Phoenix Racing holt sich den nächsten VLN-Gesamtsieg
Zweites Rennen - Zweiter Sieg für Phoenix Racing und die Piloten Anders Fjordbach und Frank Stippler
Wie schon beim VLN-Saisonauftakt grüße die Eifel die VLN-Gemeinde mit kühlen Temperaturen, wenig Sonne und gelegentlichem Niederschlag. Gleich blieb auch der Rennsieger, Anders Fjordbach und Frank Stippler wiederholten ihren Gesamtsieg von vor vier Wochen. Beim 41. DMV 4-Stunden-Rennen fuhr das Duo mit ihrem Audi R8 LMS von Phoenix Racing ein fehlerfreies Rennen, selbst eine falsche Reifenwahl beim Rennstart als man wie ein Großteil der Spitzenteams auf Regenreifen setzte konnte das dänisch-deutsche Duo nicht stoppen. Außerdem konnte sich Phoenix Racing aufgrund einer feinen Strategie einen Boxenstopp sparen. «Unser Schlüssel zum Erfolg war heute sicherlich, dass wir uns einen Stopp sparen konnten. Aber ansonsten waren wir auch auf Augenhöhe mit den Mercedes-AMG. Anders hat in seinem Turn einen fehlerfreien Job gemacht, ich musste dann gegen Rennende noch ein bisschen aufpassen denn als der Regen kam wurde es noch einmal rutschig», so Frank Stippler, der sich über den nächsten Sieg freuen konnte.
Auf Platz zwei lief das AMG-Team Black Falcon mit den Fahrern Adam Christodoulou, Maro Engel, Bernd Schneider und Manuel Metzger ein. Im Zeittraining stellte Engel den Mercedes-AMG GT3 auf die Pole Position, am Rennstart übernahm der ehemalige DTM-Pilot dann auch die Führung musste aber auch wie die späteren Sieger nach der ersten Runde einen außerplanmäßigen Boxenstopp zum Wechsel auf Slick Reifen einlegen. « Der Start war ok, ich hatte einen sehr fairen Kampf mit Frank und so macht Motorsport viel Spaß. Da Phoenix nur zwei Stopps einlegen musste waren sie heute die verdienten Sieger aufgrund ihrer besseren Strategie. Wir können aber mit dem zweiten Platz gut leben und schauen jetzt in Richtung 24h-Rennen», erklärte Maro Engel nach dem Rennen.
Uwe Alzen, Jan Seyffarth, Maximilian Götz und Lance-David Arnold komplettierten mit dem Mercedes-AMG GT3 des Haribo Racing Team AMG das Podium. Genauso wie der Black Falcon AMG stoppte der schnelle Goldbär auch drei Mal und verlor somit wertvolle Zeit auf den Sieger, eine Berührung in der Starphase des Rennens trug noch weiter zum Zeitverlust bei. Uwe Alzen nach dem Rennen: «Die drei Jungs haben heute einen absolut fehlerfreien Job gemacht, ich muss ihnen wirklich ein Kompliment aussprechen. Wir haben uns den dritten Platz erfahren, weshalb wir sehr zufrieden sind. Dann haben wir noch einiges an Zeit in zwei Gelbphasen verloren und auch etwas durch den Karosserieschaden im Heck.»
Darren Turner und Nicki Thiim schrammten im Aston Martin Vantage GT3 von Aston Martin Racing als Vierte knapp am Podium vorbei. Die Plätze fünf und sechs gingen an die beiden Werks-Porsche 911 GT3 R, wobei sich Kevin Estre und Sven Müller vor ihren Teamkollegen Richard Lietz und Michael Christensen platzierten. Chris Mamerow sowie die Zwillinge Marc und Dennis Busch platzierten sich auf dem siebten Rangs, eins vor Matthias Lauda und Richie Stanaway im zweiten Aston Martin Vantage GT3. Der zweite AMG-Team Black Falcon Mercedes-AMG GT3, gesteuert von Hubert Haupt, Yelmer Buurman und Maro Engel, wurde Neunter, während der Falken-Porsche die Top 10 abrundete.
Bestplatzierte BMW M6 GT3 Piloten waren wieder Matias Henkola und Michele di Martino, welche sich ihr Fahrzeug mit Kazunori Yamauchi teilte, auf Platz zwölf. Die beiden ROWE Racing BMW M6 GT3 mussten nach einem technischen Defekt beziehungsweise einer Feindberührung frühzeitig parken. Der nächste VLN-Lauf, der 58. ADAC ACAS H&R Cup, findet in zwei Wochen statt und ist dann gleichzeitig die Generalprobe für das 24h-Rennen Nürburgring-Nordschleife.