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Jack Doohan: Erst Frankreich-Test, dann England-FP1

Von Silja Rulle
Jack Doohan

Jack Doohan

Alpine-Reservefahrer Jack Doohan kann sich auf weitere 60 Minuten im Formel-1-Auto freuen. Der Australier wird in Silverstone ein Training im Boliden von Pierre Gasly absolvieren. Vorher testet er einen alten Alpine.

Wichtige Tage für Jack Doohan!

Der Alpine-Nachwuchsfahrer wird in Silverstone erneut ein freies Training für Alpine fahren. Das gab das Team am Dienstag bekannt. Doohan, Sohn von Motorrad-Legende Mick Doohan, wird im ersten freien Training vor dem Großen Preis von Großbritannien den Boliden von Pierre Gasly übernehmen und 60 Minuten lang über den Silverstone Circuit steuern.

Für den jungen Australier, der Reservefahrer für das französische Team ist, ist es bereits sein zweites Training in diesem Jahr. In Montreal hatte er das Auto von Esteban Ocon für eine Session übernommen. Bereits in den beiden vergangenen Jahren war er jeweils in Abu Dhabi und Mexiko-Stadt gefahren.

Nachdem Ocon und Alpine ihre Trennung zum Ende der Saison bekanntgegeben hatten (Pierre Gasly wurde inzwischen für 2025 und darüber hinaus bestätigt), ist der Kampf ums zweite Alpine-Cockpit entbrannt. Am Mittwoch vor Silverstone, also zwei Tage vor Doohans Trainingssession, wird es Testfahrten von Doohan und Mick Schumacher auf dem Circuit Paul Ricard bei Le Castellet in Frankreich geben.

Mick Schumacher (früher Haas) ist aktuell Formel-1-Reservefahrer bei Mercedes, fährt aber für Alpine in der Langstreckenserie. Offiziell läuft das Ganze unter dem Label «Testing of Previous Cars», also Testen früherer Autos – insgeheim schaut man hier aber beiden Fahrern auf die Finger, wer sich für ein Cockpit in Position bringen kann. Möglicherweise entscheidende Tage also für Doohan.

Ein dritter Kandidat für den zweiten Alpine-Sitz ist Carlos Sainz. Der hatte eigentlich heiß mit Audi bzw. Sauber geflirtet, wurde dann mit Williams in Verbindung gebracht – und nun mit Alpine. Möglicherweise ein Nebeneffekt des neuen-alten Beraters bei Alpine: Flavio Briatore ist zurück beim ehemaligen Renault-Rennstall, will das Team umkrempeln und in die Erfolgsspur bringen. Möglicherweise hilfreich für Doohan: Briatore managet den jungen Australier.

Bevor mutmaßlich Personalentscheidungen getroffen werden, geht es aber erst mal auf die Strecke – für Doohan gleich zweimal.

Österreich-GP, Red Bull Ring

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:24:22,798 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1,906 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +4,533
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +23,142
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +37,253
06. Nico Hülkenberg (D), Haas, +54,088
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +54,672
08. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:00,355 min
09. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1:01,169
10. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:01,766
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:07,056
12. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:08,325
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1
15. Alex Albon (T), Williams, +1
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
17. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
18. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1
19. Logan Sargeant (USA), Williams, +2
Out
Lando Norris (GB), McLaren, Unfallschäden

WM-Stand (nach 11 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 237 Punkte
02. Norris 156
03. Leclerc 150
04. Sainz 135
05. Pérez 118
06. Piastri 112
07. Russell 111
08. Hamilton 85
09. Alonso 41
10. Tsunoda 19
11. Stroll 17
12. Hülkenberg 14
13. Ricciardo 11
14. Oliver Bearman (GB) 6
15. Gasly 6
16. Magnussen 5
17. Ocon 3
18. Albon 2
19. Zhou 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 355 Punkte
02. Ferrari 291
03. McLaren 268
04. Mercedes 196
05. Aston Martin 58
06. Racing Bulls 30
07. Haas 19
08. Alpine 9
09. Williams 2
10. Sauber 0

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