriff. Leon Camier (Muskelfaserriss) und Bryan Staring (Unterarm gebrochen) sind verletzt, Peter Sebestyen (BMW Toth) und Geoff May (Hero EBR) haben sich nicht qualifiziert.
Muskelriss: Donington ohne Leon Camier
Leon Camier wird bei seinem Heimrennen in Donington Park heute fehlen. Der Engländer stürzte am Samstagmittag in der Superpole und zog sich dabei einen Muskelfaserriss im rechten Bizeps zu. «Das Warm-up heute ist er zwar gefahren, wir wollen aber kein Risiko einer weiteren Verletzung eingehen», heißt es bei BMW Italia. «Sein Start in Sepang ist nicht gefährdet.»
Donington Park: Doppelsieg gut möglich
Schenken wir der Statistik Glauben, ist es gut möglich, dass wir bei der Superbike-WM in Donington Park heute einen Doppelsieg erleben. Dies passierte seit 1988 siebenmal: 1993 und 1994 Scott Russell, 1995 Carl Fogarty, 1996 Troy Corser, 1998 Noriyuki Haga, 2009 Ben Spies und 2013 Tom Sykes.
Kenan Sofuoglu mit Abstand die Nummer 1
Kawasaki-Werksfahrer Kenan Sofuoglu ist mit 27 Siegen (vor Donington) in der Supersport-WM der mit Abstand erfolgreichste Pilot. Der Türke hat mehr, als seine Verfolger Sébastien Charpentier (13) und Karl Muggeridge (11) zusammen. Im diesjährigen Fahrerfeld gibt es nur drei weitere Piloten, die schon gewonnen haben: Jules Cluzel, Michael van der Mark und Lorenzo Zanetti.
Bimota ab Laguna Seca mit Punkten?
Bis Mitte August muss Bimota die für die Ersthomologation geforderten 125 Motorräder produzieren, um WM-Punkte zu erhalten und nicht aus der Superbike-WM ausgeschlossen zu werden. «Ich gehe davon aus, dass wir das bis zum Rennen in Laguna Seca schaffen», sagte Bimota-Chef Daniele Longoni zu SPEEDWEEK.com. Die Rennen in Kalifornien sind am 13. Juli 2014.
Donintgon, 3. Tr.: Sofuoglu bleibt vorne
Zum dritten Training der Supersport-WM in Donington war der britische Asphalt noch immer nass, die Rundenzeiten vom Freitag konnten nicht verbessert werden.
Auf der feuchten Piste war Intermoto-Pilot PJ Jacobsen (Kawasaki) in 1.41,914 min der schnellste Mann. Erst auf Platz 5 und mit 1,6 sec Rückstnd folgt mit Florian Marino (Kawasaki) einer der WM-Protagonisten. Kenan Sofuoglu (Kawasaki) auf Platz 6, Honda-Ass Michael van der Mark auf Rang8, gefolgt von Jules Cluzel und seiner MV Agusta.
Der Deutsche Kevin Wahr platzierte seine Yamaha R6 mit 3,4 sec auf der 13. Position.
Bimota hat nicht genügend Teile
Ursprünglich sollte der Luxemburger Christophe Ponsson in Donington Park mit Wildcard und auf einer Bimota BB3 Superbike-WM fahren, doch das Team Alstare zog die Nennung zurück. «Wenn etwas passiert wäre, hätten wir nicht genügend Teile gehabt», so Teamchef Francis Batta.
Donington, 2. Tr.: Sofuoglu ist zurück
Der dreifache Weltmeister Kenan Sofuoglu (Mahi Kawasaki) fuhr im zweiten freien Training der Supersport-WM in Donington Park Bestzeit. WM-Leader Michael van der Mark (Pata Honda), Schnellster in der Morgen-Session, wurde mit 0,117 sec Rückstand Zweiter, Kevin Coghlan (3./+0,144 sec) fuhr in der gleichen Liga. Kevin Wahr wurde 16., konnte seinen Rückstand zur Spitze aber um 0,6 auf 1,458 sec reduzieren.
Donington, 1. Tr.: Favoriten überzeugend
Assen-Sieger Michael van der Mark war im ersten Training der Supersport-WM im Donington Park der Schnellster, aber auch die übrigen Favoriten wie Kenan Sofuoglu oder Florian Marino sind vorne mit dabei.
Honda-Pilot van der Mark (1.) und der dreifache Supersport-Champion Sofuoglu (2./Kawasaki) waren jedoch die einzigen, die eine Rundenzeit von unter 1.32 min fahren konnten. PTR-Pilot Jack Kennedy verpasste als Dritter diese Hürde jedoch nur um 9/1000 sec.
Auf den Positionen 4 bis 6 reihten sich mit Kevin Coghlan (Yamaha), Florian Marino (Kawasaki) und Jules Cluzel (MV Agusta) die üblichen Protagonisten ein.
Der Nagolder Kevin Wahr (D) reihte sich mit seiner Kraus-Yamaha auf Position 15 ein. Auf die Bestzeit büsste der 25-Jährige zwei Sekunden ein.
Claudio Corti ist auf Krücken angewiesen
Vergangenen Samstag stürzte MV-Agusta-Werksfahrer Claudio Corti beim Training mit dem Rennrad in Italien und zog sich eine Bänderdehnung im rechten Knie zu. Fahren auf der F4RR geht, laufen bereitet dem 26-Jährigen mehr Schwierigkeiten. Zur Entlastung des Knies muss er an Krücken gehen und bekommt täglich Physiotherapie.
Sylvain Barrier: Comeback frühestens Juli
BMW-Pilot Sylvain Barrier (25) ist am 15. März 2014 in der Nähe von Lyon mit seinem BMW X3 einem Lastwagen hinten reingekracht. Sein Kiefer wurde zertrümmert, ansonsten hatte der Franzose viel Glück. Inzwischen bekam er seine Rennfahrer-Lizenz wieder, nach dem Rennen in Misano am 22. Juni wird er testen. Frühester Comeback-Termin: 6. Juli 2014 in Portimão/Portugal.
Bimota hat wieder Japan-Importeur
Vor 20 Jahren importierte die japanische Firma Moto Racing erstmals Bimota-Motorräder und hat seither nach eigenen Angaben einige hundert davon verkauft. Nun wurde der Deal zwischen Moto Racing und Bimota erneuert: Ab sofort wird die neue BB3 auch im Land des Lächelns verkauft.
Binladin kommt nach Donington
Abdulaziz Binladin aus Dubai, weder verwandt noch verschwägert mit dem bekanntesten Terroristen der Welt, tritt beim Superbike-WM-Event in Donington Park Ende Mai mit Wildcard an. Der 32-Jährige startet für Saudi Falcons BMW und kennt die Strecke aus der Britischen Meisterschaft.
Romain Lanusse darf Superbike fahren
Nach dem schweren Unfall von Luca Scassa (Oberschenkelhalsbruch) hat Pedercini Kawasaki für den nächsten Superbike-WM-Event in Donington Park Romain Lanusse (19) als Ersatz verpflichtet. Der Franzose fährt regulär für Pedercini im Superstock-1000-Cup und ist nach drei von sieben Rennen Siebter in der Gesamtwertung.
Kawasaki konsequent: Kein Imola-Test
Die Weltmeister-Truppe von Kawasaki (Tom Sykes, Loris Baz) verzichtet auf den heutigen Superbike-Test in Imola. Zum einen, weil sie nichts zum Testen haben, zum anderen, weil ihr Pilot Joan Lascorz 2012 in Imola verunglückte und seither im Rollstuhl sitz. Das Team hat die Sicherheit der Imola-Rennstrecke mehrfach scharf kritisiert.
Kevin Wahr: Kein Geld und Helm geklaut
Obwohl Kevin Wahr 2014 in vier Rennen der Supersport-WM dreimal in die Top-10 fuhr, ist seine Saison finanziell nicht gesichert. Nach dem Rennen in Imola wurde ihm auch noch der Helm aus der Box geklaut. In Italien keine Seltenheit: Größere Teams leisten sich deshalb einen Security vor der Box.
Tom Sykes: Nur drei sind besser
Von allen aktuellen Superbike-WM-Piloten ist Weltmeister Tom Sykes (Kawasaki) mit 20 Pole-Positions die Nummer 1 – und der Viertbeste aller Zeiten. Nur Troy Corser (43), Troy Bayliss (26) und Carl Fogarty (21) sind erfolgreicher. Der Nächstbeste hinter Sykes von den heutigen Fahrern: Imola-Polesetter Jonathan Rea (Pata Honda) mit 4.
Sylvain Guintoli stärkster Qualifyer
Nach 4 von 13 Qualifyings der Superbike-WM 2014 führt Aprilia-Werksfahrer Sylvain Guintoli die Wertung der «Tissot Superpole» an. Je nach Ergebnis in der Superpole bekommen die Fahrer Punkte wie im Rennen. Stand nach Imola: 1. Guintoli (81), 2. Baz (63), 3. Sykes (59), 4. Giugliano (59), 5. Rea (57), 6. Melandri (49).
Kevin Wahr: Sturz kostet 30 Minuten
Ein Sturz in der zweiten Runde des dritten freien Trainings der Supersport-WM im Imola kostete Kevin Wahr 30 von 45 Minuten. Ausgangs der Schikane vor Start/Ziel war ihm das Vorderrad weggerutscht, Lenker und Armaturen an seiner Yamaha R6 wurden beschädigt. Trotz dieses Malheurs konnte der Nagolder (Platz 17) seinen Rückstand zur Spitze minimal reduzieren, er liegt aber weiterhin knapp 2 sec zurück.
Imola, Q1: Giugliano und Ducati vorne
Davide Giugliano hat das erste Qualifying der Superbike-WM in Imola auf seiner Werks-Ducati am Freitag als Schnellster beendet – 0,251 sec vor Jonathan Rea (Pata Honda). Es folgen in den Top-10: Sylvain Guintoli (Aprilia), Chaz Davies (Ducati), Marco Melandri (Aprilia), Tom Sykes (Kawasaki), Leon Haslam (Pata Honda), Loris Baz (Kawasaki), David Salom (Kawasaki) und Alex Lowes (Crescent Suzuki). Aaron Yates (EBR) und Peter Sebestyen (Toth BMW) liegen außerhalb 107 Prozent der Bestzeit und sind damit momentan nicht für die Rennen qualifiziert.
Ex-Weltmeister Ben Spies (29) heiratet
Ben Spies (29), Superbike-Weltmeister 2009 auf Yamaha und späterer MotoGP-Fahrer, hat seine Freundin Patricia Manfroni gefragt, ob sie ihn heiraten will. Die Italienerin sagte ja. Der Texaner über Twitter: «Nie zuvor in meinem Leben war ich so nervös. Glücklicherweise sagte sie ja.» Hochzeitstermin und –ort stehen noch nicht fest. Wir gratulieren!
Assen, 2.Lauf: Die Motoren dröhnen wieder!
Eugene Laverty (Suzuki), Marco Melandri (Aprilia), Sylvain Guintoli (Aprilia) und Jonathan Rea (Honda) haben die geflutete Rennstrecke in Assen besichtigt und für 'ok' befunden.
In diesen Minuten werden die Motoren wieder vorgewärmt, die Boxengasse wird in wenigen Augenblicken geöffnet. Das zweite Rennen wird über zehn Runden laufen.
Assen, 2.Lauf: Entscheidung erst um 14:45!
Die um 14:30 Uhr durchgeführte Streckeninspektion fand nur heraus, dass sich die Bedingungen nicht zum positiven geändert haben. Kein Wunder: Es regnet in Assen nach wie vor ununterbrochen.
Um 14:45 Uhr wird das Saftey-Car mit Vertretern der Rennleitung erneut auf die Piste gehen. Ausgang ungewiss...
Assen: Entscheidung zu Lauf 2 um 14:30 Uhr
Es regnet und es regnet in Assen. Die Bedingungen sind seit dem Rennabbruch vom zweiten Lauf vor 45 Minuten nicht besser geworden.
Eine Inspektion der Piste gegen 14:30 Uhr wird entscheiden, wie es in Assen weitergehen wird. Auch ein Abbruch der Veranstaltung ist möglich. In dem Fall würde der Stand vor dem Abbruch gewertet und halbe WM-Punkte vergeben.
1000 Euro Strafe für Loris Baz
Weil Assen-Polesetter Loris Baz (Kawasaki) während des dritten Trainings am Samstag die roten Flaggen ignorierte, verpasste ihm die Rennleitung zwei Strafpunkte und 1000 Euro Strafe.
Assen, 4.Tr: Bestzeit von Tom Sykes
Auch im vierten Training in Assen ist vom angesagte Regen noch nichts zu sehen. Nun soll es erst ab 17 Uhr regnen. Somit würde auch die Superpole im Trockenen stattfinden.
Das wäre wohl auch ganz im Sinne von Tom Sykes, der im dritten Qualifying schnellster Mann auf der Piste war und auch das letzte Training vor der Superpole auf Platz 1 beendete. Zweitschnellster wurde Ducati-Pilot Davide Giugliano.
Auch die weiteren Positionen werden mit Sylvain Guintoli (Aprilia), Jonathan Rea (Honda), Eugene Laverty (Suzuki), Loris Baz (Kawasaki) und Alex Lowes (Suzuki) durch die üblichen Verdächtigen belegt. Ab Platz 8 (Toni Elias/Aprilia) nähert sich der Rückstand einer vollen Sekunde.
Assen, 1.Tr.: Van der Mark Schnellster
Das erste Training der Supersport-WM endete mit einer überlegenen Bestzeit durch Pata Honda-Ass Michael van der Mark. Auf seiner Heimstrecke fand der Niederländer schnell zurecht und fuhr in 1.38,989 min nur 0,4 sec langsamer als der aktuelle Rundenrekord von Kenan Sofuoglu aus 2010. Der Türke büsste 0,4 sec auf den 21-Jährigen ein und reihte sich mit seiner Kawasaki auf Platz 2 ein.
Phillip Island-Sieger Jules Cluzel überzeugt mit seiner MV Agusta F3 auch in Assen: Platz 3 für den Franzosen. Insgesamt liegen die Rundenzeiten aber noch sehr weit auseinander. WM-Leader Kevin Coghlan wurde mit 1,2 sec Rückstand nur Neunter.
Der Deutsche Kevin Wahr stellte seine Yamaha R6 mit 2,4 sec Rückstand auf P15.
Pata Honda angelt Panasonic als Partner
Das Pata Honda Team hat mit dem japanischen Elektro-Giganten Panasonic einen Vertrag bis Ende 2015 geschlossen. Panasonic Powertools Europe wird das Team mit Werkzeug wie etwa Schlagschraubern oder auch TV-Geräten in der Box und der Hospitality ausrüsten.
Superbike-WM in Moskau ist abgesagt
Der für den 21. September 2014 angesetzte Superbike-WM-Lauf in Moskau wurde aufgrund der unsicheren politischen Lage in Russland abgesagt. Zwischen dem lokalen Promoter YMS und der Dorna gibt es einen Vertrag bis inklusive 2021. Beide Parteien sind zuversichtlich, dass die Superbike-WM 2015 nach Russland zurückkehrt.
Batta über Bimota: Gute Perspektiven
«Jetzt wissen wir, wo wir stehen», urteilte Alstare-Teamchef Francis Batta nach den Freitag-Trainings der Superbike-WM in Aragón. Ayrton Badovini und Christian Iddon fuhren beim Debüt der Bimota BB3 auf die Ränge 17 und 21. Der Belgier weiter: «Wir machen stete Fortschritte. Die Basis des Motorrades ist gut. Das Handling scheint gut zu sein und die Kraftentfaltung des Motors ist sanft. Ich bin zuversichtlich, was unsere Perspektiven betrifft.»