Valentino Rossi (9.): «Unbeschreiblich eng beisammen»
Valentino Rossi: Neun Fahrer innerhalb von 0,70 Sekunden
Nur Platz 9 mit 0,370 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Marc Márquez, immerhin den direkten Einzug ins Qualifying 2 geschafft– das war die Bilanz von Valentino Rossi nach dem dritten freien MotoGP-Training unter Flutlicht in Katar.
Aber in der Wüste ist bei Yamaha ein bisschen Sand im Getriebe.
8. Lorenzo. 9. Rossi. 10. Pol Espargaró. 14. Bradl. 18. Smith – das ist die Bilanz am Freitagabend.
Dagegen Honda: 1. Márquez. 2. Crutchlow. 5. Pedrosa. 12. Redding. Nur die Open-Fahrer schwächeln: 18. Hayden. 19. Eugene Laverty. 20. Abraham. 21. Miller.
Doch Rossi, inzwischen 36 Jahre alt, wirkte recht entspannt, als er sich nach dem Training vor dem Movistar-Yamaha-Office den Fragen der Reporter stellte.
Nach 19 GP-?Jahren lässt sich der neunfache Weltmeister und 108-fache GP-Sieger nicht mehr so leicht erschüttern.
«Ehrlich gesagt, ich bin wesentlich zufriedener als gestern am Donnerstag», stellte Valentino fest. «Denn mein Minimalziel war für heute, wenigstens nach dem FP3 in den Top-Ten zu bleiben. Und dieses dritte Training war unglaublich, denn neun Motorräder liegen innerhalb von 0,370 Sekunden. Ich bin also mit meiner Position nicht happy, aber ich bin nicht weit weg von der Pole-Position. Ich bin mir trotzdem bewusst, dass es morgen nicht leicht werden wird, meinen Rang zu verbessern und einen guten Startplatz sicherzustellen.»
«Wir haben das Motorrad und das Setting deutlich verbessert, meine Rennpace hat sich auf jeden Fall gebessert», ergänzte Rossi. «Im Rennsped bin ich sehr ähnlich unterwegs wie die andern Spitzenfahrer. Doch wir müssen uns noch stark mit dem Hinterreifen befassen, da haben wir noch eine Menge Arbeit. Denn wir können fürs Rennen den weichen benützen, aber vielleicht drängt sich auch der harte auf. Das müssen wir morgen entscheiden. Das wird wichtig. Momentan stehen die Chancen fifty-fifty...»