US-Cross

Bei der Supercross-Veranstaltung in Anaheim wurde Hersteller KTM zum grossen Sieger. Im ersten Event nach der Vertragsverlängerung mit USA-Teammanager Roger DeCoster gewann Ryan Dungey das Rennen zur Supercross-WM, Ken Roczen siegte in der 250-ccm-Klasse. Es war der zweite Sieg in Folge für den Thüringer, damit baute er seine Gesamtführung aus.

Bei der vierten Runde der Supercross-WM in Oakland holte Titelverteidiger Ryan Villopoto einen Start-Ziel-Sieg und rückte in der Gesamtwertung auf Rang 3 nach vorne. Der Kawasaki-Star hatte den Holeshot erzielt, damit konnte er sich aus dem Drama in der zweiten Kurve heraushalten. Chad Reed verlor beim Anbremsen seine Honda aus der Kontrolle und prallte wie eine Bowlingkugel in diverse, sich bereits in der Spitzkehre befindlichen Fahrer. Es traf James Stewart, Trey Canard, Josh Grant und Justin Barcia, weitere Piloten wie Ryan Dungey mussten einen Umweg fahren. Barcia musste noch an der Unfallstelle benommen aufgeben, der ohnehin schon angeschlagene Stewart wenig später an den Boxen. Sehen sie Reeds unglückliche Aktion und das ganze Rennen mit Villopotos Sieg hier:

 

Bei der dritten Runde der Supercross-WM-Saison 2013 gewann Ryan Villopoto sein erstes Rennen in diesem Jahr. Der Titelverteidiger zeigte im Angel-Stadion eine souveräne Darbietung und rückte im Gesamtklassement auf Rang 4 nach vorne. Sehen Sie das Video des Finallaufs hier:

Nach drei Läufen der Supercross-WM dümpelt James Stewart auf dem mageren neunten Gesamtrang, keines der bisherigen drei Rennen konnte er unverletzt bestreiten. Beim letzten Lauf in Anaheim wurde der Yoshimura-Suzuki-Pilot wegen eines Sturzes gar nur Zwölfter. Was der Supercross-Weltmeister 2009 zu seinem üblen Saisonstart sagt, hören Sie in seinem Video-Blog.
 

Beim Auftakt zur Supercross-WM in Anaheim sorgte das Duo des Teams Honda Muscle Milk bereits für ordentliches Aufsehen. Trey Canard gab nach einer schweren Rückenverletzung sein SX-Comeback und wurde beim Kampf um den Sieg nur ganz knapp von Davi Millsaps (Suzuki) bezwungen. Justin Barcia stieg mit der Referenz von zwei Titeln in der 250-ccm-Lites-Klasse in die 450-ccm-WM auf und gab in Anaheim erst durch einen Sturz den möglichen Podestplatz aus der Hand. Im Video geben die beiden Amerikaner einen Einblick in ihr Dasein als Honda-Werkspiloten.

Das Auftaktrennen der Supercross-WM in Anaheim endete mit einer faustdicken Überraschung. Die beiden ersten beiden Plätze belegten keiner der als Titelkandidaten gehandelten Ryan Villopoto, Ryan Dungey, James Stewart, Chad Reed oder Justin Barcia. Den Sieg holte sich Suzuki-Pilot Davi Millsaps, der sich einen aufregenden Kampf um den Sieg mit Trey Canard (Honda) lieferte. Als einziger der Topfavoriten konnte sich Dungey als Dritter einen Podestplatz sichern. Titelverteidiger Villopoto (Kawasaki) stürzte und musste mit Rang 16 vorlieb nehmen.

Die Supercross-WM beginnt heute in Anaheim, die Zeitverschiebung zu Kalifornien beträgt in Mitteleuropa neun Stunden. Nach MEZ gerechnet drehen die Fahrer um 21.30 Uhr die ersten Trainingsrunden im Angel-Stadion, das Hauptprogramm beginnt um 4 Uhr in der Nacht auf Sonntag. Das Finale der 250-ccm-SX-Lites-Klasse, in dem Ken Roczen am Start stehen dürfte, wird um 6.15 Uhr gestartet. Im Hauptrennen der 450-ccm-Klasse fällt das Startgatter um 6.45 Uhr.
Von den Trainings wird ein offizieller Livestream im Internet angeboten. Gesendet wird von 23 bis 2 Uhr morgens. Die TV-Bilder aus den Trainings und Qualifyings werden mit Interviews und Analysen ergänzt. Zu sehen gibt es den Livestream auf supercrossonline.com oder auf youtube.com/supercrossLive

Traditionell lässt Hersteller KTM vor der Saison seine Fahrer von einem Fotografen ins beste Licht rücken. Da die Supercross-Saison am nächsten Samstag in Anaheim beginnt, haben die KTM-USA-Piloten Ryan Dungey, Ken Roczen und Marvin Musquin das Fotoshooting für 2013 bereits hinter sich. Wie sich das Trio dabei angestellt hat, sehen Sie hier:

In Europa ist es nicht ganz einfach, in Echtzeit an bewegte Bilder der Supercross-WM-Läufe heranzukommen. Eine Verbesserung verspricht nun der neue Service von WM-Veranstalter Feld Motor Sports. Von jedem Rennen (WM-Auftakt ist am Samstag in Anaheim) werden jeweils am Samstagnachmittag (USA-Zeit) drei Stunden live im Internet gesendet. Die TV-Bilder aus den Trainings und Qualifyings werden mit Interviews und Analysen ergänzt. Zu sehen gibt es den Livestream auf supercrossonline.com oder auf youtube.com/supercrossLive

KTM USA liess seine drei Cross-Piloten Ryan Dungey, Ken Roczen und Marvin Musquin sowie Teammanager Roger DeCoster mit weihnächtlicher Ausrüstung ausstatten und Weihnachtsgrüsse überbringen. Das Resultat und wie sich Roczen als rotnasiges Rentier Rudolph macht, sehen sie hier.

Am 19. Januar hätte in Los Angeles der dritte Supercross-WM-Lauf stattfinden sollen. Aber das Stadion der Dodgers wird für die kommende Baseball-Saison renoviert. Reichlich spät wurde nun festgestellt, dass die Umbauarbeiten und der SX-Event nicht vereinbar sind. Als Ersatzort springt Anaheim ein, womit die SX-Stars 2013 in den ersten fünf Rennen gleich drei Mal im Angel-Stadion gastieren. In Anaheim findet schon traditionell der Auftakt (A1) und ein zweiter Lauf im Januar (A2) statt. Nun gibt es mit dem Los-Angeles-Ersatztermin sogar ein «A3».

Mehrere amerikanische Internetseiten berichten, dass der Vertrag zwischen Dean Wilson und dem Kawasaki Team von Jeff Ward aufgelöst wurde. Angeblich soll das Team sogar komplett geschlossen werden. Die Zukunft von Wilson scheint deshalb wieder völlig offen. Der Engländer hatte auch mit dem KTM-Werksteam verhandelt, die Österreicher waren jedoch aufgrund von zu hohen Gagenforderungen ausgestiegen.

Brock Tickle wurde als erster Fahrer für das neue Team von Ricky Carmichael und Carey Hart engagiert. Der mehrfache Supercross- und Motocross-Champion Ricky Carmichael und Freestyle-Promi Carey Hart haben sich zusammengetan um 2013 ein Team in der Supercross-WM und der amerikanischen Motocross Meisterschaft an den Start zu bringen.

Ken Roczen darf 2013 auch in den USA mit seiner Lieblingsstartnummer 94 in die Rennen gehen. Letztes Jahr wurde dem KTM-Star in den USA die Nummer 70 zugeteilt, vor kurzem veröffentlichte die  AMA die Startnummern für 2013. Diesmal wurde Roczens Wunsch berücksichtigt und er darf in Zukunft wieder die 94 spazieren fahren.

Pro Circuit Boss Mitch Payton hat seine MX2-Mannschaft für das Jahr 2013 bestätigt. Für das erfolgsverwöhnte Kawasaki-Team werden Blake Baggett, Darryn Durham, Martin Davalos und Justin Hill an den Start gehen.

Nach einem einjährigen Ausflug ins Honda-Werksteam wird der Amerikaner Justin Brayton ins Joe Gibbs Racing Team zurückkehren. Dort ist der 28-Jährige bereits in den Jahren 2010 und 2011 gefahren. Brayton hat einen Zweijahres-Vertrag unterzeichnet. Der erste Einsatz für sein neues Team wird beim Monster Energy Cup in Las Vegas am 20. Oktober sein.

Der Amerikaner Blake Baggett gewann das letzte Rennen zur US-Motocross Meisterschaft in Lake Elsinore/USA und sicherte sich damit auch den Titel in der heiss umkämpften Lites-Klasse. Justin Barcia hatte ebenfalls noch gute Chancen auf den Titel, doch der Honda-Pilot musste sich Baggett beugen und sich mit dem Vize-Titel abfinden. Dritter in Lake Elsinore wurde Marvin Musquin. Ken Roczen erwischte nicht seinen besten Tag und landete nur auf Rang 6. Damit blieb der Deutsche bei seiner ersten kompletten Saison in den USA auf dem vierten Tabellenrang.

Dean Wilson hat in einem Interview offiziell bestätigt, dass er 2013 für das Team von Jeff Ward in der 450er Klasse starten wird. Der Brite wurde von vielen Teams, unter anderem auch vom KTM-Werksteam, umworben, entschied sich jedoch für einen Verbleib auf Kawasaki.

Michael Byrne hat sich beim US-Motocross in Unadilla/USA eine Verletzung zugezogen. Der Suzuki-Pilot hatte das erste Rennen einige Runden lang angeführt, sich dann jedoch das Knie verdreht. Das Australier musste das Rennen aufgeben und konnte auch nicht mehr zum zweiten Durchgang starten. Mittlerweile wurde ein Bruch des Schienbeinkopfes diagnostiziert, der Byrne zu einer Pause von rund acht Wochen zwingt.

Ivan Tedesco wird am nächsten Samstag beim achten Lauf zur amerikanischen Motocross Meisterschaft in Washougal/USA sein Comeback feiern. Der Amerikaner musste drei Wochen mit einer Nierenverletzung pausieren und hofft gleich wieder gute Ergebnisse einfahren zu können. «Die drei Wochen sind mir sehr lange vorgekommen», stöhnte Tedesco. «Ich freue mich, dass ich endlich wieder ans Startgatter rollen darf.»

Mit den Platzierungen 3 und 2 schnappte sich Ken Roczen den zweiten Tagesrang beim fünften Rennen zur US-Motocross-Meisterschaft in der Lites-Klasse. Damit setzte der deutsche KTM-Star seine beeindruckende Serie von fünf Podiumplatzierungen fort und erreichte sein bisher bestes Ergebnis in der amerikanischen Meisterschaft. Der Sieg ging an Kawasaki-Pilot Blake Baggett, der die Meisterschaft mit 13 Punkten vor Justin Barcia und Eli Tomac anführt. Ken Roczen liegt punktgleich mit Tomac auf Rang 4.

Mit den Resultaten 5 und 2 in den beiden Wertungsläufen landete Ken Roczen erneut auf dem dritten Tagesrang. Der Deutsche hatte das zweite Rennen in Mt. Morris/USA nach einem exzellenten Start über die komplette Distanz angeführt, stürzte jedoch in der letzten Runde und verlor den Laufsieg an Eli Tomac (GEICO Honda), der damit auch den Tagessieg verbuchen konnte. Gesamtzweiter vor Roczen wurde Justin Barcia mit den Ergebnissen 1 und 3.

Ryan Dungey konnte beim vierten Lauf zur US-Motocrossmeisterschaft in Mt. Morris/USA seinen zweiten Doppelsieg feiern. Der KTM-Pilot gewann beide Rennen ohne Probleme und konnte seinen Vorsprung in der Meisterschaft auf 42 Punkte ausbauen. Suzuki-Pilot Mike Alessi kam in beiden Rennen hinter Dungey ins Ziel und verbesserte sich auch in der Gesamtwertung auf Platz 2. James Stewart ging trotz den Problemen an seinem Handgelenk an den Start, der Suzuki-Pilot war jedoch nur ein Schatten seiner selbst und rettet sich im ersten Lauf auf Platz 5 ins Ziel. Zum zweiten Rennen trat der 26-Jährige nicht mehr an.

Ken Roczen gelang auch beim dritten Rennen zur US-Lites Motocros Meisterschaft im Thunder Valley Motocross Park in Lakewood/USA der Sprung aufs Podium. Der deutsche KTM-Star rutschte zwar in der letzten Runde des zweiten Rennens durch einen Sturz auf Platz zwei zurück, aber Roczen durfte trotzdem hinter Justin Barcia und Blake Bagget aufs Treppchen klettern.

James Stewart hat sich beim dritten Lauf zur amerikanischen Motocross Meisterschaft an der Hand verletzt. Der Suzuki-PIlot stürzte in der Anfangsphase des Rennens in Führung liegend und musste mit starken Schmerzen in der Hand aufgeben. Stewart konnte auch nicht zum zweiten Rennen antreten. Damit war der Weg für Ryan Dungey frei, der die Chance nutzte und beide Siege für sich verbuchen konnte. Komplettiert wurde das Podium von Jake Weimer und Andrew Short.

Mit einem Paukenschlag startete James Stewart in die US-Motocross-Saison. Der umstrittene Superstar feierte sein Comeback nach vier Jahren Motocross-Pause mit einem nie gefährdeten Doppelsieg. Stewart hatte erst vor zwei Wochen das Team gewechselt und damit ein riesiges Medienecho ausgelöst. Platz zwei in Hangtown/USA ging an KTM-Pilot Ryan Dungey. Mike Alessi komplettierte mit den Rängen 7 und 3 das Podium.

Ken Roczen musste sich beim Auftakt zur US-Motocross Meisterschaft in Hangtown mit dem dritten Rang zufrieden geben. Roczen gewann den Start zum ersten Lauf und führte das Rennen bis zur letzten Runde an, musste sich jedoch kurz vor dem Ziel Blake Bagget geschlagen geben. Der Amerikaner konnte auch den zweiten Durchgang vor Justin Barcia und Roczen gewinnen und führt damit die Meisterschaft mit der Maximalpunktzahl an.

Ryan Hughes plant ein Comeback bei den US-Nationals. Der Amerikaner hat angekündigt beim Outdoor-Auftakt in Hangtown für das Rock River/Moto Star Yamaha Team an den Start zu gehen. Auch wenn ihm ein US-Titel in 15 Jahren MX-Sport verwehrt blieb, kann «Ryno» dennoch auf zahlreiche Erfolge wie den MXON-Sieg im Jahr 2000 zurückblicken. Hughes arbeitet mittlerweile als Trainer im MX-Business. Sein «Comeback» ist wohl mehr als eintägiger Ausflug zu betrachten, er wird sich in seinem Alter kaum noch mal eine komplette Saison antun wollen.

Erstmals in diesem Jahr nahm Ken Roczen am Rennen der Supercross-Hauptklasse teil. Die Umstellung von der 250er auf die 350er KTM gelang dem MX2-Weltmeister mehr als gut, Roczen beendete das Rennen in Seattle auf dem zweiten Rang. Der Deutsche wurde nur von Routinier Andrew Short (Honda), der seinen ersten Supercross-Laufsieg feierte, nach einem spannenden Kampf bezwungen. Dritter wurde Jake Weimer auf Kawasaki. Der schon längst als Weltmeister feststehende Ryan Villopoto musste nach einem Sturz das Rennen aufgeben. Der Kawasaki-Pilot konnte am Sonntagabend Entwarnung geben: er hatte sich nicht schwer verletzt, obwohl er sich vom Unfallort nur kriechend und hinkend fortbewegen konnte.

Die fast schon unheimliche Verletzungsserie in der Supercross-WM reisst nicht ab. Beim letzten Rennen in Houston am vergangenen Samstag stürzte Kevin Windham schwer und zog sich mehrere Verletzungen zu. «Ich habe mir die Schulter ausgekugelt und die Hüfte angeschlagen», berichtete der Honda-Pilot. «Ausserdem ist mein Handgelenk geschwollen und tut höllisch weh. Ein Arzt meinte es sei gebrochen, ein anderer war sich nicht sicher. Wir werden weitere Untersuchung machen lassen. Aber ganz egal was dabei herauskommt, für mich ist die SX-Saison gelaufen.»

Ein Sieg bei der 13. Runde zur Supercross-WM in Houston/USA brachte Ryan Villopoto auch den Titel in der Supercross-WM. Der Kawasaki-Pilot liegt vier Runden vor Ende der Serie uneinholbar mit 104 Punkten Vorsprung in Front und feierte seinen zweiten Titel in Folge. Ryan Dungey musste verletzungsbedingt auf einen Start in Texas verzichten. Yamaha-Superstar James Stewart erlebte erneut ein schwarzes Wochenende. Der 26-Jährige stürzte gleich zwei mal und musste das Rennen schliesslich frühzeitig aufgeben.

Der Yamaha-Star hat sch dazu entschieden auf einen Start bei der kanadischen Runde zur Supercross-WM in Toronto zu verzichten. «Mein Sturz beim letzten Rennen war ziemlich heftig», berichtete Stewart. «Dadurch haben sich einige ältere Verletzungen wieder bemerkbar gemacht. Ich benötige noch etwas Zeit um wieder fit u werden. Ich hoffe dass ich bei der nächsten WM-Runde in Houston wieder dabei bin, aber das ist leider noch nicht sicher.»

Der Start des amerikanischen SX-Stars bei der zwölften Runde zur Supercross-WM am kommenden Samstag in Toronto/CAN ist fraglich. James Stewart war im Vorlauf zum letzten Rennen in Indianapolis schwer gestürzt und musste aufgrund einer Gehirnerschütterung auf das Rennen verzichten. Derzeit wird der Yamaha-Pilot noch verschiedenen ärztlichen Checks unterzogen, ehe entschieden werden kann, ob ein Start am Samstag möglich ist.

Mit seinem sechsten Saisonsieg baute Supercross-Champion Ryan Villopoto seinen Vorsprung in der Supercross-WM auf 54 Punkte aus. Der Kawasaki Pilot kämpfte sich vom sechsten Platz nach vorne und übernahm nach 15 Runden die Führung von Justin Brayton. Davi Millsaps wurde Dritter. Titelfavorit James Stewart patzte erneut. Der Yamaha-Pilot stürtzte in seinem Vorlauf und musste mit einer Gehirnerschütterung aufgeben.

Josh Grant hat sich von seiner Schulterverletzung erholt und wird am heutigen Samstag bei der Supercross-WM in Indianapolis/USA sein Comeback feiern. Der Kawasaki-Pilot konnte nur die ersten drei Rennen fahren und musste seit seinem Sturz in Los Angeles pausieren. «Josh sitzt seit einiger Zeit wieder auf dem Motorrad und macht einen guten Eindruck», schilderte Teamchef Jeff Ward. «Wir denken dass er fit ist für ein Comeback.»

James Stewart konnte die zehnte Runde zur Supercross Weltmeisterschaft in Daytona/USA gewinnen. Dauerregen hatte die Strecke völlig aufgeweicht und machte den Piloten das Leben schwer. Stewart kam mit den widrigen Bedingungen am besten klar und konnte auf dem traditionsreichen Kurs den Sieg vor seinem Teamkollegen Davi Millsaps feiern. Dritter wurde «SX-Oldie» Kevin Windham vor Marvin Musquin, der in Daytona bewies, dass er auch bei den «Big Boys» ganz vorne mitfahren kann.

Mit einem Start-Ziel-Sieg hat Ryan Villopoto seine Führung in der Supercross-Weltmeisterschaft beim Rennen in St. Louis/USA ausbauen können. Allerdings kann sich der Kawasaki-Pilot keinesfalls zurücklehnen und entspannen, denn Ryan Dungey blieb ihm mit Rang 2 weiterhin auf den Fersen. Der KTM-Werksfahrer liegt zur Saisonhalbzeit lediglich 13 Punkte zurück. Komplettiert wurde das Podium von Justin Brayton. James Stewart musste mit Rang 6 erneut eine Schlappe hinnehmen. Der Yamaha-Star liegt breits 53 Punkte hinter Tabellenleader Villopoto zurück.

Andrew Short hatte sich beim vorletzten Rennen zur Supercross-WM in San Diego/USA an der Schulter verletzt. Die ärztlichen Untersuchungen hatten keine knörchernen Verletzungen erkennen lassen, deshalb versuchte der Honda-Pilot am Samstag in Texas zu starten. Aber trotz einem Tapeverband waren die Schmerzen zu stark und Short musste nach zwei Versuchen in den freien Trainings einsehen, dass es keinen Sinn macht. Er entschloss sich schweren Herzens zu einer mehrwöchigen Pause um eine Genesung zu ermöglichen.

Andrew Short ist ein weiterer Spitzenpilot auf der Verletztenliste der Supercross-WM. Der Honda-Pilot stürzte am Samstag in seinem Vorlauf und prallte hart auf dem Boden auf. Bei ersten Untersuchungen in der mobilen Krankenstation vor Ort wurden zum Glück keine schweren Verletzungen diagnostiziert. «Andrew hat sich offensichtlich nichts gebrochen», berichtete sein Trainer. «Aber die Schmerzen waren einfach zu stark um noch einmal zum Rennen anzutreten. Andrew wird sich zu Hause von seinen Ärzten untersuchen lassen, dann sehen wir weiter.»

Der Sieg im sechsten Lauf zur Supercross-WM in San Diego/USA ging erneut an Ryan Villopoto. Der Kawasaki-Pilot setzte sich schon früh an die Spitze und konterte in der Schlussphase souverän einen Angriff von Chad Reed. Der Australier hatte sich schnell auf den zweiten Rang nach vorne gekämpft, musste sich jedoch erneut Villopoto geschlagen geben. Ryan Dungey komplettierte das Podium vor Brett Metcalfe und Josh Hansen. James Stewart lag nach einem Sturz lange unter seinem Motorrad und kam im Anschuss nicht mehr über Rang 15 hinaus.

Zunächst war der Australier Cody Mackie nur für zwei Rennen engagiert worden um den verletzten Josh Grant im Team von Jeff Ward zu ersetzen. Da Mackie bei den letzten beiden Rennen jedoch bewiesen hat, dass er durchaus das Zeug hat um in die Top 15 zu fahren wurde sein Vertrag um die beiden nächsten Rennen in San Diego und Dallas verlängert. Falls Grant schon vorher wieder fit ist, wird Mackie auf einer dritten Kawasaki neben Grant und Kyle Chisholm ins Rennen geschickt.

Ryan Villopoto gewann den fünften Lauf zur Supercross-WM in Anaheim/USA und konnte sich damit auch an die Spitze der Gesamtwertung setzen. Der amtierende Meister übernahm schon in der ersten Runde die Führung von Chad Reed und liess sich im weiteren Rennverlauf nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Reed musste sich James Stewart geschlagen geben und mit Rang 3 vorlieb nehmen. Ryan Dungey kam nicht über Platz 4 hinaus und rutschte in der Gesamtwertung auf den dritten Rang hinter Villopoto und Reed.

Der vierte Lauf zur Supercross-WM in Oakland/USA brachte auch den vierten Sieger der Saison hervor. James Stewart konnte gegen Mitte des Rennens Chad Reed überholen und seinen ersten Triumph im Jahr 2012 feiern. Ryan Villopoto erwischte einen besseren Start als in der Vorwoche und kämpfte von Beginn an in der Spitzengruppe mit. Der amtierende Champion fand jedoch keinen Weg an Stewart und Reed vorbei und musste sich mit Rang 3 begnügen. Ryan Dungey zeigte eine tolle Aufholjagd und verbesserte sich nach einem mässigen Start aus dem Mittelfeld bis auf Platz 4 nach vorne. Damit bleibt der KTM-Pilot mit 4 Punkten Vorsprung an der Spitze der Gesamtwertung.

Mark «Tex» Adams, der Trainingsmechaniker von US-Superstar James Stewart ist bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen. Der 28-Jährige wollte einer Verkehrsteilnehmerin, die mit ihrem Wagen auf der Autobahn liegen geblieben war, helfen und wurde dabei von einem anderen Fahrzeug erfasst und tödlich verletzt. «Ich bin wirklich fassungslos über dieses tragische Unglück», äusserte sich James Stewart. «Ein fürchterlicher Tag, es tut mir unendlich leid für seine Familie.»

Der Australier Cody Mackie wird beim nächsten Lauf zur Supercross-WM am Samstag in Oakland/USA für den verletzten Josh Grant einspringen. Grant hatte sich beim letzten Rennen in Los Angeles eine Schulterverletzung zugezogen und ist noch nicht in der Lage wieder Rennen zu bestreiten. Die Verletzung des Amerikaners ist wohl nicht allzu schlimm, doch sein Teamchef Jeff Ward möchte ihm genügend Zeit zur vollständigen Erholung geben. Deshalb wurde Cody Mackie für das Rennen in Oakland nominiert. Der Australier hat sich bisher als Privatier in der SX-WM versucht und erhält nun seine grosse Chance ins Rampenlicht zu fahren.

Bei all dem Trubel über den schweren Sturz von Ryan Morais und Trey Canard nahm niemand grosse Notiz von einem Zwischenfall zwischen Ivan Tedesco und Josh Grant. Die beiden waren schon in der ersten Runde des Finales aneinandergeraten. Wie sich bei einer späteren Untersuchung herausstellte, hat sich Ivan Tedesco bei der unsanften Berührung den rechten Ringfinger gebrochen. Der Kawasaki-Pilot wird am Mittwoch operiert, es ist noch nicht bekannt wie lange er pausieren muss.

Jimmy Albertson hat sich letztes Wochenende bei der zweiten Runde zur Supercross-WM in Phoenix/USA verletzt. Der ehemalige GP-Pilot hat sechs abgebrochene Zähne, eine leichte Gehirnerschütterung und eine angeschlagene Schulter zu beklagen. Aufgrund der Verletzungen ist ein Start des Amerikaners bei der dritten WM-Runde am kommenden Wochenende in Los Angeles/USA fraglich.

Tommy Hahn hat sich das Wadenbein gebrochen und wird voraussichtlich für acht Wochen ausfallen. Der Amerikaner hatte sich sowohl in Anaheim/USA als auch beim letzten Rennen zur Supercross-WM in Phoenix/USA für das Finale qualifiziert. Hahn hofft zu den letzten Rennen der Supercross-WM wieder fit zu sein und in guter Form in die Outdoor-Saison gehen zu können.

Josh Hill hat sich beim Auftakt zur Supercross-WM in Anaheim das Schienbein gebrochen. Der Kawasaki-Pilot war schon im Vorlauf gestürzt und hatte sich dabei die Verletzung zugezogen. Zunächst hatte Hill noch versucht weiterzufahren, doch die Schmerzen waren zu gross. «Das schmerzhafteste Rennen meines Lebens», kommentierte der Amerikaner wenig begeistert. Mittlerweile wurde ein Bruch im Schienbein diagnostiziert. Hill wird voraussichtlich die nächsten vier bis sechs Wochen nicht aufs Motorrad steigen dürfen.

Der amtierende US-Doppelmeister Ryan Villopoto gewann das erste Rennen zur diesjährigen Supercross-WM in Anaheim/USA. Villopoto dominierte den Auftakt in Kalifornien mit einem klaren Start-Ziel-Sieg. Hinter dem Kawasaki-Piloten kämpften Chad Reed, Ryan Dungey und James Stewart um die Ehrenplätze. Nach einem kleinen Ausrutscher von Dungey konnte Reed seinen zweiten Platz festigen. Stewart kämpfe sich in der zweiten Rennhälfte an Dungey vorbei, stürzte jedoch in der Schlussphase und musste sich mit Rang 6 zufrieden geben. Somit erbte Dungey wieder den dritten Platz vor Justin Brayton und Jake Weimer. Die komplette Ergebnisliste finden Sie rechts oben unter dem link «Ergebniss allg.»