Japan-Boom: Liuzzi, Vernay, Baguette bei Honda
Das neue Einsatzgerät von Liuzzi und Co: Der Honda NSX Concept
Die neue Generation der Super-GT-Fahrzeuge, die in diesem Jahr debütiert und auf dem technischen Reglement der DTM aufbaut, ziehen reihenweise europäische Toprennfahrer nach Asien. In der vergangenen Woche hat die Toyota-Tochter Lexus den ehemaligen DTM-Piloten und aktuellen Audi-Werksfahrer Oliver Jarvis als Super-GT-Piloten bestätigt, nun zog Honda nach und bestätigte für deren Werksengagement in der Super GT gleich eine Reihe Europäer. Ex-Formel-1-Pilot Vitantonio Liuzzi, der bisherige Peugeot und Porsche-Sportwagenpilot Jean-Karl Vernay und Ex-IndyCar-Pilot und Le-Mans-LMP2-Klassensieger von 2013, Bertrand Baguette, zählen 2014 zum Werksaufgebot von Honda.
Liuzzi startet im Team von Ex-Formel-1-Pilot und Teamchef Aguri Suzuki zusammen mit dem Japaner Kosuke Matsuura. Jean-Karl Vernay ersetzt bei Weider seinen Landsmann Frédéric Makowiecki, der nun Porsche-Werksfahrer ist und startet mit Naoko Yamamoto. Der Belgier Baguette fährt für das Team des ehemaligen Formel-1-Piloten Saturo Nakajima mit Daisuke Nakajima, dem Sohn des Teamchefs und Bruder des derzeitigen Toyota-WEC-Piloten Kazuki.
Liuzzi kehrt mit dem Engagement bei Honda auch in den Formelsport zurück und startet zusätzlich für Honda in der japanischen Super Formula, der ehemaligen Formel Nippon.
Honda startet mit dem neuen NSX Concept in die Super-GT-Saison. Im Gegensatz zur Konkurrenz von Lexus und Nissan, die auf Frontmotor-GT-Prototypen setzt, ist der Honda ein Mittelmotorsportwagen. Angetrieben wird der Honda von einem Zwei-Liter-Turbo-Vierzylinder mit Benzindirekteinspritzung, als einziger Sportwagen in der GT500-Klasse setzt Honda zudem auf ein Hybridsystem.
Noch offen sind die Fahrer für das Nissan-Programm in der Super-GT-Meisterschaft.