Ken Roczen (HRC/P4) erklärt das Rennen in Southwick
Southwick ist ein Sandkurs. Manche bezeichnen ihn als das amerikanische Lommel, was natürlich nur von Leuten kommen kann, die Lommel nicht wirklich kennen. Aber Southwick letzte Woche war erst der Auftakt zu den US-Sandrennen, denn mit Millville am kommenden Wochenende folgt gleich das nächste Rennen im amerikanischen Sand.
In Southwick verfehlte Ken Roczen erneut das Podium, weil er besonders im ersten Lauf in Probleme geriet. Dabei fing das Rennen mit einem Blitzstart vielversprechend an. «Die Strecke ist schon sehr speziell, das wussten wir schon vorher», erklärte HRC-Werksfahrer Ken Roczen. «Wir haben versucht, ein gutes Setup für mich zu entwickeln.» Der Deutsche zog den Holeshot und führte das Rennen die ersten beiden Runden an. Bis zum Ende des ersten Laufs wurde er bis auf P6 durchgereicht.
«Im ersten Lauf wurde ich klar geschlagen. Das war schon eine sehr bittere Pille, aber ich fühlte mich einfach nicht gut. Dann haben wir für den zweiten Lauf einige kleine Änderungen vorgenommen, die mir sehr geholfen haben. Trotzdem haben war es noch nicht der Durchbruch. Das Team leistet großartige Arbeit, indem es mir so schnell wie möglich Sachen zur Verfügung stellt. Wir haben unser Ziel heute nicht erreicht, aber ich bin froh, dass ich in diesem zweiten Lauf wenigstens viel besser war. Ich hoffe, dass ich mich in Millville verbessern kann.»
In der Tabelle rangiert Roczen mit 41 Punkten Rückstand zu Leader Chase Sexton (Honda) und Eli Tomac (Yamaha) auf Platz 3.
Ergebnis US Nationals Southwick 450 ccm:
1. Eli Tomac (USA), Yamaha, 1-1
2. Chase Sexton (USA), Honda, 2-2
3. Aaron Plessinger (USA), KTM, 7-3
4. Ken Roczen (D), Honda, 6-4
5. Christian Craig (USA), 3-8
6. Max Anstie (GB), Honda, 5-5
Meisterschaftsstand nach Runde 6 von 12:
1. Chase Sexton (USA), Honda, 268
2. Eli Tomac (USA), Yamaha, 267, (-1)
3. Ken Roczen (D), Honda, 227, (-41)
4. Jason Anderson (USA), Kawasaki, 207, (-61)
5. Ryan Dungey (USA), KTM, 185, (-83)
6. Christian Craig (USA), 184, (-84)