Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Chase Sexton (KTM): Routine hilft mir weiter

Von Gino Bosisio
Chase Sexton

Chase Sexton

KTM-Ass Chase Sexton spricht über Routine im Supercross-Zirkus und seine Schrecksekunde mit dem abgewürgten Motor beim ersten Saison-Event in Anheim am vergangenen Wochenende.

Chase Sexton sorgte beim Supercross-Event von Anheim 1 am vergangenen Samstag für einen Auftakt nach Maß für das KTM-Werksteam in den USA. Der 25-Jährige aus Illinois fuhr mit der Red Bull-KTM abgebrüht und ließ sich im Verlauf des Finales auch von einem abgewürgten Motor nicht aus der Ruhe bringen. Top-Favorit Jett Lawrence (Honda) strauchelte gleich mehrmals.

Beim KTM-Hoffnungsträger spricht schon die Erfahrung: «Ich bin jetzt 25 Jahre alt und es ist meine achte Supercross-Saison. Ich weiß also, was ich am Renntag erwarten kann. Man wird älter, kann sich anpassen», analysierte Sexton. «Wir hatten noch am Montag vor dem Rennen einen guten Test mit KTM und haben dabei große Fortschritte erzielt. Wir sind am Dienstag dann kaum gefahren – auch weil es windig war. Es hat sich in Anaheim dann am Pressetag schon alles sehr gut angefühlt. Wir haben vor Ort nur kleine Änderungen durchgeführt.»

Sexton weiß: «Meine Konstanz ist viel besser als zum Beispiel noch 2023. Der Speed kann noch ein wenig besser sein, da sind wir recht nahe an der Saison 2023 dran.» Mit einem Augenzwinkern sagte er: «Und ich kann auch noch ein wenig daran arbeiten, das Motorrad nicht abzuwürgen – ich habe das Bike übrigens zweimal in den Rennen in Anaheim abgewürgt. Vielleicht muss ich die Drehzahl etwas höher halten und die Kupplung härter ziehen. Wir haben ein paar Dinge, an welchen wir arbeiten können, aber ich könnte mir keinen besseren Start wünschen.»

Zur Schrecksekunde sagte Sexton konkret: «Ich habe das Motorrad im Finale an jener Stelle abgewürgt, wo es mir auch schon im Vorlauf passiert ist. Es gab zwei Spuren in der Kurve und ich war zunächst nicht sicher, welche ich nehme. Ich habe dann die innere Spur nicht erwischt. Ich wusste dann, dass Ken direkt hinter mir ist, und ich habe mir gesagt: ‘Okay, jetzt muss ich wieder meinen Job machen und die Führung wieder ausbauen.’ Ken ist ein guter Freund und immer gut beim Auftakt-Event – wir sind schon 2023 gemeinsam auf dem Podium gestanden.»

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