MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Triumph bei der Premiere: KTM jubelt mit Jeffrey Buis

Von Rudi Hagen
KTM-Pilot Jeffrey Buis siegte zum Auftakt in Barcelona

KTM-Pilot Jeffrey Buis siegte zum Auftakt in Barcelona

Zum Auftakt der Supersport-WM 300 konnte das Team Freudenberg KTM – PALIGO in Barcelona einen Sieg ihres Neuzugangs Jeffrey Buis bejubeln. Der Niederländer profitierte auch von einer Penalty-Strafe für Inigo Iglesias.

Der zweifache Weltmeister Jeffrey Buis führt die Wertung in der Supersport-WM 300 nach seinem Sieg zum Auftakt des Rennwochenendes auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya in Montmélo mit 25 Punkten an. Zwar raste der Spanier Inigo Iglesias vom niederländischen Team Füsport-RT Motorsports by SKM Kawasaki knapp vor Buis über die Ziellinie, kassierte aber im Nachhinein von der Rennleitung eine Drei-Sekunden-Zeitstrafe, die ihn auf Platz 13 zurückwarf.

Teamchef Carsten Freudenberg strahlte nach dem Rennen mit der warmen katalanischen Frühlingssonne um die Wette: «Natürlich sind wir mit dem Auftakt zufrieden, besser kann es ja gar nicht laufen. Wir wären aber auch mit dem zweiten Platz zufrieden gewesen. Aber die Rennleitung hat da bei Iglesias etwas gesehen und so entschieden.»

Jeffrey Buis lieferte auf jeden Fall ein ganz starkes Rennen. Von Platz elf gestartet, führte der Niederländer das Feld nach einer Runde kurz an, verlor dann aber nach und nach einen Platz nach dem anderen, ehe er sich eine Runde vor Schluss wieder nach ganz vorne durcharbeiten konnte.

«Das war Teil unserer Strategie», so Freudenberg am Ende im Gespräch mit SPEEDWEEK.com, «Jeffrey hat das Rennen nach einer Runde angeführt, aber er hat auch gemerkt, dass er nicht wegfahren konnte. In diesem Fall sollte er sich ein wenig zurückfallen lassen ins Mittelfeld. Aber als er dann auf Platz 17 war, wurde mir doch etwas mulmig. Aber er hat das gut getimt und zuletzt wieder geführt.»

Buis selbst sprach von einem für ihn schwierigen Rennen. «In der Mitte hatte ich Probleme mit den Reifen, aber dann wurde es immer besser und besser. In der letzten Runde wäre ich in Turn zehn fast gestürzt, da war der andere durch.»

Carsten Freudenberg lobte seinen Fahrer: «Jeffrey hat sich das verdient. Er hat über den Winter hart gearbeitet, viel getestet und mit KTM viel Entwicklungsarbeit geleistet. Man muss wirklich sagen, das ist der Lohn für Jeffrey und seine Arbeit. Das Motorrad ist aber auch sehr, sehr gut und Jeffrey ist ein intelligenter Fahrer, der als zweifacher Weltmeister weiß was er tut.»

Pech hatte der zweite Fahrer im Freudenberg-Team. Phillip Tonn stürzte gleich in der ersten Runde und schied damit aus, blieb aber unverletzt.

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