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Heerenveen: Niedermaier und die Tradition mit dem Eis

Von Manuel Wüst
Max Niedermaier und sein Team

Max Niedermaier und sein Team

Ein Eis für die Eisspeedway-Weltmeister? Wie es dazu kam und warum auch der mehrfache Speedwayweltmeister Greg Hancock schon das beste Eis seines Lebens nach einem Sieg gegessen hat, ist hier zu erfahren.

Während der Siegerehrung nach dem Finale der Eisspeedway-Weltmeisterschaft in Heerenveen stand Max Niedermaier plötzlich mit einem Eis am Stiel in der Hand auf dem Podest. Statt dem obligatorischen Biss in die Medaillen bissen die frisch gekürten Medaillengewinner genüsslich in ein Eis, welches Max Niedermaier mit den Kontrahenten teilte.

«Letztes Jahr in Berlin war Steffen Höppner nach meinem Sieg eine ganze Weile verschwunden und dann kam er plötzlich mit diesem Eis daher und da hat das Ganze für mich angefangen», plaudert Vizeweltmeister Max Niedermaier aus dem Nähkästchen. Schon am Samstagabend, nach dem ersten Renntag, saß Max Niedermaier nach Platz zwei im Finale zufrieden im Fahrerlager und aß sein Eis. Steffen Höppner betonte nur kurz und knapp: «Wer gut fährt, bekommt ein Eis».

Geboren wurde diese Tradition rund um das Eis in den Zeiten, als Höppner noch mit Christian Hefenbrock in dessen Jugendzeiten unterwegs war. Lieferte Hefenbrock ein gutes Rennen ab, gab es zur Belohnung ein Eis. Das ging sogar so weit, dass auch Greg Hancock nach einem GP-Sieg in die Tradition aus dem Hause Hefenbrock/Höppner mit eingebunden wurde.

«Greg hatte am Tag vor einem Ligarennen einen Grand Prix gewonnen und da er gut gefahren war, haben wir ihm auch ein Eis überreicht. Da war er erstmal verdutzt. Danach berichtete er uns, dass dies das beste Eis war, das er je gegessen hatte», erinnert sich Höppner, der die Tradition nun mit Max fortführt und diese inzwischen sogar auf dem Siegertreppchen angekommen ist.

Für Max Niedermaier ist das Eis nach einem erfolgreichen Rennen jedoch nur ein i-Tüpfelchen, denn Steffen Höppner mit in seinem Team zu haben, ist für den Vizeweltmeister von unfassbarem Wert. «Steffen ist seit 2010 treu an meiner Seite und überall dabei. Er ist nicht nur mein Tuner, sondern auch mein Mentor. Er kennt sich im Eisspeedway total aus, und auch mit seinen russischen Connections ist er da eine riesige Hilfe für mich und das schon seit Jahren», zeigt sich der Bayer dankbar für den langjährigen, treuen Unterstützer.

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