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Ken Roczen (Honda/P5): «Ich bin nicht 100% fit»

Von Thoralf Abgarjan
In Whoops war Ken Roczen schnell unterwegs

In Whoops war Ken Roczen schnell unterwegs

Nach seinem 'holeshot' im Mittwochsfinale kämpfte Ken Roczen (Honda) zunächst mit dem späteren Sieger Cooper Webb (KTM) und ging sogar kurzzeitig in Führung, bevor er erneut einbrach und bis Rang 5 durchgereicht wurde.

Ken Roczen wirkte nach dem Rennen von Salt Lake City 4 zerknirscht und krank. Zerknirscht, weil Sieger Cooper Webb ihn von WM-Rang 2 verdrängt hat. Krank, weil sich der Thüringer seit seiner Ankunft in Salt Lake City unwohl fühlt und der extrem enge Rennkalender mit nur zwei Ruhetagen zwischen den Rennen keine nachhaltige Regeneration ermöglicht. «Ich habe versucht, mich in den zwei Tagen zwischen den Rennen so gut wie möglich zu erholen. Immerhin habe ich mich heute schon wesentlich besser gefühlt als am letzten Sonntag», erklärte der Deutsche.

Den Vorlauf beendete Ken Roczen auf Rang 2 hinter dem späteren Sieger Cooper Webb (Red Bull KTM).

Im Finale holte er sogar den 'holeshot', kämpfte in den ersten Runden mit Webb und ging sogar kurz in Führung. Doch Webb konnte sofort kontern und die Führung zurückerobern, bevor Roczen zurückfiel und am Ende bis auf Rang 5 durchgereicht wurde.

«Ich bin noch nicht zu 100% fit. Zwei Tage reichen leider nicht aus, um alles wieder auf die Reihe zu bringen. Immerhin lief es heute besser als am Sonntag. Wir werden einfach nach vorne schauen und weiter kämpfen, auch wenn nicht alles in unseren Händen liegt. Die pace ist da und gute Starts bekomme ich auch hin. Wir müssen die Probleme meines Körpers lokalisieren und in Ordnung bringen, dann können wir auch bis zum Ende vorne bleiben.»

Ergebnis Supercross-WM in Salt Lake City 4:
1. Cooper Webb (USA), KTM
2. Zach Osborne (USA), Husqvarna
3. Eli Tomac (USA), Kawasaki
4. Blake Baggett (USA), KTM
5. Ken Roczen (GER), Honda

WM-Stand nach 14 von 17 Rennen:
1. Eli Tomac, 322
2. Cooper Webb, 295, (-27)
3. Ken Roczen, 293, (-29)
4. Jason Anderson, 245, (-77)


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