KTM in der MotoGP: Jetzt spricht Kinigadner

Tony Cairoli (KTM): «Loket passte nicht zur KTM 350»

Von Adam Wheeler
Tony Cairoli kam nach seiner Beschreibung in Loket mit einem blauen Auge davon

Tony Cairoli kam nach seiner Beschreibung in Loket mit einem blauen Auge davon

Auch wenn MXGP-Star Tony Cairoli im tschechischen Loket ohne Sieg blieb läuft alles auf einen weiteren WM-Titel für den KTM-Piloten hinaus.

Dritter im ersten Rennen, Platz 2 im zweiten Lauf – das Rennwochenende im tschechischen Loket war für den souveränen WM-Leader Tony Cairoli sicher kein Drama, sein Vorsprung auf Jeremy van Horebeek schrumpfte lediglich um fünf Punkte auf immer noch stolze 57 Zähler. Der Drittplatzierte Clement Desalle liegt nach seiner Verletzung bereits um 135 Punkte zurück und stellt für Cairoli bei noch drei ausstehenden Events keine Gefahr mehr dar.

Mit dem Ergebnis von Loket ist der KTM-Star auch aus mehreren Gründen zufrieden. «Ich denke das war die schwierigste Strecke für meine 350er. Ich musste den Motor immer hoch drehen und habe keine gute Balance zwischen Motorleistung und Kurvenspeed gefunden. Das war echt ein Problem», stöhnte Cairoli. «Es gab ausserdem zwei Stellen, wo ich keine gute Linie hatte. Ich bin schon ein wenig enttäuscht, dass ich hier nicht gewinnen konnte, andererseits bin ich gut gefahren. Ich bin also zufrieden, wie dieser GP ausgegangen ist. Im zweiten Rennen geriet ich unter Druck von Jeremy van Horebeek, aber er fuhr um den Sieg und ich wollte nur nicht stürzen und mich verletzen.»

Überhaupt gehört das Rennen in Tschechien nicht zu den Favoriten des 28-jährigen Rekord-Champion. «Schon als ist es im Kalender gesehen habe, dachte ich mir... Loket ist ja immer noch dabei – es ist alles andere als meine Lieblingsstrecke», stöhnt Cairoli.

Übrigens: 2013 verpasste der fünffache MxGP-Weltmeister in Loket den Sprung aufs Podest und beschwerte sich über die Sicherheit der Piste.

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