VLN: Merten/Silvester feiern Titel
Letzte Laufsieger 2010: Marc Lieb, Lucas Luhr & Arno Klasen
Mit dem siebten Sieg von Manthey-Racing endete die Saison der VLN Langstreckenmeisterschaft. Lucas Luhr, Marc Lieb und Arno Klasen überquerten nach etwas mehr wie vier Stunden die Ziellinie als Gesamtsieger des 35. DMV Münsterlandpokals. Audi-Werksfahrer Lucas Luhr fuhr damit in seinem dritten Rennen auf einem Manthey-Porsche in diesem Jahr den zweiten Sieg ein. Für Arno Klasen war es der 24. VLN-Gesamtsieg, mit welchem er mit der 2004 verstorbenen Ringlegende Edgar Dören gleichzog. «Nach drei zweiten Plätzen war der Sieg überfällig. Ich bin happy, dass unsere Saison so geendet hat und freue mich schon jetzt auf das Jahr 2011, » so ein überglücklicher Arno Klasen.
Auf Platz zwei lief der Audi R8 LMS von Phoenix Racing ein. Marc Basseng und Frank Stippler, verloren aufgrund eines zusätzlichen Boxenstopps bei einsetzendem Regen und einer Stop-and-Go Penalty die Führung in den Boxen. Basseng: «Unser Wechsel auf Regenreifen kam leider eine Runde zu spät, dadurch und die Strafe haben wir heute leider den Sieg verloren. Doch auch ohne den Regen hätten wir uns lang machen müssen, um mit dem Manthey-Porsche mitzuhalten.»
Das Podium rundete der Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Mamerow-Racing ab. Chris Mamerow und Bernd Schneider wurden durch die Probleme einiger Mitbewerber auf das Podium gespühlt. «Ein schöner Jahresabschluss, in unserem Auto schlummert noch viel Potential, das wir über den Winter wecken müssen,» gab Chris Mamerow nach dem Rennen zu Protokoll. Die Gebrüder Bergmeister fielen nach anfänglicher Führung mit Krümmerschaden an ihrem Porsche 911 GT3 R aus.
Für die neuen Meister der Langstreckenmeisterschaft Mario Merten und Wolf Silvester endete das Rennen bereits nach wenigen Runden, als Merten im Bereich Eschbach/Wippermann verunfallte. Trotz des Ausfalls behielt das Duo von Bonk-Motorsport ihre Tabellenführung, da sie dieses Ergebnis als eines ihrer zwei Streichresultate benutzen. Für Merten war es nach 2002 und 2006 der dritte Meistertitel, während Silvester sich über seinen zweiten Titel freute.