Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Manthey-Racing holt Sieg beim zweiten Saisonlauf

Von Sören Herweg
Freude bei Jochen Krumbach (re.) und Marc Lieb im Parc Fermé.

Freude bei Jochen Krumbach (re.) und Marc Lieb im Parc Fermé.

Erster VLN-Sieg für Jochen Krumbach, der zusammen mit Marc Lieb vor den zwei Schubert BMW Z4 das 37. DMV 4-Stunden-Rennen gewinnt

Wie schon beim Saisonauftakt der Langstreckenmeisterschaft hatte Petrus sein Händchen im Rennausgang des zweiten VLN-Laufs. Aufgrund von einsetzendem Regen und Hagel im Streckenabschnitt Wippermann und einem daraus resultierendem Unfall, entschloss sich die Rennleitung wenige Minuten vor dem Erreichen der regulären 4 Stunden Distanz zum Abbruch mit der roten Flagge. Zu diesem Zeitpunkt lag der Manthey-Porsche 911 GT3 R von Marc Lieb und Jochen Krumbach in Front. «Wäre das Rennen über die vier Stunden gegangen hätte ich noch einen Splash&Dash Boxenstopp benötigt, aber ich bin mir sicher, dass wir trotzdem gewonnen hätten. Ich freue mich vor allem für Jochen, denn er fährt hier oben seit 1993 Rennen und hat heute seinen ersten Gesamtsieg geholt, » so ein glücklicher Marc Lieb.

Lange sah es nach einem erneuten Erfolg für die Mannschaft von Schubert-Motorsport aus, die beiden BMW Z4 GT3 der Oscherslebener gaben über weite Strecken des Rennens den Ton an. Auf Platz zwei überquerte das Trio Claudia Hürtgen, Dominik Schwager und Dirk Adorf die Zielline, ebenso wie der siegreiche Manthey-Elfer hatte man seinen letzten Boxenhalt noch nicht absolviert. «Wir haben natürlich von dem Abbruch profitiert, denn eigentlich wäre es eine Sache zwischen unserem Schwesterauto und dem Manthey-Porsche geworden, » gab Dirk Adorf ehrlich zu.

Platz drei ging an den zweiten Schubert-Z4, welchen sich Uwe Alzen und Nico Bastian teilten. Das Duo hatte als einziges Fahrzeug in den Top 3 seinen finalen Boxenbesuch bereits absolviert, bis zu diesem lag man souverän in Führung. «Wir sind in der letzten Stunde vom ersten auf den dritten Rang zurück gefallen, aber was will man machen, damit müssen wir leben. Nico hat heute eine lupenreine Arbeit abgeliefert und wir sind sicherlich gut sortiert für das 24 Stunden Rennen, » meinte Uwe Alzen nach dem Rennende. Apropos Uwe Alzen, zusätzlichen zu seinem dritten Gesamtrang konnte sich der Betzdorfer zusammen mit Philipp Wlazik und Robert Renauer über den Klassensieg bei den Porsche-Cup Fahrzeugen freuen.

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