Taddy Blazusiak ist erneut SuperEnduro-Weltmeister!
Taddy Blazusiak startete mit einem beeindruckenden Punkte-Vorsprung in das letzte Rennen der Saison und sicherte sich den Titel bereits nach zwei von drei Läufen. Cody Webb und Jonny Walker komplettierten mit ihren herausragenden Leistungen das gute KTM-Ergebnis und Ty Tremaine aus den USA kürte sich zum Junior-SuperEnduro-Weltmeister.
Nachdem Blazusiak den ersten Lauf vorsichtig angegangen war, lag er im zweiten Lauf, in dem die Fahrer in umgekehrter Reihenfolge starten, von Beginn an in der Spitzengruppe. Ein zweiter Platz reichte ihm, um seinen sechsten Weltmeistertitel zu gewinnen. Blazusiak beendete den Abend mit einem 3-2-3 Ergebnis und dem Sieg in der Super-Pole auf der KTM 300 EXC.
«Jeder Titel hat seine eigene Geschichte», antwortete Blazusiak auf die Frage, wie sich der sechste Erfolg in der SuperEnduro-WM anfühlt. «Für diesen Erfolg habe ich hart gearbeitet und er ist nach all den Verletzungen umso wertvoller. Ich liebe einfach, was ich tue und ich hasse es, zu verlieren. Der Schlachtplan für heute war einfach Punkte zu sammeln und mich aus dem Gröbsten rauszuhalten. Ich bin überglücklich!»
«Vor dem Rennen wusste ich, dass die Ausgangslage perfekt war, um den Titel zu gewinnen. Ich hatte einen komfortablen Punktevorsprung, aber natürlich steht man immer unter Druck, bis man es wirklich geschafft hat. Die Ziellinie zum sechsten Mal in Folge als Weltmeister zu überqueren, ist ein unglaubliches Gefühl. Insgesamt war es eine fantastische Saison: vier GP-Siege und der Titelgewinn. Ich kann KTM, dem Team und jedem, der daran beteiligt ist, gar nicht genug für ihren Einsatz danken.»
Auch für Blazusiaks Team- und Markenkollegen Jonny Walker war es ein perfekter Saisonabschluss auf seiner KTM 250 EXC-F mit dem ersten Sieg bei einem SuperEnduro-GP und dem dritten Platz in der Weltmeisterschaft, während der Amerikaner Cody Webb sowohl das letzte Rennen, als auch die Meisterschaft auf dem zweiten Platz beendete.
Abgerundet wurde die erfolgreiche FIM SuperEnduro-Saison durch den Sieg des Amerikaners Ty Tremaine, der den Junioren-Weltmeistertitel einfuhr. Allerdings profitierte er dabei auch vom Pech des Schweden Andreas Linusson, der sich bei einem Trainingssturz das Handgelenk brach.