NASCAR-Legende Jeff Gordon bestreitet die 24h Daytona
Bei den 24h Daytona 2007: Jeff Gordon (li.) mit Jan Magnussen
Das Schaulaufen der Superstars für die anstehenden 24 Stunden von Daytona geht weiter. Gerade hat Rebellion Racing mit Nick Heidfeld, Sébastien Buemi und Neel Jani ein spektakuläres Aufgebot für den Klassiker in Ostflorida (28./29. Januar) verkündet, setzt Wayne Taylor Racing gleich noch einen oben drauf. Denn NASCAR-Legende Jeff Gordon wird zum Fahrer-Gespann des Teams gehören. «Als ich verkündete, dass ich nicht länger Vollzeit im NASCAR Sprint Cup aktiv sein würde, war es meine Hoffnung, eine Möglichkeit wie diese zu bekommen, wieder bei diesem prestigeträchtigen Rennen anzutreten», freut sich Gordon auf das Rennen.
Jeff Gordon gehört zu den bekanntesten und erfolgreichsten Piloten der NASCAR-Szene. Insgesamt konnte er in der beliebtesten nordamerikanischen Tourenwagen-Serie vier Titel holen (1995, 1997, 1998 und 2001). Zum Ende der Saison 2015 hatte er seinen Vollzeit-Rückzug bekannt gegeben. Dennoch fuhr der in Kalifornien geborene Publikumsliebling 2016 nochmals acht Läufe, als er Dale Earnhardt Jr. vertrat. In 805 Rennen schafft er dort 93 Siege.
Doch auch bei den 24 Stunden von Daytona war Gordon schon am Start – und zwar genau vor zehn Jahren. 2007 pilotierte er den DP von Wayne Taylor Racing zusammen mit Max Angelelli, Jan Magnussen und Teamchef Wayne Taylor. Der Auftritt im kommenden Januar ist somit auch eine Reise in die Vergangenheit. «Ich habe es wirklich genossen, die 24 Stunden von Daytona 2007 mit Max, Wayne und Jan bestreiten zu können», blickt Gordon zurück. «Er war bei uns, als wir 2007 mit dem Rennteam begonnen haben und er half uns, das Rennen auf dem Podium zu beenden. Seit dem sind wir immer in engem Kontakt geblieben», ergänzt Teamchef Wayne Taylor.
Mit Max (‚the Ax‘ genannt) Angelelli wird sich Jeff Gordon auch 2017 wieder den Wagen teilen. Dazu kommen noch die Söhne von Wayne Taylor - Ricky und Jordan. Diese beiden haben sich inzwischen auch zu echten Vollgas-Tieren entwickelt. 2016 gewannen sie beispielsweise drei IMSA-Läufe und waren dazu bei den 24 Stunden von Le Mans im Corvette-Werkskader in der GTE-Pro-Klasse gewesen.
Eingesetzt wird ein Cadillac DPi-V.R, der vor wenigen Tagen erstmals öffentlich gezeigt wurde. Das Fahrzeug basiert auf einem Dallara LMP2 und ist mit einem 6.2L-V8-Motor ausgestattet. Ausserdem wurde die Optik des Wagens etwas angepasst, um so den neuen DPi (Daytona Prototype international) Regeln zu entsprechen.
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