Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Viele Exoten beim VLN-Saisonauftakt

Von Sören Herweg
Kann der Ford GT auch in diesem Jahr wieder einen VLN Gesamtsieg holen?

Kann der Ford GT auch in diesem Jahr wieder einen VLN Gesamtsieg holen?

Die Scuderia Cameron Glickenhaus startet am Samstag mit gleich zwei Fahrzeugen und auch der Lexus RC-F GT3 ist bei der 62. ADAC Westfalenfahrt gleich doppelt vertreten.

Nicht nur die Spitzengruppe in Form der Klasse SP9 für GT3 Fahrzeuge der VLN Langstreckenmeisterschaft ist beim Saisonauftakt am kommenden Samstag reichlich mit interessanten Fahrzeugen gefüllt. In der SPX für Rennautos mit Sonderzulassung tritt die Scuderia Cameron Glickenhaus mit ihren beiden Werken in Form des P4/5 Competizione und des SCG003C an. Das Erstlingswerk der Mannschaft von Finanzier James Glickenhaus, der P4/5 Competizione, wird bei der 62. ADAC Westfalenfahrt von Manuel Lauck, Franco Mailleux sowie Felipe Fernández Laser gesteuert. Im neueren SCG003C teilen sich Thomas Mutsch, Jeff Westphal und Andreas Simonsen sie Lenkradarbeit.

Ebenfalls in der SPX treten die Lexus RC-F GT3 von Lexus Racing und Farnbacher Racing an. Bei Lexus Racing sitzen Stephane Ortelli und Lorenz Frey im Cockpit des japanischen Sportwagen und bei Farnbacher Racing sind es die Brüder Mario und Dominik Farnbacher. Genauso wie der Lexus RC-F GT3 handelt es sich beim Ford GT von Alzen Racing um ein GT3 Fahrzeug ohne gültige GT3 Homologation, dass mit dem Alteisen aber trotzdem noch etwas geht zeigten im vergangenen Jahr Uwe Alzen und Dominik Schwager als sie bei einem VLN Lauf triumphierten. Am Samstag sitzen Philipp Wlazik und Jürgen Alzen im Ford GT. Abgerundet wird die Klasse SPX von zwei der Porsche Cayman GT4 Clubsport Trophy Fahrzeugen, die Manthey Racing außer Konkurrenz einsetzt.

Aston Martin Racing schickt zur Vorbereitung auf den Start beim 24h Rennen Nürburgring Nordschleife die beiden Piloten Fernando Rees und Marco Sorenson mit einem Aston Martin V8 Vantage N24 in die «Grüne Hölle». Für beide Piloten gilt es am Samstag vor allem darum ihre Streckenkenntnisse auszubauen, weshalb sie noch nicht mit dem GT3 Fahrzeug starten. Ebenfalls zum Lernen der Strecke startet DTM Pilot Tom Blomqvist mit einem BMW M235iR von Walkenhorst Motorsport, der Engländer wird beim 24h Rennen auf einem der BMW M6 GT3 an den Start gehen.

Zwei Fahrzeuge nach dem TCR Reglement geben am kommenden Samstag ihr Stelldichein in der Langstreckenmeisterschaft, Mathilda Racing startet mit einen Seat Leon TCR für Georg Niederberger, Jürgen Wohlfahrt und Andreas Gülden und bei Lubner Motorsport ist es ein Honda Civic Type R TCR für Roger Vögeli, Roland Schmid und Oliver Burri. Die Cup Klassen der Langstreckenmeisterschaft bilden wieder einmal ein gesundes Rückgrat. In der Klasse Cup 2 für Fahrzeuge aus dem Porsche Carrera Cup sind es sechs 911er die Starten, im Opel Astra OPC Cup starten neun Autos. Auch im Toyota TMG GT86 Cup sind es sechs Starter. Am stärksten frequentiert ist die Klasse des BMW M235i Racing Cup wo insgesamt 20 Fahrzeuge um den Klassensieg kämpfen und beim Debüt der Porsche Cayman GT4 Trophy by Manthey Racing sind es zehn Cayman die auf die Bahn gehen.

Das Qualifying zum ersten VLN Saisonlauf geht am kommenden Samstag von 8:30-10:00 Uhr und pünktlich um 12:00 Uhr geht es dann auf die vier Stunden Hatz über die Nürburgring-Nordschleife.

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