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Mike Krack: «Entwicklung läuft nicht immer linear»

Von Adam Cooper
Aston Martin-Teamchef Mike Krack

Aston Martin-Teamchef Mike Krack

Aston Martin-Teamchef Mike Krack ist sich sicher, dass seine Mannschaft noch zulegen kann. Warum das schwierig ist und er keinen Zeitrahmen nennen will, erklärte er im Fahrerlager von Barcelona.

Für Aston Martin gab es in Spanien keine frischen WM-Punkte. Fernando Alonso und Lance Stroll belegten die Plätze 12 und 14 und der zweifache Weltmeister prophezeite danach, dass auch die nächsten Rennwochenenden wohl schmerzlich werden. Dass sich der Rennstall aus Silverstone verbessern muss und kann, weiss auch Mike Krack.

Der Teamchef wollte aber noch nicht sagen, wann er den erhofften Fortschritt erwartet. Im Fahrerlager von Barcelona betonte er: «Natürlich kann man eine Vorhersage machen und jetzt sagen, dass es in drei oder in sieben Rennen sein wird. Aber wenn man neue Teile auf die Strecke bringt, muss man sie erst einmal verstehen.»

«Auch das braucht Zeit – wie das Beispiel Mercedes zeigt. Als sie ihr Upgrade gebracht haben, brauchten Sie ein, zwei oder drei Rennen, um sie richtig zu verstehen, aber in Spanien waren sie dann auf dem Podest», fuhr der Luxemburger fort. «Sie haben sicherlich einen grossen Fortschritt erzielt. Wir wissen aus der Vergangenheit, dass es ein gutes Team ist. Und auch das Beispiel McLaren hat im vergangenen und in diesem Jahr gezeigt, dass es möglich ist, sich stark zu verbessern.»

«Die Entwicklung läuft nicht immer linear. Du entwickelst das Auto in eine gewisse Richtung und dann entdeckst du bei der Einführung des Weiterentwicklungspakets auf der Strecke neue Probleme, die du zuerst verstehen musst», schildert Krack. «Und da der WM-Kalender so dicht ist, musst du jede Woche die richtige Leistung bringen und du versuchst, nebenbei auch das Verständnis zu verbessern. Aber manchmal dauert das etwas länger.»

Auch das Team selbst verbessere sich stetig, fügte der 52-Jährige an: «Wir befinden uns immer noch in der Aufbauphase. Wir haben ein schönes Werk mit coolen Büros, aber es wird immer noch viel aufgebaut und auch da muss man das Verständnis verbessern. Man muss also Ruhe bewahren und sich auf die Probleme konzentrieren und diese beheben. Und wenn dann viele Rennen anstehen, wie jetzt gerade, dann muss man sich durchkämpfen und mit dem, was man hat, das Bestmögliche erzielen.»

WM-Stand (nach 10 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 219 Punkte
03. Norris 150
03. Leclerc 148
04. Sainz 116
05. Pérez 111
06. Piastri 87
07. Russell 81
08. Hamilton 70
09. Alonso 41
10. Tsunoda 19
11. Stroll 17
12. Ricciardo 9
13. Oliver Bearman (GB) 6
14. Hülkenberg 6
15. Gasly 5
16. Ocon 3
17. Albon 2
18. Magnussen 1
19. Zhou 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 330 Punkte
02. Ferrari 270
03. McLaren 237
04. Mercedes 151
05. Aston Martin 58
06. Racing Bulls 28
07. Alpine 8
08. Haas 7
09. Williams 2
10. Sauber 0

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