Macau GP: Ausfall und Platz 13 für Penz13.com BMW
Nach dem Training zum 50. «Suncity Group» Macau Motorcycle Grand Prix machte sich Gary Johnson berechtigte Hoffnungen auf eine Podiumplatzierung. Der Fahrer des Teams Penz13.com BMW by MGM China & Special Olmypics Macau stellte seine BMW S1000RR hinter Martin Jessopp, Michael Rutter und Glenn Irwin auf den vierten Platz.
Gleich nach dem Start musste der Brite in Diensten des Deutschen Teamchefs Rico Penzkofer einsehen, dass er ein weiteres Jahr auf ein Top-3-Resultat warten muss. «Leider sind wir zum Rennen gekommen und haben einen Reifen reingemacht, der überhaupt nicht funktioniert hat. Ich hatte überhaupt keinen Gripp», erzählte der zweifache Tourist-Trophy-Sieger.
Bis zur Halbzeit des über zwölf Runden führenden Rennens lag Johnson auf dem achten Rang, nach einem Fehler fiel der Brite auf den zehnten Platz zurück. Eine Runde vor dem Ende rollte er an die Box. «Wir haben uns hier gut verkauft. Ich bin enttäuscht, dass ich nicht ins Ziel gekommen bin, gerade für die Jungs hier im Team.»
Sein britischer Teamkollege Danny Webb erreichte bei seinem Debüt auf der 6,120 Kilometer langen Strecke durch die Häuserschlucht Macaus den 13. Platz. «Für mich war es ein gutes Wochenende. Die Konzentration war zwar nicht einfach zu halten, weil es bei dieser Hitze und der Luftfeuchtigkeit ein anstrengendes Rennen war», so der frühere Grand-Prix-Pilot.
«Mein Start war gut, aber ich habe rasch einige Plätze eingebüßt. Ich habe dann einige Runden das Tempo von Dan Kneen und Didier Grams halten können. Da konnte ich viel lernen, auch wenn ich dann abreißen lassen musste. Ich habe dann versucht, meinen Vorsprung auf meine Verfolger im Auge zu behalten. Ich freue mich, einen guten Job gemacht zu haben.»
«Schade, dass Gary wegen des technischen Problems in der vorletzten Runde aufgeben musste. Wir müssen uns jetzt genau ansehen, woran es gelegen ist. Mit dem Auftreten von Danny bin ich sehr zufrieden. Bereits im ersten Jahr in der ersten Hälfte des Teilnehmerfeldes anzukommen, ist nicht schlecht», konnte Teamchef Rico Penzkofer dem Rennen Positives abgewinnen.