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Toto Wolff: «Man muss Mick Schumacher in Ruhe lassen»

Von Andreas Reiners
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Mick Schumacher absolviert eine ordentliche Rookie-Saison in der Formel 3. Bei Mercedes plädiert man dafür, den 18-Jährigen erst einmal machen zu lassen.

Mick Schumacher hat vor seiner ersten Formel-3-Saison weitere Schritte in die Öffentlichkeit unternommen. In seinen beiden ersten Saisons in der Formel 4 war der Hype um den Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher riesig, Managerin Sabine Kehm schützte den heute 18-Jährige, so gut es ging.

Im März wurde Mick Mercedes-Markenbotschafter und Teil einiger Kampagnen, zum Beispiel drehte er einige Führerschein-Clips mit dem Münchner Comedian Harry G.

Und natürlich hat Mercedes Mick auch sportlich auf dem Radar, beobachtet seine Entwicklung in der Formel 3, wo er sich als Rookie durchaus achtbar schlägt. Ferrari hatte ihm Anfang des Jahres sogar schon den roten Teppich ausgerollt.

Massimo Rivola, für das Juniorenprogramm der Italiener verantwortlich, sagte im Januar: «Klar verfolgen wir seine Entwicklung aufmerksam. 2017 erhalten wir einen ausgezeichneten Vergleich, weil Mick beim Rennstall Prema an der Seite unseres Zhou Guanyu fährt. Letztlich liegt es an Mick zu entscheiden, was er will. Er ist weder an das Programm von Mercedes gebunden, noch an jenes von Red Bull. Wenn er den Wunsch verspürt, in die Akademie zu kommen, dann ist der rote Teppich bei uns gewissermaßen ausgerollt.» Im angesprochenen Vergleich zwischen Zhou und Schumacher steht es 94:119.

Schumacher selbst hat sich bislang noch nicht für ein Programm entschieden. «Wir müssen sehen, was die Zukunft bringt», lässt sich der Prema-Pilot alle Zeit der Welt.

Darauf angesprochen, ob Schumacher für Mercedes ein Mann für die Zukunft sein könnte, sagte Mercedes’ Marketing-Boss Jens Thiemer Auto Bild Motorsport: «Wir arbeiten mit ihm zusammen und schauen, wie er sich entwickelt. Aber marketingstrategisch etwas nur in den Namen hinein zu stilisieren, ist nicht sicher nicht sinnvoll. Mick wird seinen eigenen Weg gehen. Dann sehen wir weiter», sagte er.

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff betonte: «Man muss Mick in Ruhe lassen. Er ist so jung und hat diesen Namen, der so viel Druck macht. Er macht es in der Formel 3 ordentlich und ist Teil bei einigen unserer Kampagnen.»

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