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Neuer Ferrari 499P Modificata gibt Debüt in Mugello

Von Oliver Müller
So sieht der Ferrari 499P Modificata aus

So sieht der Ferrari 499P Modificata aus

Das vom 499P abgeleitete Auto für Trackdays wird am Wochenende erstmals in Mugello ausgeführt. Dazu hat Ferrari das Sport Prototipi Clienti-Programm ins Leben gerufen. Das Fahrzeug hat bis zu 870 PS.

Ferrari ist mit dem 499P bekanntlich in der Hypercar-Klasse der FIA WEC unterwegs. Im Juni 2023 gewannen Alessandro Pier Guidi, James Calado und Antonio Giovinazzi damit die legendären 24 Stunden von Le Mans. Das FIA-WEC-Auto hat nun einen Bruder erhalten: Den 499P Modificata. Dieser wird an wohlhabende Gentleman-Piloten verkauft, die damit bei speziell organisierten Track-Days auf Rennstrecken herumfahren können. Diese laufen als sogenanntes Sport Prototipi Clienti-Programm.

Los mit dem Programm geht es nun in Mugello, wo am Wochenende ein 499P Modificata unterwegs sein wird. Der Prototyp teilt sich dann die Strecke mit den Fahrzeugen von Ferraris F1 Clienti-Programm. Auch die Boliden des XX Programms werden in Mugello fahren.

Wie der 499P aus der WEC wird auch der 499P Modificata von einem V6-Motor mit knapp drei Litern Hubraum angetrieben. Dazu kommt (wie im Rennauto auch) ein Hybridsystem auf der Vorderachse. Dieses kann auch bei langsamen Geschwindigkeiten benutzt werden - in der FIA WEC darf die Extra-Elektropower erst bei 190 km/h einsetzen. Kombiniert kommt der 499P Modificata somit zunächst einmal auf 520 kW (über 700 PS) an Leistung. Doch damit nicht genug. Im Auto ist auch ein Push to Pass-System verbaut. Über einen Knopf hinter dem Lenkrad kann der Fahrer auf Wunsch nochmals zusätzliche 120 kW abrufen. Insgesamt erreicht der 499P Modificata dann 640 kW - also rund 870 PS.

Weitere Auftritte vom 499P Modificata sind im Rahmen der Sport Prototipi Clienti-Saison in Sonoma und Laguna Seca (Mai), Ungarn (Juni), Suzuka (Juni), Le Castellet (Ende Juli/Anfang August), am Nürburgring (September) und in Imola im Oktober geplant.

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