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Ferrari über Mick Schumacher & Co.: Schönes Problem

Von Mathias Brunner
Die Ferrari-Junioren Callum Ilott, Robert Shwartzman und Mick Schumacher

Die Ferrari-Junioren Callum Ilott, Robert Shwartzman und Mick Schumacher

​Ferrari hat drei Formel-1-reife Junioren, aber für sie nur zwei Plätze im GP-Feld 2021. Laurent Mekies, Leiter der Ferrari-Fahrerakademie, bleibt gelassen: «Für Ferrari ist das doch ein schönes Problem.»

Wie geht drei durch zwei? Ferrari hat mit Mick Schumacher, Callum Ilott und Robert Shwartzman drei Formel-2-Fahrer, die alle reif sind für den Schritt in die Königsklasse. Aber realistisch wird Ferrari höchstens zwei der drei 21-Jährigen im Formel-1-Feld 2021 unterbringen können, einen sicher bei Alfa Romeo, einen wahrscheinlich bei Haas.

Die jüngste Tendenz: Mick Schumacher, derzeit Tabellenführer in der Formel 2, wird 2021 in einem Alfa Romeo Grands Prix fahren, wenn alles klappt, an der Seite von Kimi Räikkönen. Callum Ilott, derzeit hinter Schumacher Meisterschaftszweiter, soll bei Haas untergebracht werden, als Stallgefährte von Sergio Pérez. Robert Shwartzman würde eine zweite Saison in der Formel 2 zeigen, um dann 2022 in den GP-Sport vorzudringen.

Für den Franzosen Laurent Mekies, Ferrari-Sportchef und Leiter der Fahrerakademie der Italiener, ist drei in zwei «ein schönes Problem, das macht uns gewiss keine Kopfschmerzen. Es war genau der Plan, unsere jungen Fahrer so vorzubereiten, dass sie früher oder später Formel-1-reif sind. Alle machen derzeit einen sehr guten Job. Mick und Callum haben seit 2019 markante Fortschritte gezeigt. Und Robert agiert in seinem ersten Formel-2-Jahr meist auf Augenhöhe mit ihnen. Unsere weiteren Junioren Marcus Armstrong und Giuliano Alesi haben etwas mehr Mühe.»

«So viele vielversprechende junge Fahrer zu haben, das macht uns glücklich und gibt uns Stabilität. Wir haben für die Zukunft sehr viele verschiedene Möglichkeiten. Genau dazu ist die Fahrerakademie gegründet worden.»

«Natürlich wissen wir, dass es nicht möglich sein wird, drei Fahrer gleichzeitig in die Formel 1 zu bringen. Aber wir haben genügend Werkzeuge, um sie weiter auszubilden, sei dies in der Formel 2 oder in der Rolle eines Testpiloten für die Formel 1.»

Schumacher, Ilott und Shwartzman haben in Fiorano getestet und sich dabei sehr gut gemacht. Mick und Callum werden am 9. Oktober das erste freie Training zum Eifel-GP auf dem Nürburgring fahren, Shwartzman erhält dieses Chance im Rahmen des WM-Finales von Abu Dhabi.

Russland-GP, Sotschi

1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, 1:34:07,868 h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +7,729 sec
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +22,729
4. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +30,558
5. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +47,065
6. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:02,186 min
7. Esteban Ocon (F), Renault, +1:08,006
8. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1:08,740
9. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1:29,669
10. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1:32,995
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
15. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
17. Romain Grosjean (F), Haas, +1 Runde
18. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
Out
Lance Stroll (CDN), Racing Point, Crash
Carlos Sainz (E), McLaren, Crash

WM-Stand Fahrer nach 10 von 17 Rennen

1. Hamilton 205 Punkte
2. Bottas 161
3. Verstappen 128
4. Norris 65
5. Albon 64
6. Ricciardo 63
7. Leclerc 57
8. Stroll 57
9. Pérez 56
10. Gasly 45
11. Sainz 41
12. Ocon 36
13. Vettel 17
14. Kvyat 14
15. Nico Hülkenberg (D) 6
16. Räikkönen 2
17. Giovinazzi 2
18. Magnussen 1
19. Latifi 0
20. Russell 0
21. Grosjean 0

Marken
1. Mercedes 366
2. Red Bull Racing 192
3. McLaren 106
4. Racing Point 104
5. Renault 99
6. Ferrari 74
7. AlphaTauri 59
8. Alfa Romeo 4
9. Haas 1
10. Williams 0

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