Superbike-WM: «Wieso die Bestrafung?»

Herber Rückschlag für Österreicher Julian Trummer

Von Helmut Ohner
Julian Trummer: Geduld ist gefragt

Julian Trummer: Geduld ist gefragt

Nichts wird es mit den Auftritten von Julian Trummer bei den Rennen zur Irish Road Racing Championship in Armoy und Cookstown. Die Motorcycle Union of Ireland akzeptiert dieses Jahr keine ausländischen Fahrer.

Nach den coronabedingten Absagen des North West 200, der Tourist Trophy und der Classic TT ruhten die Hoffnungen einiger deutschsprachigen Straßenrennfahrer wie dem Österreicher Julian Trummer oder den Deutschen David Datzer und Chris Meyer auf den Rennen der Irisch Road Racing Championship in Armoy und Cookstown. Jetzt gab es für sie aber einen herben Rückschlag.

«Mein Team und ich haben uns auf die Veranstaltungen in Armoy und Cookstown gefreut», erzählt Trummer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Unsere Planung war darauf ausgerichtet. Es war aber schnell klar, dass es schwierig sein wird, eine Startzusage zu erhalten. Grund dafür sind die hohen Versicherungssummen, die von der Motorcycle Union of Ireland gefordert und von der österreichischen und deutschen Föderation nicht gedeckt werden.»

«Ich habe mich dann natürlich umgehend auf die Suche nach einer Privatversicherung gemacht, weil der Organisator der Veranstaltung durchklingen hat lassen, dass das die Lösung des Problems sein könnte. Als ich endlich eine gefunden habe, hat die irischen Motorsportbehörde meinem Crew Chief lapidar mitgeteilt, dass dieses Jahr bei den beiden Veranstaltungen keine ausländischen Fahrer erwünscht sind.»

Wie es mit Trummer und dem Team WH Racing weitergeht, entscheidet sich nächste Woche. «Wir haben eine Videokonferenz vereinbart, in der wir uns über unsere Zukunft beraten werden. Auf alle Fälle sind noch Einsätze bei der BSB in Cadwell Park und Oulton Park geplant. Vielleicht fahre ich Ende September auch noch in Frohburg. Das Team scheint daran Interesse zu haben.»

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