MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Etappe 1: Toyota-Doppel mit Evans vor Ogier

Von Toni Hoffmann
Toyota beendet am Freitagabend die erste Etappe der 92. Rallye Monte Carlo, dem Auftakt zur Weltmeisterschaft 2024, mit zwei GR Yaris Rally1 an der Spitze, Elfyn Evans vor Sébastien Ogier.

Toyota, Titelverteidiger bei den Herstellern, ist fast perfekt in die neue Saison der Rallye-Weltmeisterschaft bei der legendären Rallye Monte Carlo gestartet. Mit einer Doppelführung unter dem Vizechampion Elfyn Evans und dem Teilzeitpiloten Sébastien Ogier in den beiden GR Yaris Rally1 beendete Toyota die erste von drei Etappen. Nach acht von 17 Prüfungen, durchweg schnee- und eisfrei, hat sich der Vorjahressieger Ogier, der seinen zehnten Triumph am Mittelmeer anpeilt, an seinen seit dem Start führenden Teampartner Evans herangerobbt und lag nur noch 4,5 Sekunden hinter Evans.

Der Spitzenreiter Evans berichtete: «Diese Rallye ist nie einfach. Es war wirklich schwierig, die Bedingungen auf der Straße zu erkennen. Wir hatten viele Informationen, die nicht zusammenpassten.»

Der achtfache Titelgewinner Ogier klebt nun an Evans: «Kompliziert heute. Rutschiger als am Morgen mit viel Schlamm. Ich bin froh, dass ich es heute Abend geschafft habe, nah dran zu sein. Morgen sollte ein schöner Tag werden.»

11,6 Sekunden hinter ihm belegte Thierry Neuville im Hyundai i20 Rally1 den letzten Platz auf dem Tagespodium. «Ich bin einfach glücklich, hier zu sein. Der Vormittag war nicht so toll, dafür aber der Nachmittag. Wir werden versuchen, morgen einen besseren Tag zu haben», meinte Neuville.

Sein alter und neuer Stallgefährte Ott Tänak rangierte mit einem Rückstand von schon 1:13,6 Minuten auf dem vierten Platz. «Wir sind durch. Es war heute ein anstrengender Tag. Unser Rhythmus war nicht so gut. Warten wir ab, was morgen ist», führte Tänak an.

Adrien Fourmaux kann mit seinem Comeback im Ford Puma Rally1 von M-Sport zufrieden sein. Er erreichte mit einem Rückstand von 1:38,0 Minuten den fünften Rang, vor Andreas Mikkelsen (+ 2:58,9) bei dessen Rückkehr ins Hyundai-Cockpit. «Die letzte Prüfung in Dunkelheit war ganz schön happig. Es fiel mir schwer, Rhythmus und Selbstvertrauen zu finden», meinte der M-Sport-Vollzeitfahrer Fourmaux.

Enge Kiste

In der WRC2-Wertung lagen die Sieganwärter ziemlich dicht zusammen, drei Piloten innerhalb von 4,9 Sekunden. Bei der Ankunft in Gap verdrängte der Russe Nicolay Gryazin (mit lettischer Lizenz) auf P8 im Citroèn C3 Rally2 den zuvor führenden Spanier Pepe Lopez im Skoda Fabia RS um 1,3 auf den Ehrenrang. Der Franzose Yohan Rossel im zweiten Citroèn folgte mit einem Abstand von 4,9 Sekunden auf dem dritten WRC2-Platz.

 

Stand nach der 8. von 17 Prüfungen

 

Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit

1

Evans/Martin (GB), Toyota

1:25:28,9

2

Ogier/Landais (F), Toyota

+ 4,5

3

Neuville/Wydaeghe (B), Hyundai

+ 16,1

4

Tänak/Järveoja (EE), Hyundai

+ 1:13,6

5

Fourmaux/Coria (F), Ford

+ 1:38,0

6

Mikkelsen/Eriksen (N), Hyundai

+ 2:58,9

7

Munster/Louka (L/B), Ford

+ 3:27,1

8

Gryazin/Aleksandrov (ANA), Citroën

+ 5:18,9

9

Lopez/Vasquez (E), Skoda

+ 5:20,2

10

Rossel/Dunand (F), Citroèn

+ 5:20,2

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