Formel 1: Abschied in der Unterhose

Black Falcon siegt beim VLN 6h-Rennen

Von Sören Herweg
Vierter Sieg beim VLN 6h-Rennen in Folge

Vierter Sieg beim VLN 6h-Rennen in Folge

Abdulaziz al Faisal, Hubert Haupt, Yelmer Buurman und Adam Christodoulou holen den vierten Mercedes Gesamtsieg in Folge beim VLN Saisonhighlight

Vor zwei Woche standen Adam Christodoulou und Hubert Haupt im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Black Falcon zusammen mit Andreas Simonsen noch auf der zweiten Podiumsstufe, beim VLN Saisonhighlight, dem Opel 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, schafften es die Zwei zusammen mit Abdulaziz al Faisal und Yelmer Buurman ihren ersten Gesamtsieg in der Langstreckenmeisterschaft einzufahren. «Einfach nur überragend, unsere Entscheidung am Start auf Regenreifen zu setzen hatte sich spätestens nach den ersten Boxenstopps bezahlt gemacht. Wir haben nach zwei Runden auf Slicks gewechselt und dann sehr schnell festgestellt, dass wir heute um den Sieg fahren. Ich freue mich wirklich für die gesamte Mannschaft und wir haben heute gezeigt, dass der SLS aktuell hier das stärkste Auto ist », so Adam Christodoulou. Für Mercedes-Benz ist es der vierte Gesamtsieg beim VLN Saisonhöhepunkt in Folge.

Wolf Henzler und Alexandre Imperatori holten für die Mannschaft von Falken Motorsports den zweiten Platz. Henzler musste in der Startphase des Rennens eine immense Aufholjagd hinlegen, im Vorfeld des Rennens entschied man sich mit geschnittenen Slicks für die falschen Reifen bei den nassen Bedingungen. Von einer Platzierung außerhalb den besten Zehn kämpfte man sich schließlich zurück auf das Podest und überquerte 1:28.870 Minuten hinter dem Sieger die Ziellinie. «Ich bin beim Start links und rechts überholt worden, unsere Reifen haben wir nicht zum arbeiten gebracht. Glücklicherweise ist die Strecke dann sehr schnell abgetrocknet und da wir dann fehlerfrei durchgekommen sind haben wir es noch auf den zweiten Platz geschafft», erklärte Wolf Henzler nach dem Rennen.

Drama bis auf die letzten Meter gab es im Kampf um Rang drei. Nico Bastian und Maro Engel im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 der Motorsport Competence Group sahen das schwarzweiß karierte Tuch zwar als Dritte, aufgrund einer Zeitstrafe wurde man aber nur als Vierte gewertet. Dahinter balgten sich der Audi R8 LMS ultra von TwinBusch Motorsport und der Frikadelli Racing Porsche 911 GT3 R um die Positionen, in der vorletzten Runde gab es eine Berührung zwischen den Kontrahenten wodurch Klaus Abbelen im Elfer abflog und das Rennen endete für ihn in der Box. Marc Basseng sowie die Zwillinge Dennis und Marc Busch beendeten das Rennen somit auf Platz drei.

Die erste Rennhälfte dominierte der Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Rowe Racing, Christian Hohenadel übernahm am Start die Führung mit dem Umschalten der Ampel auf grün und von da an gab man sie nur noch im Rahmen der Boxenstopps ab. Kurz nach Halbzeit hatte Klaus Graf dann einen Reifenschaden bei dem dann auch die Radaufhängung in Mitleidenschaft gezogen wurde und man das Rennen aufgeben musste. Auch der von der Pole Position ins Rennen gegangen Lexus RC-F GT3 von Farnbacher Racing sah die Zielflagge nicht. Im Zeittraining drehte Dominik Farnbacher im japanischen Sportwagen die schnellste Runde, als er zum richtigen Zeitpunkt auf der Strecke war. Gut zwei Stunden vor Rennende strandete man aber mit einem technischen Defekt.

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