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Zahlen und Fakten rund um die ADAC Rallye Deutschland

Von Toni Hoffmann
Thierry Neuville beim Sprung über die «Gina»

Thierry Neuville beim Sprung über die «Gina»

Wissenswertes und Erstaunliches zum deutschen Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft vom 17. bis 20. August 2017 rund um den saarländischen Bostalsee und um Baumholder.

Es sind nur noch wenige Tage bis zum Start der ADAC Rallye Deutschland. Vom 17. bis 20. August gehen WRC-Stars wie Titelverteidiger Sébastien Ogier, WM-Leader Thierry Neuville und Asphalt-Ass Dani Sordo rund um den Bostalsee auf Zeitenjagd. Doch die Leistungen der Rallye-Fahrer sind nicht das einzige, das beim deutschen Lauf zur FIA-Rallye-Weltmeisterschaft ganz genau gemessen wird. Hier einige interessante Zahlen und Fakten, die einen Blick hinter die Kulissen der ADAC Rallye Deutschland ermöglichen:

28.890.000 Zuschauer verfolgten 2016 die ADAC Rallye Deutschland weltweit im Fernsehen. Auch in diesem Jahr gehen die Bilder aus dem Saarland und den angrenzenden Regionen via TV und per Livestream auf WRCplus.com um die Welt. In 155 Ländern werden bewegte Bilder der ADAC Rallye Deutschland gezeigt - übertragen von 65 TV-Sendern. In Deutschland sind Sport1 und Sport1+ insgesamt über neun Stunden lang auf Sendung - darunter fünfeinhalb Stunden live.

8.000.000 Kubikmeter beträgt das Wasservolumen des Bostalsees, an dessen Westufer die Teams bei der ADAC Rallye Deutschland in diesem Jahr ihre Zelte aufschlagen. Auf einer Gesamtfläche von rund 150.000 m² bietet der neue Servicepark einen abwechslungsreichen Mix unterschiedlicher Angebote. Als Highlight endet am Sonntag (20. August) die Powerstage erstmals direkt am Servicepark und mündet gleich anschließend in die offizielle Siegerehrung der ADAC Rallye Deutschland.

1.165.250 Meter beträgt die Gesamtlänge der diesjährigen ADAC Rallye Deutschland. 309.170 Meter verteilen sich auf die insgesamt 21 Wertungsprüfungen. Die Verbindungsetappen summieren sich auf 856.080 Meter.

350.000 Meter Absperrband wird von freiwilligen Helfern entlang der Route der ADAC Rallye Deutschland gespannt. Darüber hinaus stehen 45 Kilometer Zwiebelzaun und knapp 16 Kilometer Absperrgitter im Materialdepot bereit, damit die aus aller Welt anreisenden Rallye-Fans stets auf der sicheren Seite sind.

6.500 Müllbeutel tragen - neben vielen weiteren Maßnahmen - zum Umweltschutz bei der ADAC Rallye Deutschland bei. Das erklärte Ziel: Die Natur soll nach dem Event so intakt sein wie zuvor. Dafür hat der ADAC sein Engagement in diesem Jahr erneut weiterentwickelt. Es reicht von neuen Umweltgutachten über ein erweitertes Umwelt-Expertenteam bis hin zu zahlreichen Pilotprojekten für eine noch nachhaltigere Veranstaltung.

2.313 Reifen bringt der Reifenhersteller Michelin, offizieller Partner der ADAC Rallye Deutschland, in den Servicepark an den Bostalsee. Um diese stattliche Anzahl an Hochleistungs-Pneus ins Saarland zu transportieren, reist der französische Reifenspezialist mit zehn Trucks an. Dazu kommen noch ein Motorhome und ein weiterer Lkw, der im Servicepark in ein Podium umgebaut wird. Insgesamt bewegt Michelin 32.000 Kilogramm Material zum zehnten WM-Lauf der Saison 2017 und wird von 21 Mitarbeitern bei der ADAC Rallye Deutschland vertreten.

93 Fahrzeuge rollen am Donnerstagabend (17. August) bei der offiziellen Eröffnungszeremonie über den Tbilisser Platz vor dem saarländischen Staatstheater in Saarbrücken. 42 Fahrer-Beifahrer-Teams starten in den Kategorien WRC, WRC 2 und WRC 3. Dazu kommen 26 Privatstarter und 25 Cockpit-Paarungen, die zu zwei Wertungsläufen des ADAC Opel Rallye Cups antreten.

70 Euro beträgt der Preis für den Rallye-Pass im Vorverkauf. Dieses Ticket beinhaltet unter anderem den Zugang zu allen Wertungsprüfungen am Freitag, Samstag und Sonntag, zum Shakedown am Donnerstag, sowie zum Servicepark an allen Tagen. Für ADAC Mitglieder beträgt der Preis 65 Euro. Der offizielle Ticket-Shop ist im Internet unter www.adac.de/rallye-deutschland (Rubrik: Tickets) erreichbar. Noch bis 16. August können Tickets im Vorverkauf erworben und über die print@home-Funktion selbst ausgedruckt werden. Kurzentschlossene Rallye-Fans haben ab dem 17. August vor Ort zudem weitere Ticket-Optionen, die unter www.adac.de/rallye-deutschland (Rubrik: Tickets vor Ort) zusammengefasst sind.

52 Zuschauerzonen haben die Veranstalter der ADAC Rallye Deutschland in diesem Jahr ausgewiesen - inklusive der extra eingerichteten Bereiche bei der Eröffnungsprüfung in Saarbrücken am Donnerstagabend (17. August) und der Besucherflächen auf dem Truppenübungsplatz Baumholder (19. August). Alle Zuschauerzonen zeichnen sich durch maximale Sicherheit und beste Sicht auf das Rallye-Geschehen aus.

40 Meter plus minus X - auf diese «Flugdistanzen» bringen es die WRC-Boliden an der berühmt-berüchtigten Sprungkuppe «Gina» auf dem Truppenübungsplatz Baumholder. Zum Vergleich: Die Sprünge haben damit die Länge eines kompletten Handballfeldes!

40 Laufsiege bei WM-Rallyes hat Sébastien Ogier in seiner Karriere gefeiert, darunter bereits drei bei der ADAC Rallye Deutschland. Damit ist der viermalige Weltmeister der erfolgreichste Starter bei der diesjährigen Ausgabe des deutschen WM-Laufs.

Zum 35. Mal wird die ADAC Rallye Deutschland in diesem Jahr ausgetragen. Erwin Weber/Mathias Berg waren 1982 bei der Premiere im Opel Ascona 400 siegreich. Am häufigsten gewann das Duo Sébastien Loeb/Daniel Elena die Rallye: neun Mal zwischen 2002 und 2012.

21 Wertungsprüfungen stehen an, ehe die Sieger der ADAC Rallye Deutschland 2017 am Sonntag (20. August) um 13:00 Uhr das Siegertreppchen im Servicepark am Bostalsee besteigen dürfen. Die WPs Saarbrücken, Wadern-Weiskirchen, Römerstraße, Losheim am See und St. Wendeler Land sind neu im Streckenplan des deutschen Weltmeisterschaftslaufs.

0 Punkte beträgt der Abstand vor der ADAC Rallye Deutschland zwischen den beiden Spitzenreitern in der Fahrerwertung der FIA Rallye-Weltmeisterschaft. Thierry Neuville (BEL) und Weltmeister Sébastien Ogier (FRA) kommen nach neun von 13 WM-Rallyes auf 160 Punkte. Neuville hat dennoch knapp die Nase vorn, da er in dieser Saison bereits drei WM-Läufe gewonnen hat, wohingegen Ogier erst zwei Siege feierte.

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