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Lewis Hamilton: Könnte bei Ferrari Dinge verbessern

Von Andreas Reiners
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Lewis Hamilton hat aus seinem Faible für Ferrari nie einen Hehl gemacht. Fahren wird er für die Scuderia in der Formel 1 aber wohl nicht mehr.

Eigentlich hat Lewis Hamilton nur eine Chance: Er muss Ferrari-Fahrer werden. Dann würden wohl auch die alljährlichen Buhrufe in Monza verstummen.

Die darf sich der Brite nämlich regelmäßig anhören, wenn er auf dem Podium steht. «Ich werde von allen Fahrern, die in der Geschichte dieses Rennens hier angetreten sind, am meisten ausgebuht. Das ist nicht besonders schön», sagte er in diesem Jahr.

Ändern wird sich das aber wohl nicht mehr, denn ein Ferrari-Engagement hat er quasi ausgeschlossen. «Für viele ist Ferrari der letzte Traum einer Karriere. Ich ticke nicht so. Seit ich 13 Jahre alt bin, gehöre ich zur Mercedes-Familie. Das wird sich kaum ändern», sagte er dem Blick.

Er steht noch bis 2020 bei Mercedes unter Vertrag, im Silberpfeil holte er vier seiner insgesamt fünf Titel, dominierte mit Mercedes die Hybrid-Ära. 2021 wäre Hamilton 36 Jahre alt. Ferrari sei «nicht wirklich» eine Option für ihn.

«Es brauchte jetzt sechs Jahre, um aus Mercedes ein Siegerteam zu formen und es an der Spitze zu halten. Jetzt haben wir eine Atmosphäre voller Liebe, Anerkennung, Bewunderung und Hochachtung. Das gibt man nicht einfach auf», erklärte er.

Was Ferrari betrifft, ist er sich grundsätzlich sicher: «Ich habe zwar keine Zweifel, dass ich auch dort einige Dinge zum Besseren verändern könnte.» Aber das sei nicht sein Ziel, so Hamilton. Im Grunde hat er das mit seinem Wechsel 2012 von McLaren zu Mercedes bereits geschafft.

«Ich verließ das zweiterfolgreichste Team der Geschichte zu einem Neuling mit weniger Leuten und fast keinem Erfolg. Ich wollte etwas Neues aufbauen. Diesen Wunsch habe ich nun kaum mehr», sagte er.

Ewas wiederum nichts mit seinem grundsätzlichen Erfolgshunger zu tun hat. «Egal, wie alt ich bin. Ich fühle mich noch immer jung, wachsam und mental sehr stark», sagte er.

«Ich fühlte mich in meiner Formel-1-Karriere noch nie besser. In zehn Jahren werde ich das kaum noch sagen. Aber wenn ich früher gewusst hätte, was ich jetzt weiß, hätte ich schon mehr WM-Titel gewonnen. Sicher 2007 und 2011. Aber ich bin mit dem zufrieden, was ich habe.»


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