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Enea Bastianini (Ducati): Ärger über Quali-Bummelei

Von Johannes Orasche
Enea Bastianini

Enea Bastianini

Ducati-MotoGP-Werksfahrer Enea Bastianini zeigte im Sprintrennen von Assen am Samstag eine starke Aufholjagd und war in unterhaltsame Kämpfe verwickelt. Die Bummelei im Qualifying machte den Italiener sauer.

Der MotoGP-Sprint auf dem TT-Circuit von Assen war am Samstag eine klare Sache für Weltmeister Francesco «Pecco» Bagnaia (27), der das Rennen von der Spitze aus dominierte. Sein Landsmann und Ducati-Corse-Teamkollege Enea Bastianini (26) hatte sehr viel Arbeit, ehe er von Startplatz 11 kommend im Ziel Vierter war.

Bastianini setzte sich dabei in einer starken Kampfgruppe mit Brad Binder (Red Bull KTM), Aleix Espargaro (Aprilia), Fabio Di Giannantonio (VR46 Ducati) und Alex Marquez (Gresini Ducati) durch. «Die Quali war für mich seltsam, eigentlich schon in der Früh», berichtete der ehemalige Moto2-Weltmeister. «Die Unruhe im Fahrwerk war plötzlich stark. Dazu kommt, dass die Quali wie im Moto3-Stil lief, das war einfach nicht gut.»

Bastianini weiter: «Für das Rennen haben wir etwas modifiziert und ich konnte mich steigern. Ich bin Runde für Runde schneller geworden, habe mehrere Fahrer überholt und war am Ende nahe dran am Podium. Wenn es am Sonntag so läuft wie dieses Mal, dann kann ich am Ende des Rennens vielleicht wieder etwas mehr rausholen als die anderen. Wir müssen die Verhältnisse abwarten. Was den Sieg betrifft, wird es wohl schwierig, Pecco ist wirklich schnell.»

Zur Bummelei in der Q1- und Q2-Session sagte «La Bestia»: «Okay, ich habe selbst auch nicht gut gearbeitet. Es ist ein Fehler, wenn man da langsam herumrollt. Es macht keinen Sinn und ist auch gefährlich. Wir müssen darüber sprechen. Lasst uns sehen – wir werden in der nächsten Safety-Commission darüber reden. In den schnellen Runden ist es immer gut, eine Referenz zu haben. Als ich Marc rausfahren sah, habe ich 25 Sekunden gewartet in der Box und doch hatte ich die Jungs dann auf der Piste wieder vor mir. Das geht in der MotoGP einfach nicht.»

Ergebnisse MotoGP-Sprint Assen (29. Juni):

1. Pecco Bagnaia (I), Ducati, 13 Runden in 19:59,090 min
2. Jorge Martin (E), Ducati, +2,355 sec
3. Maverick Vinales (E), Aprilia, +4,103
4. Enea Bastianini (I), Ducati, +6,377
5. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +8,869
6. Brad Binder (ZA), KTM, +9,727
7. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +10,828
8. Alex Marquez (E), Ducati, +13,196
9. Franco Morbidelli (I), Ducati, +13,560
10. Pedro Acosta (E), KTM, +15,972
11. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +16,036
12. Miguel Oliveira (P), Aprilia, +16,082
13. Jack Miller (AUS), KTM, +18,739
14. Joan Mir (E), Honda, +21,791
15. Augusto Fernandez (E), KTM, +22,450
16. Johann Zarco (F), Honda, +23,690
17. Raul Fernandez (E), Aprilia, +24,430
18. Takaaki Nakagami (J), Honda, +29,568
19. Alex Rins (E), Yamaha, +1:23,553 min
– Aleix Espargaro (E), Aprilia, 1 Runde zurück
– Lorenzo Savadori (I), Aprilia, 9 Runden zurück
– Luca Marini (I), Honda, 9 Runden, zurück
– Marc Marquez (E), Ducati, 12 Runden zurück

WM-Stand nach 15 von 42 Rennen:

1. Martin, 180 Punkte. 2. Bagnaia 165. 3. Marc Marquez 136. 4. Bastianini 120. 5. Vinales 107. 6. Acosta 101. 7. Binder 89. 8. Aleix Espargaro 82. 9. Di Giannantonio 79. 10. Alex Marquez 53. 11. Bezzecchi 45. 12. Quartararo 35. 13. Morbidelli 32. 14. Raul Fernandez 32. 15. Oliveira 31. 16. Miller 27. 17. Augusto Fernandez 13. 18. Mir 13. 19. Zarco 9. 20. Rins 8. 21. Nakagami 8. 22. Pedrosa 7.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 253 Punkte. 2. KTM 145. 3. Aprilia 144. 4. Yamaha 39. 5. Honda 19.

Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team, 285 Punkte. 2. Prima Pramac Racing 212. 3. Aprilia Racing 189. 4. Gresini Racing MotoGP 189. 5. Pertamina Enduro VR46 Racing Team 124. 6. Red Bull KTM Factory Racing 116. 7. Red Bull GASGAS Tech3 114. 8. Trackhouse Racing 63. 9. Monster Energy Yamaha MotoGP 43. 10. LCR Honda 17. 11. Repsol Honda 13.

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