MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Sturz Laverty/Torres: Böse Erinnerung an Simoncelli

Von Ivo Schützbach
In der fünften Runde war das zweite Superbike-Rennen in Buriram für Eugene Laverty (Aprilia) und Jordi Torres (MV Agusta) beendet. Es folgten bange 30 Minuten, Laverty spürte anfänglich seine Beine nicht.

Im Fernsehen war der Sturz nicht zu sehen, ein Augenzeuge berichtete, dass er «genauso ablief wie damals bei Marco Simoncelli – Laverty wurde von Torres überrollt.»

Wenige Minuten nach Rennende traf ich MV-Agusta-Rennchef Andrea Quadranti, den Chef von Jordi Torres. «Mir hat man gesagt, Eugene hätte kein Gefühl in den Beinen, ein schöner Mist», meinte der Schweizer.

Wenige Minuten später bekam ich in der Clinica Mobile Entwarnung: «Laverty hat zwar Schmerzen im unteren Rücken und im Kopf, aber er spürt die Beine, kann alles bewegen und ist okay.»

Sonntagnacht 21 Uhr Ortszeit wird der Nordire im Krankenhaus von Buriram noch immer behandelt, laut Erstdiagnose hat er sich das Sitzbein rechts gebrochen, das ist der unterste Teil des Beckens. Stand jetzt ist keine Operation nötig, weil auf diesem Knochen keine Belastung ist. Laverty darf in den kommenden Tagen nach Hause fliegen. Ob er beim Europa-Auftakt in drei Wochen in Aragón dabei sein wird oder länger ausfällt, können die Ärzte im Moment noch nicht abschätzen.

Jordi Torres hatte keine Chance auszuweichen, als Laverty direkt vor ihm stürzte. «In Kurve 6 rutsche Laverty das Vorderrad weg, er rutschte aber nicht nach außen, sondern nach innen», schilderte der Spanier SPEEDWEEK.com. «Ich überfuhr ihn auf Hüfthöhe, dort hat er jetzt sicher Schmerzen. Zwischen Eugene und mir waren nur ein paar Zentimeter, ich konnte unmöglich ausweichen. Wenn einer so stürzt, ist das das Schlimmste. Ich hatte Glück, mir fehlt nichts.»

Nach dieser Nullrunde fielen Laverty (16 Punkte) und Torres (14) in der WM-Wertung auf die Plätze 11 und 12 zurück.

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