Nordschleife: Full-House beim VLN Saisonauftakt
Nordschleifen-Rückkehr von Zakspeed beim VLN-Saisonauftakt
Aufgrund der verkürzten Zeitspanne bis zum 24h Rennen Nürburgring-Nordschleife haben die Teams in diesem Jahr weniger Vorbereitungszeit für den Eifelklassiker zur Verfügung stehen, weshalb sich schon beim VLN Saisonauftakt die Creme de la Creme der Nordschleifen Teams einfindet. Über 150 Fahrzeuge stehen auf der vorläufigen Starterliste, davon stammen allein über 20 aus der Gruppe der GT3 Fahrzeuge.
Die 61. Westfalenfahrt ist gleichzeitig auch die Rennpremiere des neuen Audi R8 LMS, sowohl Phoenix Racing als auch das Team WRT setzten jeweils einen der neuen R8 ein. Bei Phoenix greifen Marc Basseng, Christopher Haase, Mike Rockenfeller und Frank Stippler ins Lenkrad, während das Team WRT das Quartett Nico Müller, Nicki Thiim, Edward Sandström und Christer Jöns aufbietet. Zusätzlich bringt Phoenix Racing auch noch einen R8 der ersten Generation an den Start, hier ist bisher nur Chris Mamerow als Starter genannt.
Der erste Saisonlauf ist auch das Wiedersehen mit einigen alten Bekannten, so tritt das Nissan GT Academy Team RJN mit einem Nissan GT-R NISMO GT3 an und Bentley Motorsport bringt zwei der wuchtigen Bentley Continental GT3 an den Start. Bei Nissan gibt Jann Mardenborough zusammen mit Kazuki Hoshino sein Nordschleifen-Debüt. Und für Bentley Motorsport starten am Wochenende Harold Primat, Christopher Brück sowie Jeroen Bleekemolen, Lance-David Arnold und Christian Menzel. Ebenfalls ist Aston Martin Racing mit seinem Vantage V12 GT3 am Start, hier sitzen Stefan Mücke, Darren Turner und Pedro Lamy hinter dem Steuer. Die kürzlich für das 24h Rennen bestätigte Besatzung eines zweiten GT3 Aston Martins, Matthias Lauda, Richie Stanaway und Jonny Adam teilt sich beim Saisonauftakt einen Vantage V8 aus der Klasse SP8.
Jeweils sechs Mercedes-Benz SLS AMG GT3 und BMW Z4 GT3 stellen am Samstag die grösste Fraktion in der Klasse SP9, zwei SLS kommen jeweils von Black Falcon und Rowe Racing. Je ein Flügeltürer wird von Zakspeed und CarCollection Motorsport eingesetzt. Bei Black Falcon sitzen Yelmer Buurman, Adam Christodoulou und Jaap van Lagen im Topauto, während das zweite Auto sich Tim Scheerbarth, Vimal Mehta und Andreas Simonsen teilen. Für Rowe bestreiten Maro Engel, Jan Seyffarth, Renger van der Zande, Klaus Graf, Christian Hohenadel, Nico Bastian und Thomas Jäger den Saisonauftakt. Bei der Rückkehr von Zakspeed auf die Nordschleife sitzen Luca Ludwig, Sebastian Asch und Tom Coronel im Flügeltürer.
Je zwei BMW Z4 GT3 werden von Schubert Motorsport, Marc VDS Racing und Walkenhorst Motorsport eingesetzt. In den werksunterstützen Z4 sitzen am Wochenende bei Schubert Dirk Werner, Alexander Sims, Marco Wittmann, Dominik Baumann, Claudia Hürtgen und Jens Klingmann. Für das belgische Schwesterteam gehen Lucas Luhr, Richard Westbrook, Markus Palttala, Augusto Farfus und Jörg Müller ins Rennen um den ersten Saisonsieg. Für die private Mannschaft von Walkenhorst Motorsport nehmen Felipe Fernandes Laser, John Edwards, Michaela Cerruti, Henry Walkenhorst und Peter Posavac teil.
Auch die Equipe von Falken Motorsport dürfte mit ihrem Porsche 911 GT3 R ein Chance auf den Tagessieg haben, Peter Dumbreck und Martin Ragginger teilen sich hier das Cockpit. Weitere GT3-Elfer kommen von Manthey Racing, für Otto Klohs, Harald Schlotter und Jens Richter, sowie vom Frikadelli Racing Team, für Klaus Abbelen, Sabine Schmitz und Patrick Huisman. Als Einzelkämpfer geht der Ferrari F458 GT3 von Rinaldi Racing mit Patrik Kaiser und Egon Allgäuer ins Rennen.
Außerhalb der Klasse der GT3 Fahrzeuge ist vor allem die Rennpremiere des SCG003C der Scuderia Cameron Glickenhaus zu vermelden. Mit zwei Fahrzeugen für David Jahn, Manuel Lauck, Marino Franchitti, Ken Dobson, Thomas Mutsch und Frank Mailleux steht man am Start. Um weiter Erfahrung in der «Grünen Hölle» zu sammeln, teilt sich Ken Dobson auch noch einen Porsche 911 GT3 mit Jeff Westphal. Daneben ist auch zu vermelden dass die Tourenwagen-WM-Piloten Tom Chilton (Audi TT-RS) und Hugo Valente (Peugeot RCZ) zur Vorbereitung auf die WTTC-Rennen im Rahmen des 24h-Rennens an den Start gehen.