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Yamaha stark wie nie: Sechs Werkspiloten in SBK 2023

Von Kay Hettich
Der Countdown zur Superbike-WM 2023 läuft, die Vorbereitungen auf die neue Saison befinden sich in der Schlussphase. Yamaha schickt gleich sechs Werkspiloten ins Rennen und sieht sich optimal aufgestellt.

Die Superbike-WM 2023 beginnt in etwas mehr als drei Wochen in Australien auf dem malerischen Phillip Island Circuit. Für Yamaha war es an der Zeit, seine Teams und Fahrer in den endgültigen Farben und Designs zu präsentieren.

Die Aufstellung für die bevorstehende Saison der seriennahen Weltmeisterschaft der Japaner hat es in sich: Vier Teams mit sechs Fahrern umfasst die Liste, davon haben vier bereits Weltmeisterschaften in Superbike-WM und Supersport-WM gewonnen.

Angeführt vom offiziellen Team Pata Yamaha Prometeon mit Aushängeschild Toprak Razgatlioglu (SBK-Weltmeister 2021) und Andrea Locatelli (SSP-Weltmeister 2020) sind vier starke Rookies dabei: Das Junior-Team GRT Yamaha bietet Dominique Aegerter (SSP-Weltmeister 2021 und 2022) und Remy Gardner (Moto2-Weltmeister 2021) auf. Bei MotoXracing gibt Bradley Ray (BSB-Champion 2022) sein Debüt als Stammfahrer und das neue SBK-Team GMT94 vertraut seine R1 Lorenzo Baldassarri (SSP-Vize 2022) an.

Eine Besonderheit: Alle Yamaha-Fahrer haben ihren Vertrag direkt mit dem Werk. Es ist daher davon auszugehen, dass, zumindest bei Saisonbeginn, alle über identisches Material verfügen.

Road-Racing-Manager Andrea Dosoli weiß, dass die Yamaha-Fahrer auf dem Papier eine Ansage sind. «Zum ersten Mal werden sechs Fahrer, die direkt bei Yamaha unter Vertrag stehen, unsere Marke in der Superbike-WM vertreten. Es ist ein starkes Fahreraufgebot, das stärkste seit unserer werksseitigen Rückkehr in die Meisterschaft im Jahr 2016», weiß Dosoli um die Qualitäten seiner Fahrer. «Unsere Erwartungen an die neue Saison sind hoch. Mit Toprak und Andrea haben wir zwei erfahrene SBK-Piloten, während Remy Erfahrung aus der MotoGP mitbringt. Dominique, Lorenzo und Bradley sind der Beweis dafür, dass unser einzigartiges Förderprogramm bis in die Superbike-Weltmeisterschaft führen kann.»

Yamaha bringt für 2023 kein neues Homologationsmodell der R1, aber zahlreiche Updates. «Die R1 wurde in wichtigen Bereichen verbessert, was durch die Performance aller unserer Fahrer beim Test in Jerez deutlich wurde. Wir sind in einer guten Position, um erneut um den Weltmeistertitel zu kämpfen», ist Dosoli überzeugt. «Wir wissen, dass wir die Fehler, die uns im letzten Jahr wichtige Punkte geraubt haben, abstellen und eine perfekte Saison hinlegen müssen.»

Beim Portimão-Test am 31. Januar und 1. Februar sind erstmals alle Yamaha-Asse zeitgleich auf der Strecke.

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