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Maro Engel im Kurzinterview zum DTM-Titelkampf

Von Jonas Plümer
Drei Rennwochenende vor Schluss liegt Maro Engel auf dem dritten Meisterschaftsrang in der DTM, nur zwölf Punkte fehlten ihm auf die Spitze. Engel spricht über den den Titelkampf in der DTM und der GT World Challenge.

Nicht nur im GT World Challenge Europe Sprint Cup gemeinsam mit seinem Teamkollegen Lucas Auer, auch in der DTM ist Maro Engel ein Titelkandidat. Entsprechend stehen für den Mercedes-AMG Performance-Fahrer, der am 27. August seinen 39. Geburtstag feierte, richtungsweisende Wochen an. In beiden Serien fehlen ihm nur wenige Punkte auf den jeweils Führenden. Wo er die Gründe für seine erfolgreiche Sprintsaison sieht, worauf es jetzt ankommt und welche Ziele er sich setzt, verrät er im Interview.

Maro, deine Auftritte in den Sprintserien – in der GT World Challenge und der DTM – sind dieses Jahr regelmäßig von Erfolg gekrönt. Was ist deiner Meinung nach der Schlüssel?

«Es ist die Summe vieler Faktoren. Dazu gehört vor allem ein starkes Team, das mir immer ein gutes Auto zur Verfügung stellt, die richtigen Strategieentscheidungen trifft und schnelle Stopps absolviert. Das ist in beiden Serien sehr wichtig. Wir arbeiten als Team sehr hart für unseren Erfolg und ziehen alle an einem Strang. Natürlich braucht man ab und zu auch das Rennglück auf seiner Seite. Dazu habe ich in der GT World Challenge mit Luggi einen starken Teamkollegen. Wir fühlen uns sehr wohl damit, dass wir im Titelkampf dabei sind und freuen uns auf die nächsten Rennen.»

Wie du eben schon angesprochen hast, befindest du dich in beiden Serien mitten im Titelkampf. Muss man da als Fahrer Prioritäten setzen oder wie geht man mit dieser Doppelbelastung um?

«Es ist ein Privileg, in zwei so hochkarätigen Serien anzutreten. Und wir können stolz sein, dass wir in beiden Wettbewerben um den Titel fahren. Wir setzen uns grundsätzlich immer zum Ziel, jedes Rennen zu gewinnen. Das ist natürlich nicht immer möglich, aber mit dieser Herangehensweise sind wir bislang gut gefahren. Insofern muss man hier keine Prioritäten setzen, sondern den Fokus auf die jeweilige Serie legen, in der wir gerade unterwegs sind. Wichtig ist, dass man zwischen den Rennen abschalten und die Batterien wieder aufladen kann, damit man topfit und mit einem klaren Kopf in ein Rennwochenende geht. Für mich bedeutet das vor allem, Zeit mit der Familie und mit Freunden zu verbringen, sich gut und gesund zu ernähren, viel Sport zu machen und möglichst viel Schlaf zu bekommen.»

Im GT World Challenge Europe Sprint Cup steht noch ein Rennwochenende aus, in der DTM noch drei. Mit welcher Einstellung gehst du in die letzten Rennen und worauf kommt es in dieser heißen Phase am meisten an?

«Meine Erwartungshaltung zusammen mit Mercedes-AMG ist, dass wir immer versuchen, die Besten zu sein, zu gewinnen und den Stern ganz nach vorne zu bringen. Das ist unser Ziel. Dennoch werden wir die verbleibenden Rennen so angehen, wie wir es auch bislang getan haben. Wir haben in beiden Meisterschaften starke Konkurrenz, aber ich glaube an unsere Chancen. Wir fühlen uns gut und werden bis zum Ende alles geben.»

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